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Produkte sind der empfohlenen Gebrauchsanweisung für das jeweilige
Produkt zu entnehmen.
• Extrasteifer Führungsdraht der Stärke 0,035 Inch (0,89 mm), 260 cm, z.B.:
• Extrasteife Cook Lunderquist (LES) Führungsdrähte
• Standard-Führungsdraht der Stärke 0,035 Inch (0,89 mm), z.B.:
• Führungsdrähte der Stärke 0,035 Inch (0,89 mm) von Cook
• Cook Nimble™ Führungsdrähte
• Modellierungsballons, z.B.:
• Cook CODA® Ballonkatheter
• Einführsets, z.B.:
• Cook Check-Flo® Einführsets
• Extra große Cook Check-Flo® Einführsets
• Kontralaterale Einführinstrumente Flexor® Balkin Up & Over® von Cook
• Messkatheter, z.B.:
• Cook Aurous® Messkatheter (in cm)
• Angiographiekatheter mit röntgendichter Spitze, z.B.:
• Cook Angiographiekatheter mit Beacon® Spitze
• Cook Royal Flush-Katheter mit Beacon® Spitze
• Einführnadeln, z.B.:
• Einwandige Punktionskanülen von Cook
10.5 Richtlinien zur Bestimmung des Prothesendurchmessers
Die Wahl des Durchmessers sollte sich am Gefäßdurchmesser von
Außenwand zu Außenwand, nicht am Durchmesser des Lumens orientieren.
Bei der Wahl einer zu geringen oder zu großen Größe kann es zu
unvollständiger Abdichtung oder einer Beeinträchtigung der Durchblutung
kommen.
Tabelle 10.5.1 Anleitung zur Bestimmung des Durchmessers
des Prothesenhauptteils*
Durchmesser der
zu behandelnden
Aorta
1,2
(mm)
Durchmesser
des
Hauptteils
3
(mm)
Gesamtlänge bis zum kontralater-
alen Ansatz/Gesamtlänge bis zum
ipsilateralen Ansatz
(mm)
Einführ-
schleuse
(French)
18–19
22
82/112, 96/126, 111/141,
125/155, 140/170
18
20–21
24
82/112, 96/126, 111/141,
125/155, 140/170
18
22
26
82/112, 96/126, 111/141,
125/155, 140/170
18
23–24
28
82/112, 96/126, 111/141,
125/155, 140/170
20
25–26
30
82/112, 96/126, 111/141,
125/155, 140/170
20
27–28
32
82/112, 96/126, 111/141,
125/155, 140/170
20
29–32
36
95/125, 113/143,
131/161, 149/179
22
1
Maximaldurchmesser entlang der proximalen Befestigungsstelle.
2
Den gemessenen Aortendurchmesser auf den nächsten mm-Wert runden.
3
Die Wahl des Durchmessers kann durch weitere Überlegungen beeinflusst werden.
*Bei allen Abmessungen handelt es sich um Nennwerte.
Tabelle 10.5.2 Anleitung zur Bestimmung des Durchmessers
des iliakalen Prothesenschenkels*
Durchmesser
der zu
behandelnden
Iliaka
1,2
(mm)
Durchmesser
des iliakalen
Schenkels
3
(mm)
Arbeitslänge des
iliakalen Schenkels
4
(mm)
Einführ-
schleuse
(French)
< 8
8
37, 54, 71, 88, 105, 122
14
8–9
10
37, 54, 71, 88, 105, 122
14
10–11
12
37, 54, 71, 88, 105, 122
14
12–13
14
37, 54, 71, 88
14
14–15
16
37, 54, 71, 88
14
16–17
18
37, 54, 71, 88
16
18
20
37, 54, 71, 88
16
19
22
37, 54, 71, 88
16
20
24
37, 54, 71, 88
16
1
Maximaldurchmesser entlang der distalen Befestigungsstelle.
2
Den gemessenen Iliakadurchmesser auf den nächsten mm-Wert runden.
3
Die Wahl des Durchmessers kann durch weitere Überlegungen beeinflusst werden.
4
Gesamtschenkellänge = Arbeitslänge + 22 mm für den Ansatzstent.
*Bei allen Abmessungen handelt es sich um Nennwerte.
11 GEBRAUCHSANWEISUNG
Anatomische Voraussetzungen
• Die Größe der iliofemoralen Zugangsgefäße und ihre Morphologie
(minimale Thrombusbildung, Verkalkung und/oder Gewundenheit) sollten
mit den Gefäßzugangstechniken und Instrumenten kompatibel sein.
Gegebenenfalls ist eine Technik zum Anlegen eines arteriellen
Leitungswegs erforderlich.
• Der proximale Aortenhals sollte eine Länge von mindestens 15 mm und
einen Durchmesser (Außenwand zu Außenwand) von 18–32 mm aufweisen
• Distale Befestigungsstelle an der Iliaka von mindestens 10 mm Länge und
7,5 mm bis 20 mm Durchmesser (Außenwand zu Außenwand gemessen).
