2- Werte beim Schweißen:
Drahtzufuhrgeschwindigkeit;
Schweißspannung;
Schweißstrom;
(LQVWHOOXQJGHU3DUDPHWHU
Im Handmodus werden die Drahtzufuhrgeschwindigkeit und die Schweißspannung
getrennt geregelt. Mit dem Knopf (Abb. C-1) wird die Drahtgeschwindigkeit, mit dem
Knopf (Abb. C-2) die Schweißspannung (welche die Schweißleistung bestimmt und
GDPLWGLH1DKWIRUPEHHLQÀXVVWHLQJHVWHOOW'HU6FKZHLVWURPZLUGQXUZlKUHQGGHV
Schweißens auf dem Display (Abb. G-2) angezeigt.
67(8(581*'(6%5(11(5.123)(6
%HWlWLJXQJVDUWHQGHV%UHQQHUNQRSIHV
Der Brennerknopf kann auf 3 verschiedene Arten gesteuert werden, die für den
Synergie- und Handbetrieb gleichermaßen gelten:
3XQNWVFKZHLPRGXV$EE+
Er gestattet im Verfahren MIG/MAG die Ausführung von Punktschweißungen mit
Steuerung der Schweißdauer (Einstellung: OFF aus; Aktivitätsdauer 0.1 ÷ 5 Sek.).
=ZHLWDNWPRGXV7$EE+
Die Schweißung beginnt mit der Betätigung des Brennerknopfes und endet mit dem
Loslassen des Knopfes.
9LHUWDNWPRGXV7$EE+
Die Schweißung beginnt mit der Betätigung und dem Loslassen des Brennerknopfes
und endet erst, wenn der Brennerknopf ein zweites Mal gedrückt und losgelassen
wird. Dieser Modus ist zweckmäßig für länger andauernde Schweißungen.
(LQVWHOOXQJGHV0RGXV]XU6WHXHUXQJGHV%UHQQHUNQRSIHV
Aufgerufen wird das Menü für die Parametereinstellung, indem man den Knopf (Abb.
C-2) mindestens 3 Sekunde lang betätigt und dann loslässt:
a) Einstellung der Punktschweißdauer (Abb. H-2 blinkt)
- Durch Drehen des Knopfes (Abb. C-2) die gewünschte Zeit oder „OFF“ wählen,
wenn die Funktion ausgeschaltet werden soll. Bestätigt wird die Einstellung
durch Betätigen und Loslassen des Knopfes.
Wenn die Punktungsdauer auf einen Wert zwischen 0.1 und 5 Sekunden eingestellt
ist, können die Modi „2T/4T“ nicht ausgewählt werden. In diesem Fall verlässt man
bei Betätigung des Knopfes das Menü.
b) Auswahl 2T oder 4T (Abb. H-3 blinkt)
Die Modi 2T oder 4T können nur dann gewählt werden, wenn die Punktschweißdauer
auf „OFF“ gesetzt ist. Den Knopf drehen und den gewünschten Modus wählen,
dann die Einstellung durch Betätigung des Knopfes bestätigen. An dieser Stelle
wird das Menü verlassen.
(5:(,7(57((,167(//81*(1
(LQVWHOOEDUHHUZHLWHUWH3DUDPHWHU
Sowohl im Synergiebetrieb, als auch im Handbetrieb können die folgenden
Schweißparameter individuell eingestellt werden:
$QVWLHJVUDPSHGHU'UDKWJHVFKZLQGLJNHLW$EE+
Dieser Parameter gestattet die Vorgabe der Rampe für den Anlauf des Drahtes, um
eine anfängliche Anhäufung in der Schweißnaht zu vermeiden. Der Einstellbereich
liegt zwischen 30 und 100 (Anlauf in % der Betriebsgeschwindigkeit).
(OHNWURQLVFKH5HDNWDQ]$EE+
Dieser Parameter gestattet es, durch entsprechende Einstellung die Schweißdynamik
an den Werkstoff und das verwendete Gas anzupassen.
