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GEFAHR:
Bevor jegliche planmäßige Wartungsarbeit vorgenommen wird, muss sichergestellt sein, dass die
Maschine von der Speisung getrennt wurde; darüberhinaus muss gewartet werden bis sich eventuell
warme Oberflächen abgekühlt haben.
VORSICHT:
Bei Austausch von Maschinenteilen müssen diese durch identische Originalteile ersetzt werden.
VORSICHT:
eventuelles Schweißlöten an Produkten der Risikokategorie
≥
1 , müssen von qualifiziertem
Personal ausgeführt werden.
6.3.1 Wartungseingriffe und die entsprechende Häufigkeit
Die wichtigsten und entscheidendsten Eingriffe ordentlicher Wartung können wie folgt zusammengefasst werden:
Wöchentlich den Verdampfer auf Sauberkeit überprüfen. Sollte sich Eis gebildet haben, das den Verdampfer verstopft,
manuell abtauen. Dafür die Taste „UP“ für länger als 5 Sekunden drücken. Diesen Vorgang solange wiederholen bis der
Verdampfer ganz sauber ist. Alle 12 Stunden überprüfen.
Regelmäßig (mindestens jeden Monat) den Verflüssiger reinigen und dabei Staub und Fett entfernen. Befindet sich das Gerät
in einer besonders staubigen Umgebung, muss der Verflüssiger gegebenenfalls öfters gereinigt werden.
Alle vier Monate die fixen und die beweglichen Kontakte sämtlicher Zähler reinigen und bei Verschleißerscheinungen
gegebenenfalls auswechseln.
Den festen Sitz aller elektrischen Klemmen sowohl in den Kästen als auch auf den Klemmenleisten aller Elektrogeräte
prüfen; außerdem sorgfältig prüfen, dass die Sicherungselemente festsitzen (vierteljährlich).
Anhand einer Sichtkontrolle aller Kühlkreisläufe, auch innerhalb des Gerätes, prüfen, dass es keinen Kühlmittelverlust gibt.
Auch Spuren von Schmieröl können dafür ein Hinweis sein. Sofort entsprechende Maßnahmen ergreifen und eventuell der
Sache nachgehen. Ausströmung von Kältemittel überprüfen:
Für Anlagen mit 3 kg
≤
Kühlmittelladung < 30 kg muss die Kontrolle jährlich stattfinden;
Für Anlagen mit 30 kg
≤
Kühlmittelladung < 300 kg muss die Kontrolle halbjährlich stattfinden;
Für Anlagen mit Kühlladung
≥
300 kg muss die Kontrolle vierteljährlich stattfinden.
Ist es notwendig mehr als 10% der gesamten Kältemittelmenge hinzuzufügen, muss dies innerhalb 30 Tagen nach
Feststellung des Lecks erfolgen.
Alle vier Monate den regulären Fluss des Kühlmittels anhand der Anzeige auf der Flüssigkeitsleitung überprüfen.
Alle vier Monate den Ölstand anhand der Anzeige (wo vorhanden) auf dem Gehäuse des Kompressors überprüfen.
Alle vier Monate sorgfältig anhand der Durchlaufanzeige auf der Flüssigkeitsleitung die Farbe des Elementes für die
Feuchtigkeitsmessung überprüfen. Grün bedeutet trocken, gelb bedeutet feucht. Wird feucht angezeigt sofort das Gerät zum
Stillstand bringen und den Filter für die Flüssigkeit auswechseln, das Kühlmittel und das Öl auswechseln. Die Kontrolle nach
3 Tagen Betrieb wiederholen.
Alle vier Monate den Geräuschpegel des Kompressors prüfen. Dabei vorsichtig vorgehen, denn das System muss in Betrieb
sein; auf Ticken oder Vibrationen prüfen, diese Geräusche können Anzeichen von Schäden oder zu großem Spiel
beweglicher Teile sein.
Regelmäßig prüfen, dass der Abfluss für Kondenswasser nicht verstopft ist. Bei den Modellen MBP und LBP prüfen, dass der
Widerstand des Wasserabflusses ausreichend ist.
VORSICHT:
Bei Ende jeder Wartungs- oder Reinigungsarbeit, müssen alle festen Schutzvorrichtungen wieder
angebaut werden.
6.3.2 Eingriffe auf dem Sicherheitsventil (wo vorgesehen)
Wenn das Sicherheitsventil gearbeitet hat, sollte es ausgetauscht werden; beim Abladen können sich die Ablagerungen der
Verarbeitungsreste von Komponenten und Rohren auf der Ventildichtung ansammeln und die Dichtung beim erneuten
Verschließen undicht machen.
GEFAHR: bevor das Ventil ausgetauscht wird, muss überprüft werden, ob sich die Anlage im Bereich, in dem
gearbeitet wird, nicht unter Druck befindet oder eine hohe Temperatur hat.
GEFAHR:
Das Sicherheitsventil nicht ausbauen, ohne vorher das im Inneren des Flüssigkeitsbehälters
befindliche Gas nicht zurückgewonnen zu haben.
VORSICHT:
Für die Sicherheitsventile ist keine Wartung vorgesehen. Die Entfernung der Kappe oder die
Beschädigung des Siegels gelten als nicht autorisierte Änderungen der Eichung; dies hat den Verfall
der Herstellergarantie zur Folge. Die Inspektion der Sicherheitsventile ist vorgesetzten Behörden
vorbehalten und wird durch spezielle Gesetze geregelt, die im Installationsland gelten.
Es wird geraten, die Überprüfung des Sicherheitsventils alle drei Jahre vorzunehmen.
6.4 Außerbetriebnahme, Demontage und Verschrottung
Um die Demontage und die Verschrottung vorzunehmen, ist folgende individuelle Schutzausrüstung notwendig: