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ACHTUNG
Alle zum Befüllen des Cuffs verwendeten Instrumente müssen rein und ohne
Fremdpartikel sein! Ziehen Sie diese vom Luer-Anschluss des Zuführungsschlauchs ab,
sobald der Cuff gefüllt ist.
ACHTUNG
Bei
längerfristiger
Überschreitung
des
Maximaldruckes
kann
die
Schleimhautdurchblutung beeinträchtigt werden (Gefahr von ischämischen Nekrosen,
Druckulzera, Tracheomalazie, Trachealstenose, Pneumothorax). Bei beatmeten Patienten
sollte der vom Arzt festgelegte Cuffdruck nicht unterschritten werden, um einer stillen
Aspiration vorzubeugen. Zischende Geräusche im Bereich des Ballons, insbesondere
beim Ausatmen, zeigen an, dass der Ballon die Trachea nicht ausreichend abdichtet.
Lässt sich die Trachea mit den vom Arzt festgelegten Druckwerten nicht abdichten,
sollte die gesamte Luft aus dem Ballon wieder abgezogen und der Blockungsvorgang
wiederholt werden. Gelingt dies bei Wiederholung nicht, empfehlen wir die nächst
gröSere Trachealkanüle mit Ballon zu wählen. Bedingt durch die Gasdurchlässigkeit der
Ballonwandung lässt der Druck des Ballons grundsätzlich mit der Zeit etwas nach, kann
aber bei Gasnarkosen auch ungewollt ansteigen. Eine regelmäSige Drucküberwachung
wird daher dringend empfohlen.
Der Cuff darf keinesfalls zu stark mit Luft befüllt werden, da dies zu Schäden an der
Tracheawand, Rissen in der Niederdruckmanschette mit anschlieSender Entleerung
oder Verformung des Cuffs führen kann, wodurch eine Blockierung der Atemwege nicht
ausgeschlossen ist.
VORSICHT
Während einer Anästhesie kann aufgrund von Distickstoffoxid (Lachgas) der Cuffdruck
ansteigen/abfallen.
2. Herausnehmen der Kanüle
VORSICHT
Zubehör wie das Tracheostoma Ventil oder HME (Wärme- und Feuchtigkeitsaustauscher)
müssen zuerst entfernt werden, bevor die Fahl
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Trachealkanülen herausgenommen
werden.
ACHTUNG
Bei instabilem Tracheostoma oder in Notfällen (Punktions-, Dilatationstracheostoma)
kann das Stoma nach dem Herausziehen der Kanüle zusammenfallen (kollabieren) und
dadurch die Luftzufuhr beeinträchtigen. In diesem Fall muss rasch eine neue Kanüle
zum Einsatz bereitgehalten und eingesetzt werden. Zur vorübergehenden Sicherung der
Luftzufuhr kann ein Tracheospreizer (REF 35500) verwendet werden.
Vor Herausnahme der Trachealkanüle muss der Cuff entleert werden. Die Herausnahme
sollte bei leicht nach hinten geneigtem Kopf erfolgen.
ACHTUNG
Niemals die Niederdruckmanschette mit einem Cuffdruckmessgerät entleeren – diesen
Vorgang immer mittels Spritze durchführen.
Vor Entlüften des Ballons mittels Spritze und Herausnahme der Kanüle muss zunächst der
Trachealbereich oberhalb des Ballons durch Absaugung von Sekreten und Schleim gereinigt
werden. Bei bewusstseinsklaren Patienten mit erhaltenen Reflexen wird empfohlen, den
Patienten abzusaugen bei gleichzeitigem Entblocken der Trachealkanüle. Die Absaugung
erfolgt mit einem Absaugkatheter, der durch das Kanülenrohr bis in die Trachea eingeführt wird.
So erfolgt das Absaugen problemlos und patientenschonend und Hustenreiz und die Gefahr
einer Aspiration werden minimiert.
Ziehen Sie dann bei gleichzeitigem Absaugen den Druck aus der Niederdruckmanschette.
Evtl. vorhandenes Sekret wird nun aufgenommen und kann nicht mehr aspiriert werden.
Beachten Sie bitte, dass die Kanüle auf jeden Fall vor dem Wiedereinsetzen gem. den
nachfolgenden Bestimmungen gereinigt, ggfs. desinfiziert und mit Stomaöl gleitfähig
gemacht sein muss.
Gehen Sie äußerst vorsichtig vor, um die Schleimhäute nicht zu verletzen.
Beachten Sie bitte, dass die Kanüle auf jeden Fall vor dem Wiedereinsetzen gem. den
nachfolgenden Bestimmungen gereinigt und ggfs. desinfiziert sein muss.