Möglich sind Einstellungswerte von 0 (Maschine mit geringer Reaktanz) bis 5
(Maschine mit hoher Reaktanz).
1DFKEUHQQHQ GHV 'UDKWHV EHL $EEUHFKHQ GHV 6FKZHLYRUJDQJV %XUQEDFN
$EE+
Dieser Parameter gestattet es, die Dauer für das Nachbrennen des Drahtes bei
Abbrechen des Schweißvorgangs zu regeln und damit die Abtrennung des Drahtes
für eine leichtere Wiederaufnahme der Schweißung zu optimieren.
Einstellbereich 0 bis 200 (Hundertstel Sekunden).
*DVQDFKVWU|PXQJ3RVWJDV$EE+
Einstellbar ist die Austrittsdauer des Schutzgases am Ende des Schweißvorgangs
(Einstellbereich 0 ÷ 5 Sekunden). Diese Regelung garantiert den Schutz der
Schweißstelle und die Abkühlung des Brenners.
(LQVWHOOXQJGHUHUZHLWHUWHQ3DUDPHWHU
Um das Menü für die Einstellung der erweiterten Parameter aufzurufen, sind
gleichzeitig die Knöpfe (Abb. C-1) und (Abb. C-2) mindestens 1 Sekunde lang zu
drücken und dann loszulassen. Jeder Parameter kann durch Drehen und Drücken des
Knopfes (Abb. C-2) (Anzeige des Wertes in (Abb. H-7)) bis zum Verlassen des Menüs
auf den gewünschten Wert eingestellt werden.
5(67$57'()$8/7
Es ist möglich, die Schweißmaschine wieder auf die anfänglichen Werkseinstellungen
zurückzusetzen, indem man die beiden Knöpfe (Abb. C-1) und (Abb. C-2) während
des Einschaltvorgangs gedrückt hält.
$/$500(/'81*(1
Die Betriebsbereitschaft wird automatisch wieder hergestellt, wenn die Alarmursache
behoben ist.
$ODUPPHOGXQJHQGLHDXIGHP'LVSOD\HUVFKHLQHQN|QQHQ
-
Der Thermoschutz der Schweißmaschine hat ausgelöst. Der Betrieb wird
unterbrochen, bis die Maschine ausreichend abgekühlt ist.
- ALL 001: Der Über-/Unterspannungsschutz hat ausgelöst. Prüfen Sie bitte die
Versorgungsspannung.
- ALL 002: Der Schutz gegen Kurzschluss zwischen Brenner und Masse hat
ausgelöst. Prüfen Sie bitte, ob Kurzschlüsse im Schweißstromkreis vorliegen.
- ALL 003: Der Überstromschutz im Schweißstromkreis hat ausgelöst. Prüfen Sie
bitte, ob die Vorschubgeschwindigkeit oder die Schweißspannung zu hoch sind.
%HLP$XVVFKDOWHQGHU6FKZHLPDVFKLQHNDQQHVYRUNRPPHQGDVVIUHLQLJH
6HNXQGHQ$//HUVFKHLQW
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h%(51200(1:(5'(1
%UHQQHU
- Der Brenner und sein Kabel sollten möglichst nicht auf heiße Teile gelegt werden,
weil das Isoliermaterial schmelzen würde und der Brenner bald betriebsunfähig
wäre;
- Es ist regelmäßig zu prüfen, ob die Leitungen und Gasanschlüsse dicht sind;
- Bei jedem Wechsel der Drahtspule ist die Drahtführungsseele mit trockener Druckluft
zu durchblasen (max 5 bar) und auf ihren Zustand hin zu überprüfen;
- Kontrollieren Sie mindestens einmal täglich folgende Endstücke des Brenners
auf ihren Verschleißzustand und daraufhin, ob sie richtig montiert sind: Düse,
Kontaktrohr, Gasdiffusor.
