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11 GEBRAUCHSANWEISUNG
Anatomische Voraussetzungen
• Die Größe der iliofemoralen Zugangsgefäße und ihre Morphologie (minimale
Thrombusbildung, Verkalkung und/oder Gewundenheit) sollten mit den
Gefäßzugangstechniken und Instrumenten kompatibel sein. Gegebenenfalls
ist eine Technik zum Anlegen eines arteriellen Leitungswegs erforderlich.
• Der proximale Aortenhals sollte eine Länge von mindestens 15 mm und einen
Durchmesser (Außenwand zu Außenwand) von 18–32 mm aufweisen.
• Distale Befestigungsstelle an der Iliaka von mindestens 10 mm Länge und
7,5 mm bis 20 mm Durchmesser (Außenwand zu Außenwand gemessen).
Vor Gebrauch der Zenith Flex endovaskulären AAA-Prothese mit Z-Trak
Einführsystem diese Broschüre mit den
Empfehlungen zum Gebrauch
durchlesen.
Die folgenden Anweisungen stellen grundlegende Richtlinien für die Platzierung
der Prothese dar. Abweichungen von den nachfolgend beschriebenen Verfahren
können erforderlich sein. Diese Anweisungen sollen den Arzt bei seinen
Entscheidungen unterstützen, nicht dessen Fachkompetenz ersetzen.
Allgemeine Informationen zum Gebrauch
Bei der Arbeit mit der Zenith Flex endovaskulären AAA-Prothese mit Z-Trak
Einführsystem sind die Standardtechniken zur Platzierung von arteriellen
Zugangsschleusen, Führungskathetern, Angiographiekathetern und
Führungsdrähten anzuwenden. Die Zenith Flex endovaskuläre AAA-Prothese
mit Z-Trak Einführsystem ist mit Führungsdrähten mit einem Durchmesser von
0,035 Inch (0,89 mm) kompatibel.
Bei der endovaskulären Stent-Graft-Platzierung handelt es sich um einen
chirurgischen Eingriff, bei dem es aufgrund verschiedener Ursachen zu einem
Blutverlust kommen kann. Zur Vermeidung unerwünschter Folgen bedarf
dieser in seltenen Fällen einer Intervention (einschl. Transfusion). Es ist wichtig,
den Blutverlust durch das Hämostaseventil während des gesamten Eingriffs
zu überwachen, besonders während und nach der Manipulation des grauen
Positionierers. Ist der Blutverlust nach Entfernung des grauen Positionierers
übermäßig, sollte zur Eingrenzung des Flusses die Platzierung eines nicht
inflatierten Modellierungsballons oder eines Einführsystemdilatators innerhalb
des Ventils in Betracht gezogen werden.
Die Präimplantationsphase bestimmende Faktoren
Anhand der Präimplantationsplanung sicherstellen, dass die richtige Prothese
ausgewählt wurde. Die Richtgrößen sind:
1. Die zur Einführung des Hauptkörpers gewählte A. femoralis (also die
Festlegung, welche Iliaka die kontra- und welche die ipsilaterale Arterie ist).
2. Die Winkel zwischen Aortenhals, Aneurysma und Aa. iliacae.
3. Die Qualität des Aortenhalses.
4. Die Durchmesser des infrarenalen Aortenhalses und der distalen Aa. iliacae.
5. Abstand zwischen Aa. renales und der Aortengabelung.
6. Abstand von Aortengabelung zu Aa. iliacae internae/Befestigungsstelle(n).
7. Aneurysmen, die sich bis in die Aa. iliacae erstrecken, machen u.U.
besondere Erwägungen bei der Wahl einer geeigneten Verbindungsstelle
zwischen Prothese und Arterie erforderlich.
8. Der Grad der Gefäßverkalkung ist zu berücksichtigen.
Vorbereitung des Patienten
1. Die Vorschriften der jeweiligen Einrichtung zu Anästhesie, Antikoagulanzien
und Vitalzeichenüberwachung beachten.
2. Den Patienten so auf dem Aufnahmetisch positionieren, dass eine
fluoroskopische Darstellung vom Aortenbogen bis zu den femoralen
Gabelungen möglich ist.
3. Unter Verwendung der normalen chirurgischen Verfahren beide
Oberschenkelschlagadern freilegen.
4. Für angemessene proximale und distale Kontrolle in beiden
Oberschenkelschlagadern sorgen.
