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1- Die sichtbaren Dichtungen und die Scheibenrahmen aus Gummi oder Metall
entfernen, um die Plastikkeile zwischen Scheibe und Blech einlegen zu können.
2- Die Antenne, den Regensensor, die Scheibenwischer und sonstiges Zubehör
abnehmen, das sich in Scheibennähe befindet.
3- Die Scheibe entlang der Ränder sorgfältig säubern. Eventuell die sichtbaren
Karosserieteile in Scheibennähe mit einem geeigneten Band schützen, um zu
vermeiden, dass während der Arbeit Lackkratzer entstehen.
4- Prüfen Sie, ob das Schutzband an der Basis des Induktors sauber und intakt ist.
Eventuell ein neues Band aufbringen, um Kratzern auf der Scheibe vorzubeugen.
5- Auf dem Bedienfeld des Erhitzers den Modus „AUTO“ einstellen;
6- Das Werkzeug randfern auf der Scheibe aufsetzen, wie in ABB. F gezeigt, dann
den Knopf (oder die Pedalsteuerung) drücken und das Werkzeug parallel dem
Rand annähern. Wenn die Maschine das Blech erfasst, wird sie aktiviert und
gibt ein Tonsignal ab, während die LEDs nacheinander bis „OK“ (
ABB. B-9
)
aufleuchten und so den Bereich anzeigen, wo sich der Kleber befinden kann.
7- Prüfen Sie mit einer Sonde wie in ABB. F, ob der Kleber sehr nahe am (besser noch
unter dem) Werkzeug liegt. Falls erforderlich, das Werkzeug dem Scheibenrand
bis 1-2 cm zur Karosserie annähern. Ist man gezwungen, mit dem Werkzeug zu
nahe an den sichtbaren Karosserieteilen zu arbeiten, wird empfohlen, den Lack
mit einem feuchten Tuch oder einem leichten Sprühwasserfilm zu kühlen.
8- Begonnen wird in einer Ecke der Scheibe, indem man das Werkzeug in dem zuvor
ermittelten Abstand zur Karosserie parallel zum Rand positioniert; nun den Knopf
drücken und das Werkzeug sofort etwa 20 Zentimeter vor- und zurück bewegen.
Versuchen Sie dabei, dem Kleber zu folgen, wie in ABB. G dargestellt.
9- Die Ecke der Scheibe sanft mit einem geeigneten Plastikhebel etwas anheben,
gleichzeitig die Ecke mit der Hand von innen nach außen drücken. Sobald
sich die Scheibe abhebt, ist der Hebel einzufügen, um sie in dieser Stellung zu
halten. Wenn sich die Scheibe nicht abgehoben hat, den Induktor aufsetzen und
den Bereich nochmals erhitzen. Dabei mit dem Plastikhebel einen leichten Zug
ausüben.
10- Nun auch den Rest der Scheibe auf dieselbe Art und Weise ablösen. Gehen
Sie mit einer Geschwindigkeit von 3 - 4 cm/s in kleinen geradlinigen Teilstücken
(ungefähr 20 - 30 cm) vor.
HINWEISE:
- Metallränder sind von der Windschutzscheibe zu entfernen, bevor mit dem
Erhitzen begonnen wird, andernfalls kann die induzierte Wärme die Scheibe
beschädigen!
- Die Heckscheibe besteht aus gehärtetem Glas, das zersplittern kann,
wenn es zu stark belastet wird: Verwenden Sie die Hebel, ohne mit Gewalt
nachzuhelfen!
6.5 GEBRAUCH DES WERKZEUGS ZUM LÖSEN VON BOLZEN
Mit diesem Werkzeug (
Abb. D-b
) kann der Fluss auf der Mutter konzentriert werden,
die sich durch die Wärme ausdehnt und von der Schraube löst, wobei eventuell
vorhandene Rostablagerungen oder Kleber entfernt werden. So lässt sich die zuvor
festsitzende Mutter abschrauben.
Mit dem Werkzeug lassen sich verrostete Muttern abschrauben, Türbolzen lösen und
generell Wärme auf kleine Metallteile konzentrieren.
ABB. I
zeigt die Wärmeverteilung auf der Mutter.
Vorgehensweise:
1- Das Werkzeug am entsprechenden Griff aufnehmen;
2- Den Modus AUTO einstellen;
3- Die Backen auf den Flächen der Mutter aufsetzen, wie in
ABB. I
gezeigt
;
4- Das Werkzeug einige Sekunden lang über die Pedalsteuerung betätigen und
versuchen, einen geringen Abstand zur Mutter zu halten.
5- Das Werkzeug möglichst um die Mutter herum drehen.
6- Das Werkzeug deaktivieren und versuchen, die Mutter abzuschrauben.
7- Wenn sich die Mutter nicht löst, Schritt 4 wiederholen.
HINWEISE:
- Die Werkzeugbacken müssen stets mit dem zugehörigen Schutzstreifen
bedeckt sein.
- Die Mutter muss nicht bis zur Rotglut erhitzt werden, um sie zu lösen: Die vom
Werkstück abgestrahlte Wärme kann die Backen des Werkzeugs irreparabel
schädigen!
