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CS-R Rev. 2 - Betriebsanleitung
D
Motor besetzten Position befinden, so dass eine korrekte
Abkühlung garantiert wird.
Sich über eventuelle Variationen des dynamischen Niveaus des
Brunnens vergewissern, die entweder durch eine jahreszeitbe-
dingte Senkung der Wasserfläche oder durch eine übertriebene
Kapazität der Pumpe bzgl. der dynamischen Eigenschaften des
Brunnens selbst hervorgerufen werden.
Wanne.
Die korrekte Installation weist die Einheit mit montiertem
Kühlmantel auf. Wenn die Einheit waagerecht installiert wird,
muss der Motor während der Zeiträume, in denen er nicht
benutzt wird, trotzdem stets im Wasser eingetaucht sein, ande-
renfalls muss man die komplette Auffüllung überprüfen
(Abschnitt 6.2).
6.4. Auspacken
Überprüfen Sie, ob das Gerät beim Transport
beschädigt worden ist.
Das Verpackungsmaterial ist nach Auspacken der Maschine laut
der Gesetze und Vorschriften zu entsorgen bzw. wieder zu
verwerten, welche in dem Aufstellungsland der Maschine gelten.
6.5 Einbau des Motors an der Pumpe
Folgende Anweisungen betreffen nur den Motor. Befolgen Sie
unbedingt die Einbauanweisungen vom Pumpenhersteller.
Legen Sie den Motor und die Pumpe waagerecht auf eine
ebene Oberfläche hin. Überprüfen Sie, dass die
Pumpenwelle frei dreht, tragen Sie ungiftiges wasserechtes
und säurefreies Fett auf die innere Verzahnung der Halterung
an der Pumpenwelle auf, entfernen Sie die Muttern von den
Zugsschrauben des Motors, kuppeln Sie den Motor und die
Pumpe derart, dass die Kabelabdeckung der Pumpe auf den
Stecker des Motorkabels ausgerichtet ist, bringen Sie die
Federringe auf die Zugsschrauben an und schrauben Sie die
Mutter in gekreuzter Reihenfolge zu.
Wenden Sie die Anzugsdrehmomente an, die vom
Pumpenhersteller angegeben werden.
Vergessen Sie nicht zu überprüfen, ob die Motorwelle radial
frei dreht. Zwischen Motor und Pumpe dürfen keine steilen
Kupplungen bestehen, ansonsten könnten der Motor und die
Pumpe bei der Inbetriebnahme beschädigt werden.
6.5. Elektrischer Anschluß
Der elektrische Anschluß ist von Fach-personal
unter Beachtung der örtlichen
Vorschriften
auszuführen.
Sicherheitsvorschriften befolgen.
Die Pumpe muß immer, auch bei nicht metallischer
Druckleitung, an die Erdung angeschlossen werden.
Frequenz und Netzspannung mit den Angaben auf dem
Typenschild vergleichen.
- genereller Trennschalter mit minimaler Öffnung der
Kontakte von 3 mm und angemessener Blockierung in
geöffneter Position;
- eine angemessene wärmetechnische Sicherheitsvorrichtung
für den Motor, die auf einen max. aufgenommenen Strom
von nicht mehr als 5% bzgl. des Nennstroms, der auf dem
Motorschild aufgeführt ist, sowie auf eine Auslösezeit unter
30 Sekunden geeicht wird;
- eine angemessene magnetische Schutzvorrichtung der
Kabel gegen Kurzschluss;
- eine angemessene Schutzvorrichtung, die den Speiser im
Falle von Schäden gegen Erde der Elektropumpe trennt;
Zur Verhinderung von Trockenbetrieb der Pumpe sind Niveaustand-
Sonden zu installieren (Trockenlaufschutzvorrichtung).
6.6.1. Kabelverbindung
Geeignetes Kabel auf Grundlage von Leistung, Entfernung,
Spannungsabfall und Temperatur auswählen.
Für die Kabelverbindung im Brunnen wärmeverengende
Isoloierhülsen oder andere Systeme für Unterwasser-Kabel
verwenden.
