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000000Ć1150Ć839 IOLMaster 11.02.2004
Abhängig von den anatomischen Gegebenheiten des gemessenen
Auges kann es sehr selten vorkommen, dass das Signal, welches vom
Pigmentepithel herrührt, nicht die größte Amplitude aufweist.
Abb. 52 Dreifach Peak (2Ćfach gezoomt)Ą
Hierbei findet die automatische Peakerkennung einen um ca. 150 bis
350
m zu kurzen Achslängenwert. Nach dem Vergleich aller MessĆ
werte und Ćkurven dieses Auges muss der Messkursor manuell über den
mittleren (hier kleineren) Peak, welcher vom Pigmentepithel kommt,
gezogen werden. Damit ist dieser Messwert berichtigt und wird im
Anzeigefeld mit einem Stern gekennzeichnet.
Doppelpeaks
Es kann in sehr seltenen Fällen vorkommen, dass Signale vom PigmentĆ
epithel und von der Aderhaut kommen.
Abb. 53 Doppelpeak vom Pigmentepithel und der Aderhaut (2Ćfach gezoomt)
Auch in diesem Fall hat die automatische Peakerkennung den MessĆ
kursor an die richtige Stelle positioniert, da das (richtige AchslängenĆ)
Signal vom Pigmentepithel die größere Amplitude aufweist. Der MessĆ
kursor darf hier nicht verschoben werden.
Hinweis:
Ein solcher Fall ist nur durch die Betrachtung aller Messkurven
dieses Auges zu bewerten und muss dadurch deutlich von
Doppelpeaks von innerer Grenzmembran und Pigmentepithel
(siehe Abb. 50) unterschieden werden! Eventuell ist es sinnvoll,
weitere Einzelmessungen durchzuführen. Bis zu 20 Messungen
sind an einem Tag möglich.
Auswertung der ALMĆMessergebnisse