6.6 GEBRAUCH DES ERHITZUNGSTUCHS
Mit dem Werkzeug (
Abb. D-c
) lassen sich die seitlichen Zierleisten, Logos,
Klebestreifen, Vinylaufkleber, Kunststoff- und Gummielemente entfernen, die auf das
Fahrzeugblech aufgeklebt sind.
ABB. H
zeigt das Tuch und die Wärmeverteilung auf dem Blech: Die erzeugte
Wärme verteilt sich „ringförmig“ unter der gesamten Tuchfläche und ist weniger stark
konzentriert als bei den anderen Werkzeugen.
Vorgehensweise:
1- Das Werkzeug mit dem verstellbaren Band an der Hand befestigen;
2- Auf dem Bedienfeld der Maschine den Modus „AUTO“ wählen;
3- Zu verwenden ist die Pedalsteuerung, um das Tuch zu betätigen;
4- Das Tuch möglichst nahe dem zu entfernenden Element parallel zum Blech
positionieren;
5- Das Tuch aktivieren und entweder kreisförmig oder vor und zurück bewegen (je
nachdem, welches Element zu entfernen ist);
6- Jeweils nach wenigen Sekunden erneut prüfen, welche Auswirkung die Erhitzung
hatte, damit der Lack oder das zu entfernende Element nicht verbrennen;
7- Den erhitzten Teil des Elementes abheben, dann auf die gleiche Weise fortfahren,
bis es vollständig entfernt ist. Lässt es sich schwer entfernen, ist die Erhitzung zu
wiederholen.
HINWEISE:
- Das Tuch darf nicht seitenvertauscht verwendet werden: Auf der Seite mit
dem Verstellband liegt die Hand auf!
- Wenn die Erfahrung fehlt, ist häufiger zu prüfen, welche Auswirkung die
Erhitzung hat. Durch Loslassen des Pedals das Werkzeug ausschalten, wenn
vom Lack Qualm ausgeht!
6.7 GEBRAUCH DES SCHEIBENABLÖSEWERZEUGS IN EINEM BESCHRÄNKTEN
BEREICH
- Es schirmt das lackierte Blech zum Schutz vor Überhitzung gegen das Magnetfeld
ab, das sich tendenziell um das Blech schließt;
- Die erzeugte Wärme verteilt sich über einen längeren Blechbereich und passt sich
dadurch besser der Form des abzulösenden Isolierklebers an.
ABB. L
zeigt das Scheibenablösewerkzeug und die Lokalisierung der Wärme auf dem
Blech: Die Wärme verteilt sich gleichmäßig entlang dem gesamten Induktor.
Vorgehensweise:
1- Die sichtbaren Dichtungen, Gummi- oder Metallrahmen des Glases entfernen, um
die speziellen Plastikkeile zwischen Scheibe und Blech einfügen zu können.
2- Die Antenne, den Regensensor, die Scheibenwischer und sonstiges Zubehör
abnehmen, das sich in Scheibennähe befindet.
3- Die Scheibe entlang den Rändern sorgfältig säubern. Die sichtbaren
Karosserieteile in Scheibennähe eventuell mit einem geeigneten Band schützen,
um das Entstehen von Lackkratzern während der Arbeit zu verhindern.
4- Prüfen Sie, ob das Schutzband an der Basis des Induktors sauber und intakt ist;
eventuell ein neues Band aufbringen, um Kratzern auf der Scheibe vorzubeugen.
5- Auf dem Bedienfeld des Erhitzers den Modus „AUTO“ einstellen;
6- Das Werkzeug parallel zum Rand auf der Scheibe positionieren. Die Seite
„GLASS“ zeigt zur Scheibenmitte, wie in ABB. M gezeigt.
7- Den Knopf (oder die Pedalsteuerung) drücken und das Werkzeug dem
Scheibenrand annähern. Wenn die Maschine das Blech erfasst, wird sie aktiviert
und gibt ein Tonsignal ab, während die LEDs nacheinander bis „OK“ (
ABB. B-9
)
aufleuchten und so den Bereich anzeigen, wo sich der Kleber befinden kann.
8- Mit einer Sonde wie in ABB. F prüfen, ob der Kleber sehr nahe am (besser noch
unter dem) Werkzeug liegt. Eventuell das Werkzeug dem Scheibenrand annähern.
9- Begonnen wird in einer Ecke der Scheibe, indem man das Werkzeug in dem zuvor
ermittelten Abstand zur Karosserie parallel zum Rand positioniert; nun den Knopf
drücken und sofort das Werkzeug etwa 20 Zentimeter vor- und zurück bewegen.
Versuchen Sie dabei, dem Kleber zu folgen, wie in ABB. G dargestellt.
10- Die Ecke der Scheibe sanft mit einem geeigneten Plastikhebel etwas anheben,
gleichzeitig die Ecke mit der Hand von innen nach außen drücken. Sobald sich
die Scheibe abhebt, den Hebel einfügen, um die Position zu halten. Wenn sich die
Scheibe nicht abgehoben hat, den Induktor aufsetzen und den Bereich nochmals
erhitzen, indem man einen leichten Zug mit dem Plastikhebel ausübt.
