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© REELY 01/08
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V
ORBEREITUNGEN
V
ERGASER
G
RUNDEINSTELLUNG
PRÜFEN
4.7
Die Feineinstellung von Leerlauf und Vollgas kann erst bei gut eingelaufenem Motor vorgenommen werden.
Der Vergaser des Stadium Buggy „LEOPARD PRO 36“ zeichnet sich durch
eine neuartige Materialkombination aus Kunststoff und Metall aus.
Die geringere Wärmeaufnahme des Kunststoff gegenüber einem Vergaser aus
Vollmetall vermindert die vorzeitige Verdunstung des Treibstoffgemischs bereits
im Vergaser.
Die Treibstoffzufuhr kann somit auch bei heißem Motor präziser und einfacher
eingestellt werden, eine einmal gewählte Vergasereinstellung bleibt reproduzierbar
und im Betrieb konstant.
D
ROSSELANSCHLAGSCHRAUBE
(Leerlauf-Einstellschraube)
Die Drosselanschlagschraube ist die
kleine
Schraube neben der Leerlauf-
Gemischregulierschraube. Sie ist bereits eingestellt und
sollte keine Nachjustierung erfordern.
Die Leerlauf-Einstellschraube reguliert die Position
des Vergaserschiebers (den Drossel-Anschlag) und damit den Vergaserdurchlass im Leerlauf.
Wir empfehlen einen Vergaserdurchlass von ca. 1 - 1,5 mm.
Eine Drehung der Einstellschraube im Uhrzeigersinn vergrößert den Durchlass, Drehung gegen den Uhrzeigersinn lässt den Schieber weiter einfahren
und verringert somit den Spalt.
H
AUPTDÜSENNADEL
(Gemischregulierschraube)
Die Hauptdüsennadel befindet sich oberhalb der Spritzufuhr zum Vergaser. Sie ist für den ersten Start des Motors voreingestellt und
sollte noch nicht
verändert werden
.
Die Hauptdüsennadel reguliert das Luft / Kraftstoffgemisch bei Vollgas.
Drehen Sie die Schraube im Uhrzeigersinn um das Gemisch “abzuma-
gern” (den Kraftstoffanteil zu verringern) und gegen den Uhrzeigersinn, wenn das Gemisch “fetter” werden soll. Die
Grundeinstellung
für den aller-
ersten Start sollte so sein, dass die Hauptdüsennadel vollständig hereingeschraubt und anschließend um zwei bis drei Umdrehungen herausgedreht
wurde.
L
EERLAUF
-G
EMISCHREGULIERSCHRAUBE
Die Leerlauf-Gemischregulierschraube ist die kleine Schraube auf der Seite der Vergaseranlenkung.
Sie ist für den ersten Start eingestellt und
sollte noch nicht verändert werden
.
Die Leerlauf-Gemischregulierschraube reguliert das Luft / Kraftstoffgemisch im Leerlauf und im Übergangsbereich
zum Vollgas. Drehen Sie
die Schraube im Uhrzeigersinn um das Gemisch “abzumagern” (den Kraftstoffanteil zu verringern) und gegen den Uhrzeigersinn, wenn das Gemisch
“fetter” werden soll.
Je nach verwendetem Treibstoff, Glühkerze und Umgebungsbedingungen können später geringfügige Änderungen in der Einstellung nötig sein.
Um die werkseitige Einstellung wiederherzustellen gehen Sie wie folgt vor:
- Öffnen Sie den Vergaserschieber vollständig
- Halten Sie den Schieber geöffnet und drehen Sie die Leerlauf-Gemischregulierschraube im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag ein.
- Drehen Sie sie jetzt 7,5 Umdrehungen gegen den Uhrzeigersinn wieder heraus.
A
LLGEMEINES
ZUM
V
ERBRENNUNGSMOTOR
Der Motor des Stadium Buggy LEOPARD PRO 36 ist mit einer
ABC-Laufgarnitur
ausgestattet.
ABC
steht
hierbei für „
A
luminium“, „
B
rass (Messing)“ und „
C
hrome (Chrom)“. Aluminium mit seiner relativ geringen
Wärmeausdehnung und geringem Gewicht dient als Material für den Kolben. Der leichte Kolben ermöglicht
hohe Drehzahlen und durch die geringe Massenträgheit schnelle Lastwechsel. Die Laufbuchse ist aus Messing
mit verchromter Lauffläche hergestellt und hat eine leicht konische Form, die sich nach oben verjüngt (im
Bereich von 1 - 2 Mikrometer). Im Betrieb wird der obere Teil des Zylinders durch die Glühkerze und die
Verbrennungsvorgänge erhitzt, dehnt sich aus und die Laufbuchse bekommt so die exakte zylindrische Form
für die optimale Passung des Kolbens. Auf diese Weise werden Kolbenringe eingespart, was Reibungsverluste
auf ein Minimum reduziert und Undichtigkeiten ausschließt. Diese Motoren sind mit einem hohen technischen
Aufwand auf Präzisionsmaschinen gefertigt. Dennoch lassen sich geringe Fertigungstoleranzen nicht vermei-
den, ebensowenig wie leichte Unebenheiten und Rauigkeiten des Materials. Dazu kommen Verformungen
durch thermische und mechanische Belastungen.
Bei der Inbetriebnahme des neuen Motors muß deshalb eine gewisse Einlaufzeit eingehalten werden.
Während des Einlaufens passen sich die Motorteile perfekt aneinander an, wodurch maximale Leistung erreicht und vorzeitiger Verschleiß
vermieden wird.
Der Einlaufprozess muß daher mit größter Sorgfalt vorgenommen werden!
Drosselanschlag
schraube
Leerlauf-Gemisch-
regulierschraube
Hauptdüsennadel
Luftansaugöffnung
S
TARTEN
DES
M
OTORS
4.8
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