Gebrauchsanweisung
SENSOR DRUCKSENSORDRIFT
UND PLATZIERUNGSSIGNAL NICHT
VERLÄSSLICH
MANUELLE NULLSTELLUNG DES
DIFFERENZIALDRUCKSENSORS
Das vom Differenzialdrucksensor erzeugte elektrische Signal kann im Lauf der
Zeit eine Drift entwickeln. Dieses Driften ist ein normales Verhalten und ist
durch eine Verschiebung des Platzierungssignals auf dem Controller-Display
nach oben oder unten gekennzeichnet. Die Amplitude (Spitze-Tief oder
Maximum-Minimum) der Wellenform ändert sich nicht. Wenn der Sensor
driftet, kann es außerdem vorkommen, dass die angezeigte Durchflussrate
nicht mit dem P-Level übereinstimmt.
Wenn Sie feststellen, dass sich die Kurve auf dem Display nach oben oder
unten verschoben hat, oder wenn der erwartete Fluss nicht der aktuellen
P-Level-Einstellung entspricht, führen Sie die folgenden Schritte für eine
Nullstellung des Differenzialdrucksensors durch:
1.
Drücken Sie die Taste
MENÜ
und wählen Sie „Start Manual Zero“.
2.
Drücken Sie
OK
, um die Flussstufe einzustellen.
3.
Am Controller wird „Warten, bis neue Flussstufe erreicht ist“ und
anschließend „Offset-Berechnung läuft“ angezeigt.
4.
Wählen Sie
OK
, um die neue Einstellung anzunehmen, wenn der
Controller die Meldung „Platzierungssignal Offset-Abgleich beendet“
anzeigt.
5.
Der Impella
®
wird automatisch auf den vorherigen P-Level
zurückgesetzt.
NULLSETZEN DES DIFFERENTIALDRUCKSENSORS WÄHREND
DES BETRIEBS DES IMPELLA LD
®
KATHETERS.
Die Software des Controllers enthält eine Datentabelle, in der aufgelistet
ist, was der erwartete Differentialdruck für einen gegebenen Motorstrom
ist, wenn die Motordrehzahl auf einen spezifischen Wert eingestellt ist. Um
den Differentialdrucksensor während des Betriebs des Impella LD Katheters
auf Null zu setzen, stellt die Software die Motordrehzahl ein und misst den
Motorstrom. Unter Verwendung der Datentabelle bestimmt die Software,
wie hoch der gemessene Differentialdruck sein sollte, und passt daraufhin
das Signal des Differentialdrucksensors so ein, dass es dem erwarteten Wert
entspricht.
PLATZIERUNGSSIGNAL NICHT VERLÄSSLICH UND
AUSWIRKUNGEN AUF STRÖMUNGSBERECHNUNGEN
Wenn der Drucksensor ausfällt, kann der Controller die Flussrate nicht
mehr berechnen. Der Controller zeigt den Alarm „Platzierungssignal nicht
verlässlich“. Der Platzierungsbildschirm zeigt eine Tabelle mit erwarteten
Flüssen und entsprechenden MAPs in der unteren linken Ecke des Bildschirms.
Auf dem Startbildschirm erscheint ein gelbes Fragezeichen über dem
Herz-Symbol und „Platzierungskontrolle gestoppt“. Um diesen Alarm
stummzuschalten, gehen Sie zu >
MENÜ
und wählen >
EINSTELLUNGEN/
SERVICE
.
PLATZIERUNGSSIGNAL NICHT VERLÄSSLICH UND
AUSWIRKUNGEN AUF DIE POSITIONSKONTROLLE
Wenn der Drucksensor ausfällt, wird die Platzierungsüberwachung
deaktiviert, da die Anzeige der Katheterposition nicht möglich ist. In diesem
Fall kann das Motorstromsignal bzw. können die Bildgebungsverfahren zur
Positionskontrolle verwendet werden. So lange das Motorstromsignal pulsatil
ist, ist der Impella
LD Katheter korrekt über der Klappe platziert. Dieses Signal
muss sorgfältig überwacht werden, da sich der Katheter bei der Bewegung
des Patienten oder bei einer Änderung der Patientenposition verlagern
(verschieben) kann. Wenn sich also die Hämodynamik eines Patienten ändert
– wie beispielsweise, wenn der arterielle Druck sinkt oder wenn Anzeichen
für ein linksventrikuläres Versagen – überprüfen Sie die korrekte Platzierung
des Katheters mithilfe von Bildgebungsverfahren (z. B. TEE) und dem
Motorstromsignal.
