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DEUTSCH
INHALTSVERZEICHNIS
1. ALLGEMEINE INFORMATIONEN ZUR SICHERHEIT
BEI DER INDUKTIVEN ERHITZUNG
..................................................................19
2. EINFÜHRUNG UND ALLGEMEINE BESCHREIBUNG ......................................19
2.1 HAUPTEIGENSCHAFTEN: ............................................................................19
2.2 ZUBEHÖR (ABB. D) .......................................................................................20
3. TECHNISCHE DATEN .........................................................................................20
3.1 WEITERE TECHNISCHE DATEN: .................................................................20
4. BESCHREIBUNG DER MASCHINE (ABB. B) ....................................................20
4.1
ANSCHLUSS-, STEUERUNGS- UND EINSTELLUNGSEINRICHTUNGEN ......20
4.2 ANZEIGEN UND ALARME .............................................................................20
5. INSTALLATION ....................................................................................................20
5.1 STANDORT DES ERHITZERS ......................................................................20
5.2 ANSCHLUSS AN DAS STROMNETZ ............................................................20
5.2.1 Stecker und Dose ..................................................................................20
5.3
ANSCHLUSS DES WERKZEUGS UND DER PEDALSTEUERUNG (ABB. C) ...20
5.3.1 Anschluss des Werkzeugs ....................................................................20
5.3.2 Anschluss der Pedalsteuerung ..............................................................20
6. BENUTZUNG DER WERKZEUGE ......................................................................20
6.1 VORBEREITENDE TÄTIGKEITEN ................................................................20
6.2 FUNKTIONSPRINZIP.....................................................................................20
6.3 BETRIEBSARTEN AUTO UND MANUAL (ABB. B-3). ...................................20
6.4 EINSATZ DES SCHEIBENABLÖSEWERKZEUGS .......................................20
6.5 GEBRAUCH DES WERKZEUGS ZUM LÖSEN VON BOLZEN ....................21
6.6 GEBRAUCH DES ERHITZUNGSTUCHS .....................................................21
6.7 GEBRAUCH DES SCHEIBENABLÖSEWERZEUGS
IN EINEM BESCHRÄNKTEN BEREICH ........................................................21
6.8 GEBRAUCH DES STIFTWERKZEUGS ZUM ERHITZEN .............................21
7. WARTUNG ...........................................................................................................21
7.1 ORDENTLICHE WARTUNG ..........................................................................21
7.2 AUSSERORDENTLICHE WARTUNG ............................................................21
8. FEHLERSUCHE ...................................................................................................22
s.
s.
INDUKTIVES ERHITZUNGSSYSTEM FÜR DEN GEWERBLICHEN GEBRAUCH IN
KAROSSERIE- ODER AUTOWERKSTÄTTEN.
Anmerkung: Im folgenden Text wird für die vollständige Maschine der Begriff
„Erhitzer“ verwendet, das jeweils eingesetzte Werkzeug wird mit „Induktor“
bezeichnet.
1. ALLGEMEINE INFORMATIONEN ZUR SICHERHEIT BEI DER INDUKTIVEN
ERHITZUNG
Der Bediener muss hinlänglich in den sicheren Gebrauch des Erhitzers
eingewiesen und zu den Gefahren induktiver Erhitzungsverfahren, den
entsprechenden Schutzmaßnahmen und den Notfallprozeduren informiert sein.
- Der Anschluss der Erhitzungswerkzeuge muss ebenso wie Prüf- und
Reparaturtätigkeiten bei ausgeschalteter und vom Versorgungsnetz
genommener Maschine ausgeführt werden.
- Die Maschine ausschalten und vom Versorgungsnetz nehmen, bevor
Verschleißteile des Werkzeugs gewechselt werden.
- Die elektrische Anlage ist nach der geltenden Rechtslage und den
Unfallverhütungsvorschriften zu errichten.
- Der Erhitzer darf ausschließlich an ein Stromversorgungssystem mit
geerdetem Nullleiter angeschlossen werden.
- Stellen Sie sicher, dass die Stromsteckdose korrekt mit der Schutzerde
verbunden ist.
- Der Erhitzer darf nicht in feuchter Umgebung, in nasser Umgebung oder im
Regen verwendet werden.
- Kabel mit schadhafter Isolierung oder gelockerten Anschlüssen dürfen nicht
verwendet werden.
- Der Zugriff auf das Innere der Maschine ist untersagt (zulässig nur im Rahmen
der außerordentlichen Wartung), wenn nicht die folgenden Bedingungen
erfüllt sind:
- Maschinenschalter auf „O“ positioniert;
- Leistungsschalter auf „O“ positioniert und dort mit einem Schlüssel gesichert.
Andernfalls, wenn die Schlüsselsicherung fehlt, sind die Anschlüsse des
Versorgungskabels anschließend physisch abzutrennen;
- Wegen der Kondensatoren darf die Wartung erst dann durchgeführt werden,
wenn der Generator mindestens 5 Minuten lang ausgeschaltet war.
- Keine Behälter, Gefäße oder Rohrleitungen erhitzen, die flüssige oder
gasförmige Zündstoffe enthalten oder enthalten haben.
- Vermeiden Sie das Arbeiten in der Nähe chlorierter Lösemittel oder auf
Materialen, die mit diesen Substanzen gereinigt worden sind.
- Keine Druckbehälter erhitzen.
- Alle entzündlichen Stoffe (z. B. Holz, Papier, Lappen) aus dem Arbeitsbereich
entfernen.
- Um die Rauchbildung während der Erhitzung zu vermindern, ist es ratsam,
die Werkstücke zu reinigen (z. B. Werkstücke, die durch Schmier- oder
Verdünnungsmittel beschmutzt sind).
