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- Automatische Erkennung des zu erhitzenden Werkstücks.
- Displayanzeige der Maschinenfunktionen (benutztes Werkzeug, eingestellte
prozentuale Leistung, Alarme).
2.2 ZUBEHÖR (ABB. D)
a- Scheibenablösewerkzeug.
b- Werkzeug zum Lösen von Bolzen.
c- Erhitzungstuch.
d- Pedalsteuerung.
e- Hebelsatz für Scheibenlöser.
f- Kratzschutzstreifen.
g- Erhitzungsstift.
h- Scheibenablösewerkzeug mit beschränktem Bereich.
i- Heat Twister.
l- Wagen.
Weiteres Zubehör ist möglicherweise im Produktkatalog verzeichnet.
3. TECHNISCHE DATEN
Die wichtigsten Daten zum Gebrauch und zu den Leistungen der Maschine sind auf
dem Typenschild (hintere Platte) zusammengestellt und haben folgende Bedeutung:
ABB. A
1- Hersteller
2- Schutzart IP
3- Symbol der Versorgungsleitung.
4- Symbol des verwendeten Erhitzungsverfahrens.
5- Leistungen des Ausgangskreislaufs:
- U
2
: Ausgangsspannung.
- I
2
: Ausgangsstrom.
- f
2
: Ausgangsfrequenz.
- P
2
max: Höchstleistung am Ausgang.
6- Kenndaten der Versorgungsleitung:
- U
1
: Wechselspannung zur Maschinenversorgung (Toleranz ±15%):
- P
1
max: Maximale Aufnahmeleistung der Leitung.
7- Seriennummer des Herstellers. Kennzeichnung der Maschine (unbedingt
erforderlich für technischen Kundendienst, Ersatzteilbestellungen, Nachverfolgung
der Produktherkunft).
8- Bezeichnung der Maschine.
9- Symbole mit Bezug auf Sicherheitsvorschriften.
Anmerkung:
Das als Beispiel dargestellte Typenschild gibt die Bedeutung der
Symbole und Ziffern ungefähr wieder. Die genauen Werte und technischen Daten
Ihrer eigenen Maschine müssen deren Typenschild entnommen werden.
3.1 WEITERE TECHNISCHE DATEN:
- ERHITZER: siehe Tabelle 1 (TAB. 1)
Das Maschinengewicht ist in Tabelle 1 angegeben (TAB. 1).
4. BESCHREIBUNG DER MASCHINE (ABB. B)
4.1 ANSCHLUSS-, STEUERUNGS- UND EINSTELLUNGSEINRICHTUNGEN
1- Anschluss Pedalsteuerung (für sämtliche Werkzeuge).
2- Anschlussbuchse für die Werkzeuge.
3- Multifunktionstaste. Einstellung des für alle Werkzeuge geltenden Modus „AUTO“
oder „MANUAL“. Zum Aus- oder Einschalten des Signaltons die Taste 3 Sekunden
lang gedrückt halten.
4- Potenziometer für die Einstellung der prozentualen Leistung (Power %).
4.2 ANZEIGEN UND ALARME
5- Die allgemeine Alarm-LED leuchtet. Das Display zeigt die Alarmart:
AL.1:
Alarm Thermoschutzsicherung. Die Rückstellung erfolgt selbsttätig. Es wird
empfohlen, die Maschine möglichst bald zu einer Kundendienststelle zu bringen.
AL.2:
Alarm Wärmebegrenzer. Die Rückstellung erfolgt selbsttätig nach Abkühlung.
AL.3:
Überspannungsalarm. Die Rückstellung erfolgt selbsttätig, wenn die Spannung
wieder auf zulässige Werte gefallen ist.
AL.4:
Unterspannungsalarm. Die Rückstellung erfolgt selbsttätig, wenn die Spannung
wieder auf zulässige Werte gestiegen ist.
6- LED für Leistungsanzeige: Sie gibt an, dass das Display den %-Wert der Leistung
ausweist (max. 100%).
7- Display: Anzeige der Alarme, des verwendeten Werkzeugs (bei jedem Einschalten
der Maschine) und der Leistung in %.
8- Anzeige „NO LOAD“: Der Induktor ist in der Luft oder mit zu großem Abstand zum
Werkstück (mehr als 2 cm) aktiviert worden. Vermeiden Sie es, das Werkzeug in
der Luft zu betätigen, vor allem wenn nicht der Modus AUTO aktiviert ist!
9- LED-Gruppe für die Anzeige der Erhitzungsleistung: Mit zunehmender,
tatsächlich auf das Werkstück übertragener Leistung nimmt auch die Anzahl der
aufleuchtenden LEDs zu.
