71
000000Ć1150Ć839 IOLMaster 11.02.2004
Einstellhinweise
Der Patient wird aufgefordert, entspannt auf das gelbe Fixierlicht zu
schauen. Kann der Patient das Fixierlicht nicht wahrnehmen, soll er nur
ruhig geradeaus in das Gerät blicken. Beim Einschalten des VorderkamĆ
mertiefenĆMessmodus wird automatisch die seitliche Spaltbeleuchtung
zugeschaltet. Die Beleuchtung erfolgt immer temporal.
Subjektiv erscheint die Spaltbeleuchtung dem Patienten hell; die MessĆ
werte für die Lichtbelastung (siehe
Technische Daten, S. 87
) ist aber um
Größenordnungen kleiner, als bei einer Spaltlampenuntersuchung.
Wenn die Messung ausgelöst wird, beginnt der Spalt zu flackern. Der
Patient darf dann nicht in den Spalt blicken, sondern soll weiterhin auf
das gelbe Fixierlicht schauen!
(Anmerkung: Es ist unter keinen Umständen gefährlich, in den SpaltĆ
projektor zu schauen, aber in diesem Fall ist die VorderkammertiefenĆ
messung nicht möglich!)
Abb. 62 Optimal eingestellter Lichtschnitt für die Vorderkammertiefenmessung
Auf dem Display ist ein Bild (Lichtschnitt durch den vorderen AugenĆ
abschnitt), ähnlich dem an einer Spaltlampe, zu sehen. Das Gerät muss
durch seitliches Verschieben am Joystick so zum Patientenauge justiert
werden, dass
q
das Bild des Fixierpunktes optimal scharf im grünen Rechteck auf
dem Display erscheint,
q
das Bild der Hornhaut (beim rechten Auge nach links, beim linken
Auge nach rechts durchgebogen) frei von Reflexen ist (SystemĆ
bedingt ist dieses Bild unscharf!) und
q
das Bild der Linsenvorderkante in der Pupille zu sehen ist.
Hinweis:
Das Bild des Fixierpunktes sollte nahe am (nicht im!) LinsenschnittĆ
bild liegen.
TippsĂzurĂVorderkammertiefenmessung