
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Das rechteckige Etikett für die Patientenunterlagen von der
Rückenbeschichtung abziehen und den Patientenunterlagen
hinzufügen, damit die Einzelheiten der verwendeten
Tracheostomiekanüle festgehalten sind.
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Das Schild der Tracheostomiekanülenlamelle von der
Rückenbeschichtung abziehen (den kreisförmigen
Ausschnitt entfernen), in der Mitte falten und auf den
15mm Konnektor der Tracheostomiekanüle kleben, um das
Feststellen der verwendeten Kanülen größe zu erleichtern
und das medizinische Personal auf das Vorhandensein einer
gefensterten Kanüle aufmerksam zu machen.
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Es stehen zwei Innenkanülen zur Verfügung, so daß eine
weiterverwendet werden kann, während die andere gereinigt
wird.
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Die Innenkanüle vor dem Einsetzen/Wiedereinsetzen prüfen
und entsorgen, wenn sie geknickt oder beschädigt ist. Ersatz-
Innenkanülen sind lieferbar (100/850 oder 100/851).
Bei Verwendung des Tracheostomie-Wechselsets mit
Führungsdraht sind die folgenden zusätzlichen Prozeduren
durchzuführen.
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Sicherstellen, daß sich der Führungsdraht leichtgängig durch
den Obturator der neuen Tracheostomiekanüle bewegt.
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Den Führungsdraht mit der ‘J’-Spitze voran in die plazierte
Tracheostomiekanüle einführen und mindestens 10cm in die
Tracheostomiekanüle und Trachea vorschieben.
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Überprüfen, daß sich der Führungsdraht in der
Tracheostomiekanüle frei bewegt.
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Die plazierte Tracheostomiekanüle entfernen und die neue
Kanüle über dem Führungsdraht in die Trachea einführen;
dabei das freie Ende des Führungsdrahtes mit Zeigefinger und
Daumen festhalten, damit der Draht nicht beschädigt wird.
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Während die Tracheostomiekanüle in situ verbleibt,
den Obturator und Führungsdraht entfernen; dann die
Tracheostomiekanüle mit dem mitgelieferten Portex®
Tracheostomiekanülenhalteband (100/503/200) sichern.
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Nach dem Kanülenwechsel empfiehlt es sich, die Trachea und
die Tracheostomiekanüle abzusaugen, um den Atemweg
freizuhalten. Jede beim Kanülenwechsel auftretende Blutung
könnte zur Bildung von Blutgerinnseln im Atemweg führen
und eine schwere Atemwegsobstruktion verursachen.
AUSWECHSELN DER INNENKANÜLE:
1
Trachestomiekanüle vom Beatmungssystem trennen.
2
Die alte Innenkanüle herausnehmen.
3
Eine neue Innenkanüle oder eine Ersatzkanüle einsetzen.
4
Kanüle wieder an das Beatmungssystem anschließen und die
Sicherheit des Anschlusses überprüfen.
5
Die alte Innenkanüle reinigen oder entsorgen.
REINIGUNG DER INNENKANÜLE:
Es wird empfohlen, die Innenkanüle täglich oder immer dann zu
reinigen, wenn sie durch Schleim oder Sekrete verschmutzt ist.
Dieser Zeitraum kann je nach den individuellen Bedürfnissen des
Patienten unterschiedlich lang sein.
Die Innenkanüle muß zur Reinigung immer aus der
Tracheostomiekanüle entfernt werden.
1
Die Innenkanüle bis zu 15 Minuten in eine sterile Salzlösung
oder milde Reinigungslösung tauchen.
2
Um Sekrete zu lösen, die Innenkanüle in der Lösung hin-
und herbewegen. Mit der mitgelieferten Reinigungsbürste
getrocknete oder klebrige Sekrete beseitigen.
3
Nach der Reinigung die Innenkanüle und die Reinigungsbürste
mit frischer steriler Salzlösung abspülen.
4
Die Innenkanüle an der Luft trocknen lassen. Wenn die
Innenkanüle sauber und trocken ist, sollte sie sauber und
trocken und frei von Schwebstoffteilchen gelagert werden.
REINIGUNG DER
TRACHEOSTOMIEKANÜLE:
Die Tracheostomiekanüle sollte mit einer sterilen
Salzlösung gereinigt werden.
VORSICHTSMASSNAHMEN:
1
Die Sicherheit aller Konnektoren des Beatmungssystems
sollte geprüft werden, wenn der Beatmungskreis hergestellt
ist und des öfteren danach. Das Abtrennen der Konnektoren
wird durch Verwendung eines Abtrennkeils (100/555/000)
erleichtert.
2
Die Atemluft des Patienten sollte ausreichend befeuchtet
werden (z.B. mit dem Portex® Thermovent® HEPA+ 100/586/000
oder Portex® Thermovent® T 100/570/015), um Krustenbildung
auf der Tracheostomiekanüle und/oder im Innenkanülenlumen
so gering wie möglich zu halten und eine Schädigung der
Schleimhaut zu verhindern.
3
Die Durchgängigkeit des Tracheostomiekanülenlumens muß
durch regelmäßiges Absaugen und regelmäßige Reinigung der
Innenkanüle (sofern benutzt) sichergestellt werden. Die Kanüle
routinemäßig prüfen und gegebenenfalls auswechseln, um
den Atemweg durchgängig zu halten. Maximale empfohlene
Gebrauchsdauer: 30 Tage.
4
Cuffdruck und -volumen sollten routinemäßig überwacht,
eingestellt und aufgezeichnet werden, damit Schäden durch zu
starkes Aufblasen vermieden werden.
5
Geräte, die bei oder während des Aufblasens des Cuffs
benutzt werden, müssen sauber und frei von Fremdkörpern
sein. Das Aufblasgerät sollte unmittelbar nach Gebrauch
vom Aufblasventil entfernt werden; anschließend sofort die
Staubkappe aufsetzen. Blasen Sie den Cuff vor dem Einführen
probeweise auf.
6
Kontakt mit scharfen Kanten vermeiden, um den Cuff vor
Beschädigung zu schützen.
7
Das Aufblasventil kann die Klarheit des MRI (Magnetic
Resonance Imaging)-Bildes beeinträchtigen. Es sollte sich
daher entfernt vom Abtastbereich befinden.
8
Darauf achten, daß die Innenkanüle bei der Reinigung nicht
geknickt oder beschädigt wird, und keine geknickte oder
beschädigte Innenkanüle wieder in die Tracheostomiekanüle
einführen.
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Überprüfen Sie nach dem Einführen die Position der Kanüle
und die Position der Fensterungen, beispielsweise mit Hilfe
einer Thoraxröntgenaufnahme.
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