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5.12.
Nullpunktabgleich
Der Nullabgleich ermöglicht es dem Anwender, mechanische Versätze eines horizontal montierten 2-Achsen-
Gerätes zu kompensieren oder eine benutzerdefinierte 0°-Position eines vertikal montierten 1-Achsen-Sensors
einzustellen. Der gemessene Neigungswert an der 0
°
-Position wird im Gerät als permanenter Offset
gespeichert, der zur Berechnung des tatsächlichen Neigungsausgangs des Geräts verwendet wird. Der Wert der
Nullpunktverschiebung kann über Objekt 6013
h
, 6023
h
Offset inclination value ausgelesen werden.
Der Nullpunktabgleich kann auf 2 Arten erfolgen und kann jederzeit wiederholt werden.
1.
Über Objekt 300F
h
Zero adjustment
Der Nullabgleich kann für jede Achse separat oder für alle Achsen gleichzeitig durchgeführt werden.
Eine Statusinformation des Ergebnisses ist über das Objekt 300F
h
verfügbar. Der Offsetwert wird ohne
"Speichern" im Objekt 1010h dauerhaft im Gerät gespeichert.
2.
Über Objekt 6012
h
, 6022
h
Pre-set inclination value
Um den Ausgang der X/Y-Achse auf 0
°
zu setzen, schreiben Sie an Ihrer gewünschten 0
°
-Position
0000h in das Objekt 6012
h
/ 6022
h
. Der Offset wird in Objekt 6013h, 6023h Offset Neigungswert
gespeichert. Diese Parameter müssen im Gerät gespeichert werden (Objekt 1010
h
Store parameters).
1-Achsen-±180°-Sensoren können über den gesamten Bereich auf Null abgeglichen werden, die
Position der Messerleiste liegt im Ermessen des Kunden. 2-Achsen-±30°/±90°-Sensoren können nur in
horizontaler Lage innerhalb einer Versatzgrenze von ±5° auf Null abgeglichen werden
Nachdem Sie die Werkseinstellungen geladen haben, wird der Sensor mit der werkseitigen
Nullpunktverschiebung wiederhergestellt. Das bedeutet, dass der voreingestellte Neigungswert auf 00
h
wiederhergestellt wird, die Objekte 6013
h
und 6023
h
werden auf einen Werksvorgabewert
zurückgeschrieben und Sie müssen den Sensor erneut nullen.
5.13.
EDS & DCF
Das "Electronic Data Sheet" (EDS-Datei) ist ein Dateiformat, das das Kommunikationsverhalten und die
Objektverzeichniseinträge eines Gerätes beschreibt. Genau genommen handelt es sich um eine Vorlage. Damit
können Werkzeuge das Gerät richtig behandeln. Das Dateiformat ist in CiA306 V1.3.0 beschrieben.
Die EDS-Datei enthält alle möglichen Einstellungen und Funktionen für das Gerät, indem sie das CAN-
Objektverzeichnis für das Gerät beschreibt, das durch CAN-Befehle eingestellt werden soll.
Die EDS-Datei enthält keine kundenspezifische Konfigurationsbeschreibung (die Werte des
Objektverzeichnisses, wie z. B. die gewählte Baudrate, TPDO1-Ereigniszeit, Node-ID usw.). Zu diesem Zweck
kann der Kunde eine DCF-Datei (Device Configuration File) mit allen kundenspezifischen Einstellungen im
gleichen Format wie die EDS-Datei erzeugen. Die DCF-Datei ist faktisch eine Emulation der EDS-Datei.
Nach dem Laden der DCF-Datei in das Gerät können die Einstellungen dauerhaft im EEPROM gespeichert
werden (Objekt 1010
h
Store parameters).
Die EDS-Dateien finden Sie auf der Produktseite unter www.balluff.com unter "Downloads".