- Die während des Erhitzungsprozesses entstehenden Rauchgase können
giftig sein. Tragen Sie ein sachgerechtes Atemschutzgerät mit einer Maske,
die vor Staub und Rauch schützt (Doppelfilter).
- Arbeiten Sie in einem gut gelüfteten Bereich.
- Schützen Sie stets die Augen. Verwenden Sie spezielle feuerhemmende
Schutzkleidung.
- Der Erhitzer kann die Metalltemperatur sehr rasch nach oben treiben:
Berühren Sie das heiße Werkstück nicht mit bloßen Händen. Bevor Sie es
handhaben, ist abzuwarten, bis es abgekühlt ist.
- Anzuwenden ist eine sachgerechte Wärmeisolierung zum bearbeiteten
Werkstück.
Dazu reicht im Normalfall das Tragen von Handschuhen und spezieller
Kleidung aus.
- Wenn Strom den Ausgangskreislauf durchfließt, entstehen um das verwendete
Werkzeug elektromagnetische Felder (EMF).
Die elektromagnetischen Felder können einige medizinische Einrichtungen
stören (z. B. Herzschrittmacher, Atemhilfen, Metallprothesen).
Um die Träger dieser Einrichtungen zu schützen, sind geeignete Maßnahmen
zu treffen, etwa indem der Zugang zum Einsatzbereich des Erhitzers untersagt
wird.
Diese Maschine genügt den technischen Produktstandards für den
ausschließlichen gewerblichen und beruflichen Gebrauch. Es ist nicht
sichergestellt, dass die Basisgrenzwerte eingehalten sind, die für die Einwirkung
elektromagnetsicher Felder auf Menschen im häuslichen Umfeld gelten.
Der Bediener muss sich folgendermaßen verhalten, um die Einwirkung
elektromechanischer Felder zu begrenzen:
- Kopf und Rumpf möglichst fern vom Induktor halten.
- Das Kabel des Induktors niemals um den Körper wickeln.
- Während des Erhitzens sind mindestens 50 cm Abstand zum Generator
einzuhalten.
- Wenn der Induktor arbeitet, entstehen an seinen Enden starke, nicht sichtbare
Magnetfelder. Der Induktor darf ausschließlich auf Metallteile gerichtet
werden, die erhitzt werden sollen: Den Induktor nicht auf Körperteile richten!
- Es dürfen keine metallischen Gegenstände wie Uhren, Ringe oder Piercings
getragen werden, weil der Induktor das Metall äußerst rasch aufheizen und
dadurch Verbrennungen verursachen kann.
- Tragen Sie keine Kleidung mit Reißverschlüssen, Knöpfen oder anderen
Belägen aus Metall, weil der Induktor das Metall äußerst rasch aufheizen und
dadurch sogar die Kleidung verbrennen und entflammen kann.
- Mindestabstand d=20cm (Abb. P).
- Gerät der Klasse A:
Diese Maschine genügt den Anforderungen der technischen Produktstandards
für den ausschließlichen gewerblichen und beruflichen Gebrauch. Nicht
sichergestellt ist die elektromagnetische Verträglichkeit in Wohngebäuden
und solchen Gebäuden, in denen die Geräte direkt an ein für Wohngebäude
typisches Niederspannungsversorgungsnetz angeschlossen werden.
WEITERE VORKEHRUNGEN
- Den Induktor nicht erhitzen, wenn er sich in der Nähe des Generators befindet
oder diesen berührt.
- Den Induktor nicht in der Nähe von „FAHRZEUGAIRBAGS“ benutzen. Halten
Sie den Induktor mindestens 10 cm vom Airbag entfernt: Die vom Werkzeug
ausgehende Hitze kann dazu führen, dass der Airbag unvermittelt auslöst.
Lesen Sie im Handbuch des Fahrzeuges nach, wo genau sich die Airbags
befinden.
RESTGEFAHREN
- Das Arbeitspersonal muss in das Verfahren zur induktiven Erhitzung mit
diesem spezifischen Maschinentyp adäquat eingewiesen sein.
- Unbefugten ist der Zugang zum Arbeitsbereich zu untersagen.
- Es ist zu verhindern, dass mehrere Personen gleichzeitig an derselben
Maschine arbeiten.
- UNSACHGEMÄSSER GEBRAUCH: Der Gebrauch der Maschine für andere als
die vorgesehene Bearbeitung ist gefährlich.
2. EINFÜHRUNG UND ALLGEMEINE BESCHREIBUNG
Diese mobile Anlage dient zur örtlichen induktiven Erhitzung fahrzeugspezfischer
Metallteile aus Stahl.
Die Maschine ist im Wesentlichen ausgelegt und gebaut zum:
- Entfernen von Logos, Aufklebern, Zierleisten, Kunststoff- und Gummielementen, die
auf das Blech aufgeklebt sind.
- Lösen von Muttern in verrosteten Bolzen und von verrosteten Türangeln;
- Ausbeulen von Blechen;
- Reparatur kleiner Blechbeulen;
- Rasche Entfernung der Windschutzscheibe, der Heckscheibe und der
Seitenscheiben, die in das Fahrzeug eingeklebt sind.
2.1 HAUPTEIGENSCHAFTEN:
- Automatische Werkzeugerkennung.
- „MAN“ (manuell) oder „AUTO“ (automatische) Heizleistungsregelung einstellbar.
- Eine LED-Leiste zeigt die auf das Werkstück übertragene Leistung an.
- Die Lautstärke eines Tonsignals steht im Verhältnis zur auf das Werkstück
übertragenen Leistung.