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ORBITALUM TOOLS GMBH
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ORBIMAT 300 SW
DEUTSCH
8.3
Anpassung des Programms
8.3.1
Gründe für die Anpassung von Programm und Vorgehensweise
Die Autoprogrammierung der Maschine kann nicht alle Einflussgrößen beim Schweißen berücksichtigen. Programme
können deshalb nach dem Testlauf angepasst werden.
Mögliche Gründe sind:
• Chargenabhängige Schwankungen in der Werkstoffzusammensetzung.
• Unterschiedliche Wärmeableitungen (Rohr an massive Teilen) usw. z.B. aufgrund verschieden großer Komponenten.
X
Programm Schritt für Schritt verbessern. Beim Anpassen jeweils nur einen Parameter ändern, um den Einfluss auf
die Schweißung besser beurteilen zu können.
X
Angepasstes Programm speichern.
X
Nach der Anpassung von Parametern erneuten Testlauf durchführen.
X
Auswirkungen der Anpassung beobachten und ggf. weitere Anpassung durchführen.
8.3.2
Prozentuale Änderungen vornehmen
Grund: Schweißergebnis gleichmäßig, Schweißnaht jedoch zu wenig oder zu stark durch geschweißt.
Die prozentuale Änderung wirkt sich in allen Ebenen (Sektoren) auf Hoch- und Tiefpulsstrom aus.
Nach dem Testlauf ist das Feld "Korrekturfaktor" im Display markiert.
1. Feld markieren.
2. Mit Drehsteller oder Tastatur Wert anpassen und speichern:
Positiver Wert: Schweißstrom erhöhen.
Negativer Wert: Schweißstrom verringern.
Der einstellbare Wertebereich kann im Programm begrenzt sein (z.B. nur m5% und minimal –5%).
Begrenzung des Korrekturfaktors ändern
1. Im Hauptmenü "
Einstellungen
" > "
Programm Einstel-
lungen
" wählen.
Im Feld "
Begrenzung für Korrekturfaktor
" ist die aktuelle
Begrenzung angegeben, innerhalb der der Bediener im
"abgeschlossenen" Modus (Produktionsmodus) den Kor-
rekturfaktor ändern kann.
Beispiel: Angabe "5%" – Änderung im Bereich von –5%
bis +5% (absoluter Bereich: 10%).
2. Mit Drehsteller oder Tastatur Wert anpassen und
speichern.
Abb. 10:
Begrenzung für Korrekturfaktor