11.1 Gegabeltes System (Abb. 2 und 3)
11.1.1 Vorbereitung/Spülen des gegabelten Hauptkörpers
1. Den Versandmandrin mit dem grauen Ansatz aus der inneren Kanüle
entfernen und den Dilatatorspitzenschutz von der Dilatatorspitze
abnehmen. Die Peel-Away®-Schleuse von der Rückseite des
Hämostaseventils abnehmen. (Abb. 5) Die distale Spitze des Systems
anheben und durch den Absperrhahn am Hämostaseventil spülen, bis
Flüssigkeit aus dem Seitenloch in der Nähe der Spitze der Einführschleuse
austritt. (Abb. 6) Fortfahren, bis 20 ml Spüllösung vollständig durch die
Prothese gespült wurden. Die Injektion beenden und den Absperrhahn am
Verbindungsschlauch schließen.
HINWEIS: Zum Spülen der Prothese wird oft heparinisierte physiologische
Kochsalzlösung verwendet.
2. Eine Spritze mit heparinisierter Kochsalzlösung am Ansatz der inneren
Kanüle anschließen. Spülen, bis Flüssigkeit an der Dilatatorspitze austritt.
(Abb. 7)
HINWEIS: Beim Spülen des Systems das distale Ende des Systems hoch halten,
damit die Luft besser entweichen kann.
3. Sterile Gazekompressen in Kochsalzlösung tränken und die Flexor-
Einführschleuse damit abwischen, um die hydrophile Beschichtung zu
aktivieren. Sowohl Schleuse als auch Dilatator reichlich hydratisieren.
11.1.2 Vorbereitung/Spülen des kontralateralen iliakalen Schenkels
1. Den Versandmandrin mit dem grauen Ansatz aus der inneren Kanüle
entfernen und den Dilatatorspitzenschutz von der Dilatatorspitze
abnehmen. Die Peel-Away-Schleuse von der Rückseite des Hämostaseventils
entfernen. (Abb. 8) Die distale Spitze des Systems anheben und durch den
Absperrhahn am Hämostaseventil spülen, bis Flüssigkeit aus dem Seitenloch
in der Nähe der Spitze der Einführschleuse austritt. (Abb. 6) Fortfahren,
bis 20 ml Spüllösung vollständig durch die Prothese gespült wurden.
Die Injektion beenden und den Absperrhahn am Verbindungsschlauch
schließen.
HINWEIS: Zum Spülen der Prothese wird oft heparinisierte physiologische
Kochsalzlösung verwendet.
2. Eine Spritze mit heparinisierter Kochsalzlösung am Ansatz der inneren
Kanüle anschließen. Spülen, bis Flüssigkeit an der Dilatatorspitze austritt.
(Abb. 7)
HINWEIS: Beim Spülen des Systems das distale Ende des Systems hoch halten,
damit die Luft besser entweichen kann.
11.1.3 Vorbereitung/Spülen des ipsilateralen iliakalen Schenkels
Die Anweisungen im vorhergehenden Abschnitt 11.1.2, Vorbereitung/Spülen
des kontralateralen iliakalen Schenkels, befolgen, um die ordnungsgemäße
Spülung der ipsilateralen iliakalen Schenkelprothese zu gewährleisten.
11.1.4 Gefäßzugang und Angiographie
1. Die ausgewählten Aa. femorales communes unter Verwendung eines
Standardverfahrens mit einer Arterienkanüle der Größe Ultradünn 18 UT
oder 19 UT punktieren. Nach dem Gefäßzugang folgende Vorrichtungen
einführen:
• Führungsdrähte – Standarddurchmesser 0,035 Inch (0,89 mm),
Länge 145 cm, J-Spitzen- oder Bentson-Führungsdraht
• Schleusen der geeigneten Größe (z.B. 6 oder 8 French)
• Spülkatheter (oft röntgendichte Messkatheter, z.B. Zentimeter-
Messkatheter oder gerader Spülkatheter)
2. Angiographie durchführen, um die Höhe(n) der Aa. renales, Aortengabelung
und Iliakagabelungen zu bestimmen.
HINWEIS: Wenn bei einem abgewinkelten Hals das Fluoroskop anguliert
verwendet wird, müssen u.U. Angiogramme in verschiedenen Projektionen
durchgeführt werden.
11.1.5 Positionieren des Hauptkörpers
1. Sicherstellen, dass das Einführsystem mit heparinisierter Kochsalzlösung
gespült und sämtliche Luft daraus entfernt wurde.