5. INSTALLATION
ACHTUNG! SÄMTLICHE TÄTIGKEITEN ZUR INSTALLATION UND ZUM
ANSCHLUSS DER MASCHINE AN DIE STROMVERSORGUNG DÜRFEN NUR
DANN AUSGEFÜHRT WERDEN, WENN DIE MASCHINE AUSGESCHALTET UND
VOM STROMVERSORGUNGSNETZ GETRENNT IST.
DIE STROMANSCHLÜSSE DÜRFEN AUSSCHLIESSLICH VON FACHLEUTEN
HERGESTELLT WERDEN.
5.1 STANDORT DES ERHITZERS
Der Ort für die Installation des Erhitzers ist so zu wählen, dass die Öffnungsweite
für den Ein- und Austritt der Kühlluft nicht herabgesetzt wird. Gleichzeitig ist
sicherzustellen, dass keine leitenden Stäube, korrosiven Dämpfe, Feuchtigkeit o. ä.
angesaugt werden.
Um die Maschine herum müssen mindestens 250 mm frei bleiben.
ACHTUNG! Positionieren Sie den Erhitzer auf einer ebenen Fläche
oder einem Wagen, dessen Tragfähigkeit dem Gewicht angemessen ist, um ein
Kippen oder gefährliche Gewichtsverlagerungen zu vermeiden.
5.2 ANSCHLUSS AN DAS STROMNETZ
Hinweise
- Vor der Herstellung von Stromanschlüssen ist zu prüfen, ob die Daten auf dem
Typenschild der Maschine mit der Spannung und der Frequenz übereinstimmen, die
vom Netz am Installationsort bereitgestellt werden.
- Die Maschine darf ausschließlich an ein Versorgungssystem mit geerdetem
Nullleiter angeschlossen werden.
5.2.1 Stecker und Dose
Die Maschine ist im ursprünglichen Zustand mit einem 16A/250V-Versorgungskabel
samt Normstecker ausgestattet (2P + T).
Sie kann deshalb an eine Netzdose mit Schmelzsicherungen oder Leistungsschalter
angeschlossen werden. Der Erdungsanschluss muss mit dem Schutzleiter
(gelbgrün) der Versorgungsleitung verbunden werden. In Tabelle 1 (
TAB. 1
) sind
die empfohlenen Ampere-Werte der trägen Leitungsschmelzsicherungen aufgeführt,
die nach der vom Erhitzer maximal abgegebenen Nennleistung und nach der
Nennversorgungsspannung zu wählen sind.
ACHTUNG! Bei Missachtung der obigen Regeln wird das vom
Hersteller vorgesehene Sicherheitssystem (Klasse I) unwirksam. Daraus
erwachsen den Personen (z. B. Stromschlag) und Sachwerten (z. B. Brand)
schwere Gefahren.
5.3 ANSCHLUSS DES WERKZEUGS UND DER PEDALSTEUERUNG (ABB. C)
ACHTUNG! VOR DER HERSTELLUNG DER FOLGENDEN ANSCHLÜSSE
IST SICHERZUSTELLEN, DASS DIE MASCHINE AUSGESCHALTET UND VOM
VERSORGUNGSNETZ GENOMMEN IST.
5.3.1 Anschluss des Werkzeugs
- Den Stecker des Werkzeugs in die Maschinenbuchse einfügen (
ABB.
C-1
).
Achtung: Der Stecker lässt sich nur in einer Richtung in die Buchse einfügen!
- Die Verbindung mit dem entsprechenden Hebel sichern.
5.3.2 Anschluss der Pedalsteuerung
- Das Gummirohr anschließen, wie in
ABB.
C-2
gezeigt.
- Das Rohr ganz durchschieben, um eine einwandfreie Verbindung zu gewährleisten.
6. BENUTZUNG DER WERKZEUGE
6.1 VORBEREITENDE TÄTIGKEITEN
Vor dem Einsatz des Erhitzers ist eine Reihe von Überprüfungen vorzunehmen, bei
denen sich der Hauptschalter in der Stellung „O“ befinden muss:
1- Kontrollieren Sie, ob der Stromanschluss nach den vorstehenden Anleitungen
korrekt ausgeführt ist.
2- Kontrollieren Sie, ob der Erhitzer unbeschädigt ist. Prüfen Sie unter anderem, ob
das Kabel, sein Versorgungsstecker, das Kabel des Induktors, die Isolierung usw.
intakt sind.
3- Das Werkzeug anschließen, wie im vorstehenden Abschnitt beschrieben (
ABB.
C-1
).
