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Nebeneinander angeordnete Stents
HINWEIS: Für nebeneinander angeordnete Stents ist ein Duodenoskop mit einem
Arbeitskanal von mindestens 4,2 mm erforderlich.
1. Bei liegendem Duodenoskop einen Führungsdraht mit der biegsamen Spitze voran
einführen.
2. Den Führungsdraht vorschieben, bis er unter Durchleuchtung sichtbar die Striktur
überbrückt.
3. Bei liegendem Duodenoskop den zweiten Führungsdraht mit der biegsamen Spitze
voran einführen.
4. Den zweiten Führungsdraht vorschieben, bis er unter Durchleuchtung sichtbar die
Striktur überbrückt.
5. Mithilfe der beiliegenden Spritzen die beiden ausgewählten
Stentplatzierungssysteme und Stents durch Spülen der Innenlumina für den
Führungsdraht sowie der Stentlumina mit sterilem Wasser vorbereiten. Ein Spülen des
Produkts mit Kontrastmittel wird nicht empfohlen.
6. Nach dem Spülen des Stents die Kappe wieder aufsetzen.
HINWEIS: Sicherstellen, dass die rote Sicherheitssperre nicht unbeabsichtigt vor den
Schritten 1-6 weiter oben entfernt wird.
Stentimplantation
Einzelner Stent
HINWEIS: Die besten Ergebnisse werden erzielt, wenn der Führungsdraht feucht
gehalten wird.
1. Den Führungsdraht freigeben, sofern das Fusion Fixierungssystem für den
Führungsdraht verwendet wird.
2. Das Produkt retrograd auf einen vorpositionierten Führungsdraht laden und darauf
achten, dass der Führungsdraht am Führungsdraht-Ansatz austritt.
3. Das Produkt schrittweise in den Arbeitskanal des Duodenoskops einführen. Bei
offenem Albarranhebel das Gerät in kleinen Schritten weiter vorschieben, bis es
endoskopisch sichtbar aus dem Duodenoskop austritt.
4. Das Stentplatzierungssystem unter Durchleuchtung und bei offenem Albarranhebel
durch die Papille und in den Ductus choledochus einführen. Das Produkt schrittweise
vorschieben, bis der Stent unter Durchleuchtung sichtbar die Striktur überbrückt.
Die vorgesehene Stentposition unter Durchleuchtung bestätigen. HINWEIS: Bei
transpapillärer Platzierung zur Stentplatzierung die gelbe Endoskopmarkierung
beachten. Ein Stent zur Überbrückung der Papille sollte so angelegt werden, dass er nach
der Entfaltung etwa 0,5 cm über die Papille hinausragt und in das Duodenum reicht.
5. Vor dem Entfalten des Stents die rote Sicherheitssperre entfernen. HINWEIS:
Sicherstellen, dass die rote Sicherheitssperre nicht unbeabsichtigt vor diesem Schritt
entfernt wird.
6. Unter Durchleuchtung und bei offenem Albarranhebel mit der Stententfaltung
beginnen, indem der Führungsdraht-Ansatz unbeweglich gehalten und der Griff
langsam zurückgezogen wird. Gleichzeitig die Stentposition während der Entfaltung
beibehalten, indem das Platzierungssystem aus dem Duodenoskop gezogen wird.
WARNHINWEIS: Nach Einleitung der Stententfaltung darf das Platzierungssystem
nicht in den Gallengang vorgeschoben werden. VORSICHT: Das Platzierungssystem
kann nicht wieder über den Stent vorgeschoben werden, um den Stent während der
Entfaltung zurückzuholen.