Vor Gebrauch der endovaskulären AAA-Prothese Zenith Flex mit dem H&L-B
One-Shot Einführsystem diese Broschüre mit den Empfehlungen zum
Gebrauch durchlesen. Die folgenden Anweisungen stellen grundlegende
Richtlinien für die Platzierung der Prothese dar. Abweichungen von den
nachfolgend beschriebenen Verfahren können erforderlich sein. Diese
Anweisungen sollen den Arzt bei seinen Entscheidungen unterstützen, nicht
dessen Fachkompetenz ersetzen.
Allgemeine Informationen zum Gebrauch
• Bei der Arbeit mit der endovaskulären AAA-Prothese Zenith Flex und dem
H&L-B One-Shot-Einführsystem sind die Standardtechniken zur Platzierung
von arteriellen Zugangsschleusen, Führungskathetern, Angiographie-
kathetern und Führungsdrähten zu verwenden. Die AAA-Prothese Zenith
Flex mit dem H&L-B One-Shot Einführsystem ist mit Führungsdrähten der
Stärke 0,035 Inch (0,89 mm) kompatibel.
• Bei der endovaskulären Stent-Graft-Platzierung handelt es sich um einen
chirurgischen Eingriff, bei dem es aufgrund verschiedener Ursachen zu
einem Blutverlust kommen kann. Zur Vermeidung unerwünschter Folgen
bedarf dieser in seltenen Fällen einer Intervention (einschl. Transfusion). Es
ist wichtig, den Blutverlust durch das Hämostaseventil während des
gesamten Eingriffs zu überwachen, besonders während und nach der
Manipulation des grauen Positionierers. Ist der Blutverlust nach Entfernung
des grauen Positionierers übermäßig, sollte zur Eingrenzung des Flusses die
Platzierung eines nicht inflatierten Modellierungsballons oder eines
Einführsystemdilatators innerhalb des Ventils in Betracht gezogen werden.
Die Präimplantationsphase bestimmende Faktoren
Anhand der Präimplantationsplanung sicherstellen, dass die richtige Prothese
ausgewählt wurde. Die Richtgrößen sind:
1. Die zur Einführung des Hauptteils gewählte A. femoralis (also die
Festlegung, welche Iliaka die kontra- und welche die ipsilaterale Arterie ist).
2. Die Winkel zwischen Aortenhals, Aneurysma und Aa. iliacae.
3. Die Qualität des Aortenhalses.
4. Die Durchmesser des infrarenalen Aortenhalses und der distalen Aa. iliacae.
5. Abstand zwischen Aa. renales und der Aortengabelung.
6. Abstand von Aortengabelung zu Aa. iliacae internae/Befestigungsstelle(n).
7. Aneurysmen, die sich bis in die Aa. iliacae erstrecken, machen u.U.
besondere Erwägungen bei der Wahl einer geeigneten Verbindungsstelle
zwischen Prothese und Arterie erforderlich.
8. Der Grad der Gefäßverkalkung ist zu berücksichtigen.
Vorbereitung des Patienten
1. Die Vorschriften der jeweiligen Einrichtung zu Anästhesie,
Antikoagulanzien und Vitalzeichenüberwachung beachten.
2. Den Patienten so auf dem Aufnahmetisch positionieren, dass eine
fluoroskopische Darstellung vom Aortenbogen bis zu den femoralen
Gabelungen möglich ist.
3. Unter Verwendung der normalen chirurgischen Verfahren beide
Oberschenkelschlagadern freilegen.
4. Für angemessene proximale und distale Kontrolle in beiden
Oberschenkelschlagadern sorgen.
11.1 Gegabeltes System (Abb. 2)
11.1.1 Vorbereitung/Spülen des gegabelten Hauptteils
1. Den Transportmandrin mit dem schwarzen Ansatz (aus der inneren
Kanüle), den Kanülenschutzschlauch (von der inneren Kanüle) und den
Dilatatorspitzenschutz (von der Dilatatorspitze) entfernen. Die Peel-Away®-
Schleuse von der Rückseite des Hämostaseventils abnehmen. (Abb. 5)
Die distale Spitze des Systems anheben und durch den Absperrhahn am
Hämostaseventil spülen, bis Flüssigkeit aus dem Seitenloch in der Nähe
der Spitze der Einführschleuse austritt. (Abb. 6) Fortfahren, bis 20 ml
Spüllösung vollständig durch die Prothese gespült wurden. Die Spülung
beenden und den Absperrhahn am Verbindungsschlauch schließen.
HINWEIS: Zum Spülen der Prothese wird oft heparinisierte physiologische
Kochsalzlösung verwendet.
2. Eine Spritze mit heparinisierter physiologischer Kochsalzlösung am
Ansatz der inneren Kanüle anschließen. Spülen, bis Flüssigkeit an der
Dilatatorspitze austritt. (Abb. 7)
HINWEIS: Beim Spülen des Systems das distale Ende des Systems hoch
halten, damit die Luft besser entweichen kann.
3. Sterile Kompressen in Kochsalzlösung tränken und die Flexor®
Einführschleuse damit abwischen, um die hydrophile Beschichtung zu
aktivieren. Sowohl Schleuse als auch Dilatator reichlich hydratisieren.