6.2 FUNKTIONSPRINZIP
Das Funktionsprinzip basiert auf der Erzeugung eines wechselnden Magnetfeldes,
das vom Induktor auf dem metallischen Werkstück, das erhitzt werden soll,
konzentriert wird: Im Werkstück entstehen dadurch Wirbelströme, die es sehr
rasch erhitzen. Diese Ströme fließen in Isoliermaterialien nicht, weshalb Werkstoffe
wie Glas, Kunststoff, Keramik, Holz oder Gewebe von diesem System nicht erhitzt
werden. Der Induktor erzeugt in nicht magnetischen Materialien wie Aluminium,
Kupfer oder Silber zwar Wirbelströme, jedoch erhitzen sie sich wegen ihres geringen
elektrischen Widerstandes nur wenig. Im Gegensatz dazu generiert der Induktor starke
Wirbelströme in allen ferromagnetischen Materialien wie Eisen, Stahl oder Gusseisen,
die wegen ihres hohen elektrischen Widerstandes äußerst schnell heiß werden.
Die verschiedenen Formen von Induktoren konzentrieren den Magnetfluss und somit
die Wärme je nach bestimmungsgemäßem Gebrauch auf unterschiedliche Weise.
Mit dem erzeugten Fluss lassen sich Metalle erhitzen, die nicht weiter als 2 bis 2,5
Zentimeter vom Werkzeug entfernt sind. Die Heizleistung ist umso größer, je näher
der Induktor sich am Werkstück befindet.
6.3 BETRIEBSARTEN AUTO UND MANUAL (ABB. B-3).
- AUTO (Automatische Einstellung): Unabhängig vom Abstand zum Werkstück
(in einem Aktionsradius des Werkzeuges von 2 bis 2,5 Zentimetern) lässt sich in
diesem Modus stets dieselbe Heizleistung auf das Werkstück übertragen. Diese
Steuerungsfunktion ist sehr wichtig vor allem beim Erhitzen von lackierten Blechen,
bei denen die Temperatur nicht zu rasch ansteigen darf, weil sonst das Werkstück
verbrennt.
Im Modus AUTO ist die Sicherheitsfunktion durchgehend aktiviert: Sie schaltet den
Induktor nur dann zu, wenn sich das Werkstück im Aktionsradius des Werkzeuges
befindet. In diesem Modus ist das Potenziometer (
ABB. B-4
) deaktiviert, weil die
Maschine die Einstellung je nach Abstand zum Blech automatisch vornimmt: Das
Display zeigt den letzten %-Wert, der von der Maschine benutzt worden ist, um die
tatsächlich übertragene Heizleistung konstant zu halten.
- MANUAL (Manuelle Einstellung): Die Abgabeleistung (in %) der Maschine kann mit
dem Potenziometer (
Abb. B-4
) geregelt werden; das Display zeigt den eingestellten
Wert.
Die Heizleistung ist umso höher, je näher sich das Blech am Induktor befindet. Der
Standardwert des Modus AUTO kann dabei erheblich überschritten werden. Die
LEDs aus Abbildung B-9 zeigen die tatsächlich auf das Werkstück übertragene
Heizleistung an („OK“ bezieht sich auf den Standardwert des Modus AUTO).
HINWEISE:
- Damit die lackierten Bleche nicht ruiniert werden, sollte vorzugsweise
der Modus AUTO benutzt werden. In jedem Fall ist der Induktor mit einer
Geschwindigkeit von 3 bis 4 cm/s über das zu erhitzende Werkstück zu
bewegen; dabei ist der Knopf oder das Pedal loszulassen, bevor der Lack zu
qualmen anfängt. Das Werkzeug darf niemals über dem Werkstück aktiviert
und stillgehalten werden!
- Es ist sinnvoll, zunächst an einer verschrottungsreifen Maschine mit dem
Erhitzer zu üben, um sich mit den Werkzeugen vertraut zu machen, bevor
man sich an die Fahrzeuge von Kunden traut.
- Helle Lacke sind empfindlicher als dunkle Lacke, weil sie zum Vergilben oder
zum Nachdunkeln neigen!
6.4 EINSATZ DES SCHEIBENABLÖSEWERKZEUGS
Mit dem Werkzeug (
Abb. D-a
) lassen sich die Scheiben eines Fahrzeuges lösen,
indem man den Rand des Bleches erhitzt, auf dem sich der Scheibenkleber befindet.
Der Kleber wirkt leitend und wird dadurch erhitzt, bis er sich vom Blech löst und die
Scheibe freigibt.
ABB. E
zeigt dieses Spezialwerkzeug und die Verteilung der Wärme auf dem Blech:
Die größte Wärme ist in der Werkzeugmitte konzentriert.
Vorgehensweise:
Содержание Smart Inductor 5000
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