2. Systemisch Heparin geben und die Spüllösungen überprüfen. Nach jedem
Katheter- und/oder Führungsdrahtwechsel spülen.
HINWEIS: Während des gesamten Eingriffs den Gerinnungsstatus des Patienten
überwachen.
3. Auf der ipsilateralen Seite den J-Draht durch einen steifen Führungsdraht
(LES) mit 0,035 Inch (0,89 mm) Durchmesser und 260 cm Länge ersetzen
und diesen durch den Katheter bis in die Aorta thoracica vorschieben.
• Modellierungsballons; z.B.:
• Cook Coda Ballonkatheter
• Einführschleusen-Sets; z.B.:
• Cook Check-Flo® Einführschleusen-Sets
• Cook Check-Flo Einführschleusen-Sets, extragroß
• Kontralaterale Einführinstrumente Flexor Balkin Up & Over® von Cook
• Messkatheter; z.B.:
• Cook Aurous® Zentimeter-Messkatheter
• Angiographiekatheter mit röntgendichter Spitze; z.B.:
• Cook Angiographiekatheter mit Beacon®-Spitze
• Cook Royal Flush Katheter mit Beacon Spitze
• Einführnadeln; z.B.:
• Einwandige Einführnadeln von Cook
• Endovaskuläre Dilatatoren; z.B.:
• Endovaskuläre Dilatator-Sets von Cook
10.5 Anleitung zur Größenbestimmung der Prothese
Die Wahl des Durchmessers sollte sich am Gefäßdurchmesser von Außenwand zu Außenwand, nicht am Durchmesser des Lumens orientieren. Bei der Wahl einer zu
geringen oder zu großen Größe kann es zu unvollständiger Abdichtung oder einer Beeinträchtigung der Durchblutung kommen.
Tabelle 10.5.1 Anleitung zur Bestimmung des Durchmessers des Prothesenhauptkörpers*
Durchmesser der zu
behandelnden Aorta
1,2
(mm)
Hauptkörperdurchmesser
3
(mm)
Gesamtlänge bis zum kontralateralen Ansatz/
Gesamtlänge bis zum ipsilateralen Ansatz
(mm)
Einführschleuse
(Fr)
18–19
22
82/112, 96/126, 111/141, 125/155, 140/170
18
20–21
24
82/112, 96/126, 111/141, 125/155, 140/170
18
22
26
82/112, 96/126, 111/141, 125/155, 140/170
18
23–24
28
82/112, 96/126, 111/141, 125/155, 140/170
20
25–26
30
82/112, 96/126, 111/141, 125/155, 140/170
20
27–28
32
82/112, 96/126, 111/141, 125/155, 140/170
20
29–32
36
95/125, 113/143, 131/161, 149/179
22
1
Maximaldurchmesser entlang der proximalen Befestigungsstelle.
2
Den gemessenen Aortendurchmesser auf den nächsten mm-Wert runden.
3
Die Wahl des Durchmessers kann durch weitere Überlegungen beeinflusst werden.
*Bei allen Abmessungen handelt es sich um Nennwerte.
Tabelle 10.5.2 Anleitung zur Bestimmung des Durchmessers des iliakalen Schenkels*
Durchmesser der zu
behandelnden Iliaka
1,2
(mm)
Durchmesser des iliakalen
Schenkels
3
(mm)
Arbeitslänge des iliakalen Schenkels
4
(mm)
Einführschleuse
(Fr)
<8
8
37, 54, 71, 88, 105, 122
14
8–9
10
37, 54, 71, 88, 105, 122
14
10–11
12
39, 56, 73, 90, 107, 124
16
12–13
14
39, 56, 73, 90, 107, 124
16
14–15
16
39, 56, 73, 90
16
16–17
18
39, 56, 73, 90
16
18
20
39, 56, 73, 90
16
19
22
39, 56, 73, 90
16
20
24
39, 56, 73, 90
16
1
Maximaldurchmesser entlang der distalen Befestigungsstelle.
2
Den gemessenen Iliakadurchmesser auf den nächsten mm-Wert runden.
3
Die Wahl des Durchmessers kann durch weitere Überlegungen beeinflusst werden.
4
Gesamtschenkellänge = Arbeitslänge + 22 mm für den Andockstent.
*Bei allen Abmessungen handelt es sich um Nennwerte.
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Содержание Zenith Flex
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