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ten, wie z. B. Pinzetten oder Nadelhaltern, nicht gequetscht oder
geknickt werden.
• Wie bei allen Nahtmaterialien setzt der sichere Halt des Knotens
die Verwendung allgemein anerkannter chirurgischer Techniken für
flache oder hohe Knoten mit zusätzlichen Verknüpfungen voraus.
Die Art der Verknotung kann von den operativen Umständen sowie
der Erfahrung des Chirurgen abhängen.
• Mit Operationsnadeln stets sehr vorsichtig umgehen, um unbe-
absichtigte Nadelstiche zu vermeiden. Nadeln nach Gebrauch in
einem Spezialbehälter für scharfe Gegenstände entsorgen.
• Dieser Anker sollte zusammen mit einem Bohrer verwendet
werden, durch den der Knochen mit einem Loch von genau 2,9 mm
Durchmesser und mindestens 18 mm Tiefe versehen werden kann.
• Das Produkt darf nicht erneut sterilisiert werden. Wenn unbenutzte
Fadenanker in einer geöffneten Packung zurückbleiben, müssen
diese sofort entsorgt werden. Erneutes Sterilisieren gefährdet die
Integrität des Ankersystems und kann zu ernsten chirurgischen
Komplikationen führen.
• Am besten den Bohrer mittels Bohrführung stabilisieren, um eine
optimale Einpassung des Ankers zu ermöglichen.
• Wenn eine Bohrführung verwendet wird, muss diese im gleichen
Winkel eingeführt und auch wieder herausgezogen werden. Da-
durch kann der Anker leichter axial ausgerichtet werden.
• Beim Einführen des Ankers das Setzinstrument nicht verdrehen
oder derart drücken, dass es durchbiegt. Dadurch können Anker,
Nahtmaterial oder Setzinstrumentspitze beschädigt werden.
• Außerdem kann der Anker oder das Nahtmaterial durch zu starkes
Ziehen übermäßig belastet werden.
NEBENWIRKUNGEN
Leichte Entzündungen und andere Fremdkörperreaktionen können als
Nebenwirkungen bei resorbierbaren Implantaten auftreten. Gebroche-
ne Nadeln können längere bzw. zusätzliche Operationen erforderlich
machen oder zum Zurückbleiben von Fremdkörperresten führen. Ver-
sehentliche Einstiche mit verunreinigten chirurgischen Nadeln können
zur Übertragung von im Blut enthaltenen pathogenen Keimen führen.
ANWENDUNGSHINWEISE
(offener oder arthroskopischer Eingriff)
1. Zum Bohren oder Vorbereiten des Knochenloches an der
gewünschten Stelle einen DePuy Mitek-Stabilisierungsbohrer mit
einem Durchmesser von 2,9 mm verwenden, mit dem ein minde-
stens 18 mm tiefes Loch vorbereitet werden kann. Dabei genau die
Gebrauchsinformationen für Bohrführung und Bohrer lesen und
befolgen.
2. Das LUPINE Loop Ankersystem gemäß aseptischer Technik aus
der Packung nehmen.
3. Das Setzinstrument axial am Bohrloch ausrichten. Anker mittels
Bohrführung ganz in das gebohrte Loch einführen und dabei fest
auf den Griff des Setzinstruments drücken, bis die am Schaft des
Setzinstruments befindliche Tiefenmarkierung mit der Knocheno-
berfläche gleich ist.
Das LUPINE Loop Ankersystem erfordert zum korrekten Einsetzen
in das Bohrloch einen gewissen Kraftaufwand (ca. 2,3 kg). Wenn
notwendig, einen Gummihammer verwenden, um beim Implantieren
des Ankers vorsichtig auf das proximale Ende des Setzinstruments
zu schlagen. Wenn eine Bohrführung verwendet wird, den Anker in
die Führung einsetzen und dabei die ursprüngliche Ausrichtung der
Bohrführung zum Knochen beibehalten.
4. Das Nahtmaterial vom proximalen Griff des Setzinstruments lösen.
Dann das mit Gewinde versehene Setzinstrument durch Linksdre-
hung vom Anker lösen.
5. Fadenenden anziehen (ca. 3,6 kg Zugkraft erforderlich), um den
Anker im Knochen zu fixieren.
6. Gewebe wie vorgesehen festnähen.
LIEFERUMFANG
Das LUPINE Loop Ankersystem wird steril geliefert. SYSTEM NICHT
ERNEUT STERILISIEREN.
LAGERUNG
Kühl und trocken aufbewahren. Nicht mehr nach Ablauf des Verfallsda-
tums verwenden.
*Daten auf Datenträge