YATO YT-81355, Руководство пользователя, Страница: 34 / 218

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O R I G I N A L A N L E I T U N G
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Material geeignete Elektrode. Es wird empfohlen, die Elektrode und den eingestellten Schweißstrom an Abfallmaterial zu testen.
Bringen Sie die Elektrode in einem Abstand von ca. 2 cm von der Schweißstelle an und setzen Sie die Schweißmaske auf. Der
Lichtbogen sollte dann nach der Funken- oder Kontaktmethode gezündet werden. Durch das Fenster der Schweißmaske wird ein
Lichtbogen sichtbar, dessen Länge nicht größer als das 1 - 1,5-fache des Durchmessers der Elektrode sein sollte (II).
Die Beibehaltung der richtigen Bogenlänge ist sehr wichtig. Die Länge hängt eng mit der Schweißspannung und dem Schweiß-
strom zusammen. Verunreinigungen auf den geschweißten Ober fl ächen können die Qualität der Schweißnaht beeinträchtigen.
Die Elektrode sollte in einem Winkel von 70 bis 80 Grad relativ zur Schweißebene in Richtung der Schweißraupe geneigt sein.
Eine Vergrößerung des Winkels kann zum Auslaufen von Schlacke führen. Eine Verkleinerung des Winkels kann den Lichtbogen
instabil machen, was zu Spritzern und einer Schwächung der Schweißnaht führt (III).
Es ist wichtig, während des gesamten Schweißvorgangs eine konstante Lichtbogenlänge beizubehalten. Wenn die Elektrode wäh-
rend des Schweißens schmilzt, sollte die Elektrodenklemme schrittweise gesenkt werden, damit die Lichtbogenlänge gleich bleibt.
Wenn die Elektrodenlänge auf etwa 5 cm abnimmt, beenden Sie das Schweißen und ersetzen Sie die Elektrode durch eine neue.
Um das Schweißen zu beenden, ziehen Sie einfach die Elektrode aus der Schweißstelle. Es wird empfohlen, die Elektrode all-
mählich abzureißen, indem sie entlang der schlackenbedeckten Schweißnaht angehoben wird (IV). Dadurch werden Spritzer und
Poren auf den zu schweißenden Materialien vermieden.
Seien Sie vorsichtig, das geschweißte Metall und die Elektrode sind heiß. Die Schlackenschicht sollte erst nach dem Erkalten
der Schweißnaht durch nicht zu starke Schläge mit einem Schweißhammer entfernt werden. Die Schweißung kann an der Stelle
wieder aufgenommen werden, an der die vorherige beendet wurde, nachdem sichergestellt wurde, dass die Schlackenschicht
entfernt wurde.
Es ist ratsam, das Schweißgerät in einem gut belüfteten, schattigen Bereich aufzustellen, fern von allen Hindernissen, die den
Luftstrom durch das Belüftungssystem des Schweißgeräts beeinträchtigen könnten. Wenn nicht gelüftet wird, kommt es zu einer
Überhitzung der Komponenten des Schweißgeräts und damit zu irreparablen Schäden. Lassen Sie das Gerät während des Be-
triebs nicht in der Sonne stehen und decken Sie es nicht mit einer Decke oder einem anderen Material ab, das die Luftzirkulation
stören könnte.
Tipps zum TIG-Lift-Schweißen mit Berührungs-Lichtbogenzündung (YT-81357, YT-81358)
Die geschweißten Ober fl ächen sollten von Rost, Fett, Öl und Farbe gereinigt werden. Es wird empfohlen, die Elektrode und den
eingestellten Schweißstrom an Abfallmaterial zu testen. Setzen Sie eine Schweißermaske auf. Legen Sie die Keramikdüse des
TIG-Gri ff s so auf die Arbeits fl äche, dass nur die Keramikdüse mit der zu schweißenden Ober fl äche in Berührung kommt und
die Elektrode einen geringen Abstand hat. Ö ff nen Sie das Gasschutzventil. Neigen Sie dann die Schweißpistole in Richtung der
Arbeits fl äche, so dass ein Kontakt zwischen der Elektrode und der Ober fl äche entsteht. Heben Sie den Brenner so an, dass
zwischen der Elektrodenspitze und dem Werkstück ein Spalt von ca. 2 - 3 mm vorhanden ist. Der Lichtbogen wird gezündet.
Nachdem der Lichtbogen gezündet wurde, stellen Sie die Neigung der Elektrode ein. Die Elektrode sollte in einem Winkel von 70
bis 80 Grad gegenüber der Schweißebene geneigt sein. Der Lichtbogen schmilzt das Material zu einem fl üssigen Schweißbad,
das beim Entfernen des Lichtbogens erstarrt und eine dauerhafte Verbindung bildet. Beim Schweißen von dünnen Materialien,
wie z. B. Blechen, können die Materialien ohne Zusatzwerksto ff (VI) verbunden werden. Beim Schweißen von Blechen bis zu
einer Dicke von 6 mm wird empfohlen, den Schweißzusatz in einem Winkel von 30 Grad zur Schweißnahtebene zuzuführen (VII).
Um das Schweißen zu beenden, heben Sie den Gri ff an und unterbrechen Sie den Lichtbogen. Schließen Sie das Gasventil.
Temperatur-/Überlastungsschutz
Unabhängig von der Betriebsart darf das Schweißgerät im Dauerbetrieb nicht mit dem maximalen Strom schweißen. Auf dem
Typenschild sind die Stromwerte und der Prozentsatz des 10-Minuten-Zeitraums angegeben, in dem das Schweißgerät sicher be-
trieben werden kann. Die verbleibende Zeit von 10 Minuten sollte zum Abkühlen der Schweißanlagen genutzt werden. Bei Nicht-
einhaltung der Einschaltdauer wird das Überhitzungsschutzsystem ausgelöst. Die Kontrollleuchte mit dem Thermometersymbol
leuchtet dann auf und das Schweißen ist erst möglich, wenn die Schweißsysteme abgekühlt sind.
Häu fi ge Überlastung des Schweißgeräts kann zu schnellerem Verschleiß oder sogar zu Schäden führen.
YT-81355
Arbeitsgrundsätze
Das Schweißgerät stellt automatisch verschiedene Parameter ein, um gute Schweißergebnisse zu erzielen:
HOT START (Heißstart) – Beim Starten des Schweißvorgangs kann es zu Schwierigkeiten bei der Zündung des Lichtbogens
kommen. Das liegt daran, dass sowohl die Elektrode als auch der Schweißbereich kalt sind. Beim Anfahren gibt das Schweißgerät
für eine sehr kurze Zeit einen etwas höheren Strom an die Elektrode ab, als eingestellt wurde. Dies erleichtert die Zündung des
Lichtbogens und macht den Schweißprozess selbst stabiler.
ARC FORCE (Lichtbogenstabilisierung) – Beim Schweißen wird die Elektrode von Hand geführt, was bedeutet, dass der Abstand
zwischen dem Ende der Elektrode und dem Schweißpunkt nicht konstant ist. Um zu verhindern, dass die Elektrode beim Schwei-
ßen festklebt, regelt das Schweißgerät den Strom im Lichtbogen.
ANTI-STICK (Anti-Kurzschluss-Funktion) – Wenn die Elektrode während des Schweißens dauerhaft festklebt, reduziert das
Schweißgerät automatisch den Strom auf einen Wert, der es der Elektrode ermöglicht, sich von der Schweißnaht zu lösen und
den Schweißprozess fortzusetzen.