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Bedienungsanleitung 4WD Stadium Buggy Chassis LEOPARD PRO 36 No. 23 49 70
6
S
ET
-U
P
M
OTOR
F
EINTUNING
6.1
Nachdem der Motor eingelaufen ist, können Sie mit dem Feintuning zur Leistungssteigerung beginnen.
Dazu optimieren Sie die Gemischaufbereitung für Leerlauf und Übergang an der Leerlauf-Gemischregulierschraube und bei Vollgas an der
Hauptdüsennadel.
Dieses Feintuning wird durch den neuartigen Vergaser mit der Materialkombination Aluminium/Kunststoff deutlich erleichtert. Vollmetall-Vergaser werden
im Betrieb sehr heiß, wodurch Teile des Kraftstoffes bereits im Vergaser verdunsten.
Die bei kaltem Motor gewählte Vergasereinstellung bleibt also im Betrieb nicht konstant.
Die geringere Wärmeaufnahme des Kunststoff verhindert diesen Effekt.
J
USTIEREN
DER
H
AUPTDÜSENNADEL
(V
OLLGASGEMISCH
)
-
Starten Sie den Motor und entfernen Sie den Kerzenstecker. Lassen Sie den Motor ca. 1 min warmlaufen.
-
Fahren Sie das Modell wie Sie es gewohnt sind. Wenn der Motor scheinbar zu fett läuft, magern Sie das Gemisch ab, indem Sie die Hauptdü-
sennadel solange jeweils um 1/16 Umdrehung hereindrehen, bis die gewünschte Einstellung erreicht ist.
-
Stellen Sie sicher, dass das Gemisch nicht zu mager wird.
Es sollte immer eine leichte weiße Rauchfahne aus dem Auspuff zu sehen sein.
Für eine weitere Leistungssteigerung können Sie zu einem Treibstoff mit bis zu 30% Nitromethananteil
wechseln.
Es besteht dann allerdings die Gefahr, dass der Motor keine befriedigenden Fahrleistungen mehr zeigt, wenn Sie wieder zu einem Treibstoff
mit geringerem Nitromethananteil zurückwechseln.
Wenn Sie dauerhaft einen Treibstoff mit hohem Nitromethananteil fahren möchten, empfehlen wir außerdem, die vorhandene durch
eine 0,1 mm starke (dickere) Zylinderkopfdichtung zu ersetzen, um die Kompression zu verringern.
Wenn Sie die Kompression nicht verringern, kann eine Überhitzung des Motors und fehlerhafter Lauf die Folge sein!
J
USTIEREN
DER
L
EERLAUF
-G
EMISCHREGULIERSCHRAUBE
-
Starten Sie den Motor und justieren Sie die Hauptdüsennadel, wie vorstehend beschrieben.
-
Nehmen Sie das Gas zurück bis die Fliehkraftkupplung nicht mehr greift und sich die Räder nicht mehr drehen, wenn Sie das Modell vom
Boden hochheben.
-
Lassen Sie den Motor so für ca. 10 - 15 sec im Leerlauf laufen.
-
Während Sie das Modell in der Hand halten, geben Sie einmal
kurz und heftig
Vollgas.
Achten Sie darauf, nicht mit bewegten Teilen in Berührung zu kommen!
-
Wenn der Motor ausgeht, sobald Sie Vollgas geben, ist das Leerlaufgemisch zu mager.
-
Reichern Sie das Gemisch an, indem Sie die Schraube bei ausgeschaltetem Motor 1/16 Umdrehung herausdrehen.
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Starten Sie den Motor neu und wiederholen Sie den Vorgang so lange, bis der Übergang von Leerlauf zu Vollgas weich und spontan erfolgt.
Eine kleine Verzögerung im Ansprechen ist normal.
-
Wenn der Motor beim abrupten Übergang von Leerlauf zu Vollgas heftig raucht und sehr rau klingt, ist die Mischung zu fett.
-
Magern Sie das Gemisch an, indem Sie die Schraube bei ausgeschaltetem Motor 1/16 Umdrehung
hineindrehen.
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Starten Sie den Motor neu und wiederholen Sie den Vorgang so lange, bis der Übergang von Leerlauf zu Vollgas weich und spontan erfolgt.
Eine kleine Verzögerung im Ansprechen ist normal.
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Fahren Sie das Modell wie gewohnt um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie der Motor auf Lastwechsel reagiert.
-
Verändern Sie die Einstellungen so lange, bis die Leistungsentfaltung Ihren Vorstellungen entspricht.
Wenn Sie diese Einstellungen vorgenommen haben, wird auch eine Nachjustierung des Drosselanschlages erforderlich sein.
J
USTIEREN
DER
D
ROSSELANSCHLAGSCHRAUBE
(L
EERLAUF
-E
INSTELLSCHRAUBE
)
Die Leerlauf-Einstellschraube reguliert die Leerlaufdrehzahl über die Position des Vergaserschiebers (den Drossel-Anschlag).
Je größer der
Vergaserdurchlass, desto höher die Drehzahl.
Eine Drehung der Einstellschraube im Uhrzeigersinn vergrößert den Durchlass, Drehung gegen den Uhrzeigersinn lässt den Schieber weiter einfahren
und verringert somit den Spalt.
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