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14)
Im Sinne der optimalen Gewebehaftung an der Behandlungsstelle sicherstellen, dass ein 2 bis 3 Millimeter
breiter Rand rund um den Defekt von Blut, blutstillenden Mitteln oder anderen losen Geweben frei bleibt und
der Abfluss von Liquor cerebrospinalis minimiert wird.
15)
Bei Bedarf die Sprühdüse mit verlängerter Spitze biegen bzw. formen, um einen besseren Zugang zur bzw.
bessere Sicht auf die Behandlungsstelle zu erhalten.
Abgabe der Behandlung
16)
Um das vorbereitete Produkt zu applizieren, das Gerät durch Druck auf die Ein/Aus-Taste einschalten, falls
nicht bereits geschehen.
17)
Den Applikator des Geräts nach oben richten und ein Stück Verbandmull in etwa 5 bis 10 Zentimeter
Abstand über die Düse halten (Abb. B-3).
18)
Festen, gleichmäßigen Druck auf die Mitte der Druckstange ausüben, bis das Produkt aus der Düse sprüht
(Abb. B-3).
19)
Sobald sich auf dem Verbandmull ein grünes Dichtungsmittel bildet, nicht mehr auf die Druckstange
drücken. Das Adherus AutoSpray ET Dura-Dichtungsmittel ist nun bereit zur Abgabe der Behandlung.
20)
Die Düse des Geräts in etwa 2 bis 4 Zentimeter Abstand auf die zu behandelnde Stelle richten und festen,
gleichmäßigen Druck auf die Mitte der Druckstange ausüben, um das Lösungsgemisch abzugeben
(Abb. B-4).
21)
Mit dem Auftragen des Adherus Dichtungsmittels fortfahren, bis sich eine dünne Schicht (
etwa 1
–
2 mm
)
gebildet hat.
Hinweis
: Beurteilung der Dicke:
Duraverschluss mit Nähten:
Sicherstellen, dass alle Nahtknoten vollständig mit Hydrogel-
Dichtungsmittel bedeckt sind. Normalerweise wird Nahtmaterial der Stärke 4-0, 3-0 und 2-0
zum Verschließen der Dura verwendet. 4-0, die kleinste dieser Stärken, besitzt einen
Durchmesser von 0,15 mm bis 0,2 mm. Ein Knoten der Nahtmaterialstärke 4-0 weist
mindestens vier Nahtmaterialbreiten auf bzw. ist zwischen ca. 0,6 und 0,8 mm dick. Eine
komplette Knotenabdeckung garantiert, dass die Mindestdicke erzielt wird.
Duraverschluss mit Duraplastik-Onlay:
Sicherstellen, dass genügend Hydrogel-
Dichtungsmittel appliziert wird, um das Duraplastik-Onlay sowie mindestens 3
–
4 mm der
angrenzenden nativen Dura mit einer 1
–
2 mm dicken Hydrogelschicht zu bedecken. Dabei
die Höhe des Onlay-Materials zur Beurteilung der Dicke verwenden. Hinweis: Nach
Befeuchtung mit Kochsalzlösung beträgt die Dicke der beiden verbreiteten Onlay-
Duraplastik-Materialien DuraGen
®
Dura-Transplantatmatrix und Durepair
®
Dura-
Regenerationsmatrix ungefähr 3 mm bzw. 1 mm.
Unterbrechung der Sprühapplikation
22)
Die Applikation kann während der Behandlung jederzeit unterbrochen werden, indem der Druck auf die
Druckstange gelöst wird. Um Verstopfungen zu vermeiden, darf die Pumpe jedoch erst abgeschaltet werden,
wenn die Applikation des Dichtungsmittels endgültig abgeschlossen ist.
Hinweis
: Falls sich während der Applikation zu viel Hydrogel an der Sprühdüse ansammelt, kann dieses
durch vorsichtiges Abwischen mit einem Stück Mull entfernt werden.
Abschluss der Abgabe
23)
Überschüssiges Dichtungsmittel über den Durarand hinaus kann bei Bedarf mit einer Penfield-Sonde, einer
Schere oder mechanisch entfernt werden.