I.39
Part. N. 8000 A7735 (07-2006)
SOSPENSIONE ANTERIORE (TE 250)
FRONT SUSPENSION (TE 250)
SUSPENSION AVANT (TE 250)
VORDERGABEL (TE 250)
SUSPENSIÓN DELANTERA (TE 250)
BETRIEB
Der hydraulische Betrieb dieser Gabel wendet ein Multiventil-System an, das
bereits in der vorhergehenden MAGNUM abgenommen wurde, aber es
unterscheidet sich durch die gleiche Konfiguration der beiden Schäfte. Jeder
Schaft bildet ein komplettes Federungssystem, auf das Bezug zu nehmen ist,
wenn eine Einstellung vorgenommen wird. Zum besseren Verstehen des
Betriebs der Federung wurden die sich in Bewegung
befindlichen Teile, die die Räder betreffen (dunkler Hintergrund) von denen,
die fest am Motorradrahmen verbunden sind (weißer Hintergrund),
unterschieden. Mit Richtungspfeilen wurden die Durchläufe oder
Bewegungen, die das Öl in den verschiedenen Arbeitsphasen durchführt,
(siehe ABB.1) dargestellt. Der sich in Bewegung befindliche Teil jedes
Schaftes besteht aus einem Tragrohr (1), das auf dem Radhalter (2)
geschraubt ist. Im Schaftinnern ist das Bodenventil (3), mit Lamellen-Kolben
(4) und Kompressions-Schraubregler (5) versehen, befestigt. Im
Innern des Tragrohres ist das Einsatz-Gehäuse (6) befestigt. Der feste Teil
am Rahmen besteht aus einem externen Schafthalter (7), der oberhalb
durch den Pfropfen (8) geschlossen ist. Fest am Pfropfen (8) durch eine
Stange (9) befindet sich das Pumpenelement (10) des Einsatzes (6). Auf dem
Propfen ist die Ausfederungs-Einstellschraube (11) angebracht, die über eine
interne Vorgelege- Stange (12), eine Kegelnadel (13), die sich gleich über
dem Pumpenelement befindet, betätigt. Die Schmierung der Gleitbuchsen (14
und 15) und des Dichtungsringes (16) ist durch das Vorhandensein von
Flüßigkeit in der Kammer zwischen Tragrohr (1) und Schafthalter (7)
gewährleistet. Der Ölzufluß in die genannte Kammer erfolgt durch zwei große
Bohrungen auf der Krone des Tragrohres (1), gleich unter der Buchse (15).
Über die Schraubregler (5 und 11) besteht die Möglichkeit, die Durchlauffläche
der Flüßigkeit aus dem Einsatz einzustellen, wodurch das Ansprechen der
Federung in der Kompressionsphase und/oder Ausfederung verändert
werden kann. Jede Einstellposition ist durch ein “Klick” erkennbar. Immer von
der Position der maximalen Dämpfung (Regler vollkommen im Uhrzeigersinn
aufgeschraubt) zur Durchführung jeder Einstellung, ausgehen. Kleine
Erhöhungen der Dämpfung erzeugen empfindliche Wirkungen, wenn sie auf
beiden Schäften durchgeführt werden.
Sehen wir, was in jedem Schaft in der KOMPRESSIONS- oder GANGPHASE
(siehe ABB. 2) geschieht. Das im Einsatz vorhandene Öl wird durch die
Bewegung des Pumpenelements (10) komprimiert und findet nur durch die
im Kolben (4) vorhandenen Durchlauf-Langlöcher und durch den zentralen
Kanal des Bodenventils (3) Auslaß. Dieser Durchlauf wird durch den von den
Lamellen (A) geleisteten Widerstand, die sich unterhalb des Kolbens
befinden und von der Position des kegelförmigen Stösselschaftes der
Einstellschraube (5) eingestellt. Zur Veränderung
der Dämpfung in dieser Phase, außer dem Eingriff auf die Einstellschraube
(5), kann die Zusammensetzung des Lamellenpakets (A) durch Anwendung
von Elementen unterschiedlicher Dicke und Durchmesser, die als Ersatzteile
zur Verfügung stehen, verändert werden. In dieser Phase überwindet ein Teil
des Öls, das durch die offenen Kanäle des Pumpenelements fließt, den
Widerstand der oberen Gegenfeder
(17) und gleicht durch Anheben der Lamelle (18) das Volumen der in den
Einsatz eingefahrenen Stange aus. Das aus dem Einsatz fließende Öl läuft in
eine externe Kammer, die mit dem oberen Teil des vom Druck abgelassenen
Schaftes in Verbindung steht. Die Verbindung zwischen dieser Kammer und
dem oberen Bereich des Schaftes erfolgt schnell durch die zwischen dem
Kapsel-Pfropfen (19) und dem Tragrohr (1) vorhandenen Durchlauf-Flächen
und durch vier große Löcher auf dem oberen Teil des Kapsel-Pfropfens. Auf
der Stange (9) ist der Bodenstopfen (20) mit einem schwimmenden Spezial-
Außenring befestigt, der im Zustand der maximalen Senkung (siehe ABB. 3B),
nicht nur das Schaft-Hubende bestimmt sondern auch die vier
Öldurchlauflöcher durch den Kapsel-Pfropfen (19) verschließt und weiterhin
das Einfedern des Schaftes verzögert.
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