32
3.9
Betrieb ohne manuellen Eingriff bis
72 Stunden
3.9.1 Ausrüstung Dampfautomat
wie unter Punkt 3.8.1 beschrieben
3.9.2 Sicherheitsfunktion Feuerungsautomat
wie unter Punkt 3.8.2 beschrieben
3.9.3 Zusätzliche Anforderungen bei der
Dampfanlage
1. Sofern die Möglichkeit eines den
Dampfautomaten gefährdenden Einbruchs
von Fremdstoffen in den Wasserkreislauf
besteht, muss dies durch geeignete
Maßnahmen verhindert werden.
Bei Überschreiten der zulässigen Grenzwerte
ist die Zufuhr zum Speisewasserbehälter zu
unterbrechen oder die Beheizung selbsttätig
abzuschalten und zu verriegeln. Die hierfür
benötigte Zusatzausrüstung ist bei CERTUSS
erhältlich.
2. Die Härte des Speisewassers ist selbsttätig,
kontinuierlich zu überwachen. Bei salzfreiem
Speisewasser durch Überwachung der
Leitfähigkeit, bei salzhaltigem Speisewasser
durch Überwachung der Härte.
Bei Überschreiten der zulässigen Grenzwerte
ist die Zufuhr zum Speisewasserbehälter zu
unterbrechen oder die Beheizung selbsttätig
abzuschalten und zu verriegeln. Die hierfür
benötigte Zusatzausrüstung ist bei CERTUSS
erhältlich.
3. Das Bedienpersonal muss nach Ablauf des
festgelegten, beaufsichtigungsfreien
Zeitraums, längstens nach 72 Stunden, alle im
Kesselbuch und in der Betriebsanleitung
festgelegten Inspektionen an der
Dampfkesselanlage durchführen.
In verschiedenen Ländern ist spätestens nach
72 Stunden eine Zwangsabschaltung der
Dampfkesselanlage vorgeschrieben.
In Deutschland sind Dampfkessel ab der
Gefährdungsklasse III, mit einem Produkt von
Druck in bar x Liter ab 1000 und Dampfkessel
der Gefährdungsklasse IV betroffen. Kleinere
Dampfanlagen können ohne Zusatzausrüstung
betrieben werden.
Einteilung der Gefahrenklasse nach DGRL
2014/68/EU für CERTUSS Dampfautomaten
siehe Seite 13.
3.9
Operation without manual intervention up to
72 hours
3.9.1 Steam generator equipment
as described under Section 3.8.1
3.9.2 Safety function automatic furnace
as described under Section 3.8.2
3.9.3 Additional requirements for the steam system
1. In as far as the danger exists of foreign matter
that can endanger the steam generator
entering the water circuit, this has to be
prevented by means of suitable measures.
When the permissible limits are exceeded, the
supply to the feed water tank has to be
interrupted or the heating has to be switched
off and locked automatically. The
supplementary equipment required to this
purpose is available from CERTUSS.
2. The hardness of the feed water has to be
monitored automatically and continuously. In
the case of salt-free feed water by monitoring
the conductivity, in the case of saline feed
water by monitoring the hardness.
When the permissible limits are exceeded, the
supply to the feed water tank has to be
interrupted or the heating has to be switched
off and locked automatically. The
supplementary equipment required to this
purpose is available from CERTUSS.
3. The operating personnel has to carry out all
the inspections of the steam boiler system
specified in the boiler log book and the
operating instructions after expiry of the
specified supervision-free period, at the most
after 72 hours.
In various countries a forced shut-down of the
steam boiler system is prescribed at the latest
after 72 hours.
In Germany these are steam boilers as of
Hazard class III, with a product of the pressure
in bars x liters above 1000, and steam boilers of
Hazard class IV. Smaller steam systems can be
operated without supplementary equipment.
See page 13 for the classification of the
CERTUSS steam generators into the Hazard
class to Pressure Equipment Directive
2014/68/EU.
3
Funktion
3
Function