'UDKW]XIXKU
3UIHQ 6LH GLH 'UDKWYRUVFKXEUROOHQ KlX¿JHU DXI LKUHQ 9HUVFKOHL]XVWDQG
Metallstaub, der sich im Schleppbereich angesammelt hat, ist regelmäßig zu
entfernen (Rollen und Drahtführung am Ein- und Austritt).
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817(5 ',( $866(525'(17/,&+( :$5781* )$//(1'( 7b7,*.(,7(1
DÜRFEN AUSSCHLIESSLICH VON FACHLEUTEN IM BEREICH DER
(/(.7520(&+$1,. 81' 1$&+ '(5 7(&+1,6&+(1 1250 ,(&(1
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5HJHOPlLJ XQG LQ GHU +lX¿JNHLW DXI GLH 9HUZHQGXQJVZHLVH XQG GLH
Staubentwicklung am Arbeitsort abgestimmt, muß das Innere der Schweißmaschine
inspiziert werden. Der Staub, der sich auf Transformator, Reaktanz und Gleichrichter
abgelagert hat, ist mit trockener Druckluft abzublasen (max 10 bar).
- Vermeiden Sie es, den Druckluftstrahl auf die elektronischen Karten zu richten. Sie
sind mit einer besonders weichen Bürste oder geeigneten Lösungsmitteln bei Bedarf
zu reinigen.
- Wenn Gelegenheit besteht, prüfen Sie, ob die elektrischen Anschlüsse festsitzen
und ob die Kabelisolierungen unversehrt sind.
- Nach Beendigung dieser Arbeiten werden die Tafeln der Schweißmaschine wieder
angebracht und die Feststellschrauben wieder vollständig angezogen.
- Vermeiden Sie unter allen Umständen, bei geöffneter Schweißmaschine zu arbeiten.
- Nach Abschluss der Wartung oder Reparatur sind die Anschlüsse und Verkabelungen
wieder in den ursprünglichen Zustand zu versetzen. Achten Sie darauf, dass diese
nicht mit beweglichen Teilen oder solchen Teilen in Berührung kommen, die hohe
Temperaturen erreichen können. Alle Leiter wieder wie zuvor bündeln, wobei
darauf zu achten ist, dass die Hochspannungsanschlüsse des Primärtrafos von den
Niederspannungsanschlüssen der Sekundärtrafos getrennt gehalten werden.
Verwenden Sie alle originalen Unterlegscheiben und Schrauben, um das Gehäuse
wieder zu schließen.
)(+/(568&+(
FALLS DAS GERÄT UNBEFRIEDIGEND ARBEITET, SOLLTEN SIE, BEVOR
SIE EINE SYSTEMATISCHE PRÜFUNG VORNEHMEN ODER SICH AN EIN
SERVICEZENTRUM WENDEN FOLGENDES BEACHTEN:
- Wenn der Hauptschalter auf ON steht, die Korrekte Lampe angeschaltet ist, wenn
dem nicht so ist, liegt der Fehler normaler weise an der Versorgungsleitung (Kabel,
Stecker u/o Steckdose, Sicherungen etc.).
- Es ist kein Alarm vorhanden, der die Auslösung von Schutzeinrichtungen gegen
Überhitzung, Über- oder Unterspannung und Kurzschluss meldet.
- Sich versichern, dass das Verhältnis der nominalen Intermittenz beachtet worden
ist; im Fall des Eingriffs des thermischen Schutzes auf die natürliche Abkühlung der
Maschine warten und die Funktion des Ventilators kontrollieren.
- Kontrollieren Sie die Leitungsspannung: Wenn der Wert zu hoch oder zu niedrig ist,
bleibt die Schweißmaschine ausgeschalte.
- Kontrollieren, dass kein Kurzschluss am Ausgang der Maschine ist, in diesem Fall
muss man die Störung beseitigen.
- Die Anschlusse an den Schweissstromkreis muessen korrekt durchgefuehrt worden
sein. Vorallem die massekabelklemme sollte fest am Werkstruck befestigt sein und
keine Isoliermaterialen (z.B. Lack) dazwischen liegen.
- Das Schutzgas soll korrekt und in der richtigen Menge verwendet werden.