Vor dem Absenken des Motors in den Brunnen ist mit
Instrumenten die Kontinuitätsmessung zwischen den Phasen
und die Isolierungsprüfung zwischen jeder einzelnen Phase
und dem Erdungsleiter ausführen.
Kontrollieren Sie die Isolierung noch einmal, wenn der Motor
und die eventuelle Kupplung eingetaucht sind.
6.7. Betrieb mit Frequenzumrichter
Während der Inbetriebsetzung und/oder des Betriebs darf die
Mindestfrequenz nicht unter 30 Hz liegen, damit das
Spannungs-/Frequenzverhältnis konstant gehalten wird.
Zwischen dem Motor und dem Filter muss ein Filter
montiert werden, der für die in Wasser und Glycol
eingetauchten
Motoren
mit
Standard-Wicklung
PVC/HAT den folgenden Spannungsgradienten
garantiert:
dVdt≤500 Vμs und Vpp1≤1400V
Für die in Wasser und Glycol eingetauchten Motoren mit
Spezial-Wicklung PE2+PA lautet der Spannungsgradient wie
folgt:
dVdt≤650 Vμs und Vpp1≤1800V
1 Spannung zwischen Peak und vom Drive erzeugtem Peak
Zu berücksichtigende Bedingungen unabhängig von der
Länge der Leistungskabel.
6.8 Betrieb mit Soft-Starter
Die Vorrichtung SOFT-STARTER muss mit einer
Spannungsrampe und nicht mit Strom ausgestattet sein.
Sich stets vergewissern, dass der Soft-Starter ausgeschlos-
sen ist, wenn die Anlassphase der Einheit abgeschlossen ist.
6.9 Eichung der Sonde PT100
Falls die Sonde PT100 im Inneren des Motors vorhanden
sein sollte, muss man die nachfolgend aufgeführte Modalität
für die Einstellung des Schwellwertes der Eingriffstemperatur
beachten:
- die Elektropumpe anlaufen lassen und sich an den
Arbeitspunkt mit der höchsten aufgenommenen Leistung
begeben, die Temperatur in ihrem Inneren wird nach und
nach ansteigen und wird von der Sonde überwacht. Bei opti-
malem Betriebszustand (je nach Motor können bis zu 2
Stunden vergehen) wird sich die abgelesene Temperatur sta-
bilisieren.
- Bei stabiler Temperatur den ersten Alarm auf einen Wert
eichen, der mit der abgelesenen Temperatur von +3°C übe-
reinstimmt; der Alarm muss die Überschreitung registrieren,
um einen Beleg bei der ersten Inspektion zu haben.
- Der zweite Alarm, der das Anhalten des Motors steuern
muss, muss auf einen Wert geeicht werden, der mit der
abgelesenen Temperatur von +6°C übereinstimmt; der
Wiederanlauf mit Registrierung der Überschreitung kann
automatisch erfolgen, muss jedoch mit einem Verzug vom
Anhalten an von mindestens 15 Minuten oder bei einer
Temperatur im Inneren des Motors erfolgen, die unter 20°C
bzgl. der eingestellten Alarmtemperatur liegt;
Der Eingriff des 2. Alarms mit Anhalten des Motors erfolgt im
Falle von:
- Überlast
- geringe Abkühlung
- häufige Anläufe
Mit dem mit PVC umwickelten Motor kann die max.
Einstelltemperatur des zweiten Alarms bei 58°C liegen.
Mit dem mit PE2+PA umwickelten Motor kann die max.
Einstelltemperatur des zweiten Alarms bei 75°C liegen.
7 AUSSCHALTEN
Das Gerät muss immer ausgeschaltet werden, wenn
Funktionsstörungen
auftreten.
(Siehe
Störungsermittlung).
Das Gerät wurden so ausgelegt, dass es ohne
Unterbrechungen weiter funktionieren kann. Die
Ausschaltung erfolgt nur, wenn das Gerät anhand der ent-
sprechenden Entkopplungsvorrichtungen vom Netz getrennt
wird (siehe Abs. 6.6 Elektrischer Anschluss).
OFF
i
ON
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