11.1.2 Vorbereitung/Spülen des kontralateralen iliakalen Schenkels
1. Den Innenmandrin mit dem schwarzen Ansatz (aus der inneren
Kanüle), den Kanülenschutzschlauch (von der inneren Kanüle) und den
Dilatatorspitzenschutz (von der Dilatatorspitze) entfernen. Die Peel-Away®-
Schleuse von der Rückseite des Hämostaseventils abnehmen. (Abb. 8)
Die distale Spitze des Systems anheben und durch den Absperrhahn am
Hämostaseventil spülen, bis Flüssigkeit aus dem Seitenloch in der Nähe
der Spitze der Einführschleuse austritt. (Abb. 9) Fortfahren, bis 20 ml
Spüllösung vollständig durch die Prothese gespült wurden. Die Spülung
beenden und den Absperrhahn am Verbindungsschlauch schließen.
HINWEIS: Zum Spülen der Prothese wird oft heparinisierte physiologische
Kochsalzlösung verwendet.
2. Eine Spritze mit heparinisierter physiologischer Kochsalzlösung am Ansatz
der distalen inneren Kanüle anschließen. Spülen, bis Flüssigkeit an der
distalen Dilatatorspitze austritt. (Abb. 7)
HINWEIS: Beim Spülen des Systems das distale Ende des Systems hoch
halten, damit die Luft besser entweichen kann.
11.1.3 Vorbereitung/Spülen des ipsilateralen iliakalen Schenkels
Den Anweisungen im vorhergehenden
Abschnitt 11.1.2, Vorbereiten/Spülen
des kontralateralen iliakalen Schenkels
, befolgen, um die ordnungsgemäße
Spülung der ipsilateralen iliakalen Schenkelprothese zu gewährleisten.
11.1.4 Gefäßzugang und Angiographie
1. Die ausgewählten gemeinsamen Oberschenkelschlagadern unter
Verwendung der normalen Methoden mit einer ultradünnen
Arterienkanüle der Größe 18UT oder 19UT punktieren. Nach dem
Gefäßzugang folgende Vorrichtungen einführen:
• Führungsdrähte – Standarddurchmesser 0,035 Inch (0,89 mm), Länge
145 cm, J-Spitzen- oder Bentson-Führungsdraht
• Schleusen der geeigneten Größe (z.B. 6,0 oder 8,0 French)
• Spülkatheter (oft röntgendichte Messkatheter, z.B. Zentimeter-
Messkatheter oder gerader Spülkatheter)
2. Angiographie durchführen, um die Höhe(n) der Aa. renales,
Aortengabelung und Iliakagabelungen zu bestimmen.
HINWEIS: Wenn bei einem abgewinkelten Hals das Fluoroskop anguliert
verwendet wird, müssen u.U. Angiogramme in verschiedenen Projektionen
durchgeführt werden.
11.1.5 Positionieren des Hauptteils
1. Sicherstellen, dass das Einführsystem mit heparinisierter physiologischer
Kochsalzlösung gespült und sämtliche Luft daraus entfernt wurde.
2. Systemisch Heparin geben und die Spüllösungen überprüfen. Nach jedem
Katheter- und/oder Führungsdrahtwechsel spülen.
HINWEIS: Während des gesamten Eingriffs den Gerinnungsstatus des
Patienten überwachen.
3. Auf der ipsilateralen Seite den J-Draht durch einen steifen Führungsdraht
(LES) mit 0,035 Inch (0,89 mm) Durchmesser und 260 cm Länge ersetzen
und diesen durch den Katheter und bis in die Brustschlagader (Aorta
thoracica) vorschieben. Den Spülkatheter und die Schleuse entfernen. Die
Führungsdrahtposition beibehalten.
4. Vor dem Einbringen das Einführsystem des Hauptteils unter
Durchleuchtungskontrolle auf den Bauch des Patienten legen, um die
Ausrichtung der röntgendichten Markierung auf der kontralateralen
Verlängerung zu bestimmen. Der Seitenarm des Hämostaseventils
kann als externer Bezugspunkt für die röntgendichte Markierung des
kontralateralen Ansatzes verwendet werden.
5. Das Hauptteileinführsystem über den Draht in die Oberschenkel-schlagader
einführen und dabei auf den Seitenarm als Bezugspunkt achten.
VORSICHT: Beim Einbringen des Einführsystems die Position des
Führungsdrahts beibehalten.
VORSICHT: Um interne Verwindungen in der endovaskulären Prothese
zu verhindern, ist sorgfältig darauf zu achten, dass bei einer Drehung
des Einführsystems alle Komponenten des Systems (von der äußeren
Schleuse bis zur inneren Kanüle) zusammen gedreht werden.
6. Das Einführsystem so weit vorschieben, bis die vier röntgendichten
Goldmarkierungen (in 2 mm Abstand vom proximalsten Segment der
Prothese) sich gerade inferior zu der am weitesten inferior gelegenen
Nierenöffnung befinden (Abb. 10, Bild 1).