11- Nun auch den Rest der Scheibe auf dieselbe Art und Weise in kleinen geradlinigen
Teilstücken (etwa 20 - 30 cm) mit einer Geschwindigkeit von 3 - 4 cm/s ablösen.
HINWEISE:
- Metallränder sind von der Windschutzscheibe zu entfernen, bevor mit dem
Erhitzen begonnen wird, andernfalls kann die induzierte Wärme die Scheibe
schädigen!
- Die Heckscheibe besteht aus gehärtetem Glas, das zersplittern kann, wenn es
mechanisch zu stark belastet wird: Verwenden Sie die Hebel, ohne mit Gewalt
nachzuhelfen!
- Für den korrekten Gebrauch muss die Seite „GLASS“ des Induktors stets zur
Scheibenmitte zeigen!
6.8 GEBRAUCH DES STIFTWERKZEUGS ZUM ERHITZEN
Das Werkzeug (
Abb. D-g
) wird verwendet, um leichte Beulen in der Karosserie zu
reparieren und allgemein Blech auszubeulen.
ABB. N
zeigt das Werkzeug und die Wärmeverteilung auf dem Blech: Die entstehende
Wärme konzentriert sich kreisförmig unter der Spitze des Induktors.
Vorgehensweise beim Entfernen von Beulen:
1- Das Werkzeug am entsprechenden Griff aufnehmen;
2- Den Modus AUTO einstellen;
3- Die Spitze des Werkzeugs außen am Kranz aufsetzen, der sich um die Beule
bildet (siehe
ABB. O
)
;
4- Das Werkzeug mit der Pedalsteuerung betätigen, kreisförmig um den Kranz
bewegen und mit der Bewegung in der Mitte der Beule enden. Den Lack sofort mit
einem feuchten Tuch oder einem speziellen Kältespray kühlen.
5- Den Vorgang mehrmals wiederholen, bis die Beule verschwunden ist.
HINWEISE:
- Das Werkzeug nicht länger als 4 bis 5 Sekunden betätigen und sofort
ausschalten, wenn bemerkt wird, dass vom Lack Qualm ausgeht. Sofort den
Bereich kühlen!
- Bleche mit kantigen oder sehr tiefen Beulen können nicht wieder in den
ursprünglichen Zustand versetzt werden: Erhitzen Sie das Blech und
bearbeiten Sie die Innenfläche, indem Sie sie mit Spezialwerkzeugen nach
außen drücken.
- Blechbeulen nahe den Rändern oder Kanten des Werkstücks lassen sich mit
diesem System sehr schwer entfernen.
- Helle Lacke sind empfindlicher als dunkle Lacke, weil sie zum Vergilben
oder Nachdunkeln neigen! Beschränken Sie die Erhitzungsdauer auf wenige
Sekunden, um den Zustand des Lackes kontrollieren zu können!
7. WARTUNG
ACHTUNG! VOR WARTUNGSARBEITEN IST SICHERZUSTELLEN,
DASS DIE MASCHINE AUSGESCHALTET UND VOM STROMNETZ GENOMMEN
IST.
7.1 ORDENTLICHE WARTUNG
UNTER DIE ORDENTLICHE WARTUNG FALLENDE TÄTIGKEITEN KÖNNEN VOM
BEDIENER AUSGEFÜHRT WERDEN.
Prüfen Sie das Versorgungskabel und die Werkzeugkabel. Sie müssen isoliert und in
einwandfreien Zustand sein. Achten Sie besonders auf die Biegestellen.
Das Werkzeug kontrollieren. Keine Induktoren mit offenkundigen Fehlern der
Isolierung oder der Hülle benutzen.
Unbrauchbar gewordene Schutzbänder der Werkzeuge sind zu ersetzen.
Der Stecker des Werkzeugs muss von dem zugehörigen Sperrhebel festgehalten
werden.
Die Stecker der Werkzeuge sauber halten.
Verhindern, dass Schmutz, Staub und Feilspäne in die Maschine eindringen.
Der ungehinderte Kühlluftumlauf muss stets gewährleistet sein.
Prüfen Sie, ob der Lüfter einwandfrei arbeitet.
7.2 AUSSERORDENTLICHE WARTUNG
UNTER DIE AUSSERORDENTLICHE WARTUNG FALLENDE TÄTIGKEITEN SIND
AUSSCHLIESSLICH LEUTEN VORBEHALTEN, DIE IN DER ELEKTROMECHANIK
BEWANDERT ODER AUSGEBILDET SIND.
ACHTUNG! BEVOR PLATTEN DER MASCHINE ENTFERNT UND AUF
DEREN INNERES ZUGEGRIFFEN WIRD, IST SICHERZUSTELLEN, DASS DIE
FOLGENDEN BEDINGUNGEN ERFÜLLT SIND:
- Maschinenschalter auf „O“ positioniert;
- Leistungsschalter auf „O“ positioniert und durch Schlüssel gesichert oder, bei