ANSAUGERKENNUNG WÄHREND DER SENSORDRIFT
PLATZIERUNGSSIGNAL NICHT VERLÄSSLICH
Bei einer Sensordrift oder einem Ausfall des Drucksensors kann der
Controller das Ansaugen nicht mehr erkennen. Die Wirksamkeit der Impella
LD Katheterunterstützung lässt sich nur durch die Überwachung der
Patientenhämodynamik, durch Herzbildgebung und anhand des Impella
LD
Kathetermotorstroms evaluieren.
Anzeichen für eine Ansaugung können u. a. sein:
• Ein Abfall des arteriellen Drucks beim Patienten
• Eine verminderte Leistung, wenn ein Herzmonitor installiert ist
• Gedämpfte oder flache Motorstromkurven
Wenn die Bildgebung zeigt, dass das Ansaugen dadurch verursacht wird,
dass der Kathetereinlassbereich in direkter Nähe zur intraventrikulären Wand
liegt, repositionieren Sie den Katheter. Wenn hämodynamische Parameter,
wie ein niedriger Aortadruck oder ein hoher Lungenarteriendruck, auf eine
Ansaugung durch ein unzureichendes Befüllungsvolumen hindeuten, verringern
Sie den P-Level.
BETRIEB DES IMPELLA
LD
®
KATHETERS
OHNE HEPARIN IN DER PURGELÖSUNG
Der Impella
LD Katheter ist für den Betrieb mit einer Purgelösung vorgesehen,
die Heparin enthält. Der Betrieb des Systems ohne Heparin in der Purgelösung
wurde nicht untersucht. Wenn ein Patient aufgrund von Heparin-induzierter
Thrombozytopenie (HIT) oder Blutung intolerant auf Heparin ist, sollten Ärzte
ihr klinisches Urteilsvermögen einsetzen, um die Risiken und Vorteile für den
Betrieb des Impella
®
Systems ohne Heparin zu beurteilen.
Wenn es im besten Interesse des Patienten ist, das System ohne Heparin
zu betreiben, wird die Glukoselösung trotzdem benötigt und Ärzte sollten
eine
systemische Abgabe eines alternativen Gerinnungshemmers in Betracht
ziehen. Fügen Sie KEINE alternativen Gerinnungshemmer (wie einen direkten
Thrombininhibitor) zur Purgeflüssigkeit hinzu. Der Impella
LD Katheter wurde
nicht mit alternativen Gerinnungshemmern in der Purgelösung getestet.
BETRIEB DES IMPELLA
LD KATHETERS IN
ELEKTROMAGNETISCHEN FELDERN
Der Impella
LD Katheter beinhaltet einen Dauermagnetmotor, der ein
elektromagnetisches Feld erzeugt. Dieses Feld kann elektromagnetische
Störungen bei anderen Geräten verursachen. Zusätzlich können andere
Geräte, die ein starkes elektromagnetisches Feld erzeugen, den Betrieb des
Impella
LD Kathetermotors beeinträchtigen.
Beispiele für EAM-Systeme
• CARTO
®
3 System und
• CARTO
®
XP Navigation System (Biosense Webster, Inc.)
Das vom Impella
LD Katheter erzeugte elektromagnetische Feld kann bei der
Komponente für die elektromagnetische Ortung des elektroanatomischen
Mapping (EAM)-Systems elektromagnetische Störungen verursachen,
insbesondere dann, wenn sich der Mapping-Katheter nahe beim Impella
LD
Kathetermotor befindet. Beispielsweise würde beim Mapping im rechts- oder
linksventrikulären Ausflusstrakt der Mapping-Katheter sehr nah zum Impella
LD Katheter in der aufsteigenden Aorta platziert.
Elektromagnetische Störungen können folgende Auswirkungen haben:
• Instabilität der Anzeige des Mapping-Katheterortes
• Durch das elektroanatomische Mapping-System hervorgerufene
magnetische Interferenzfehler
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