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Einen Dreiweghahn an ein Verlängerungsstück anschließen und das Verlängerungsstück an die
Luer-Verbindung des Systems zur Anbringung anschließen. Wahlweise kann auch die Pumpe zum
Aufdehnen an den Dreiweghahn angeschlossen werden.
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Luftzufuhr durch den Ballon sperren
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Eine 10-20 ml Spritze mit einem Drittel der Kochsalzlösung an den Dreiwege-Sperrhahn anschließen.
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Verbindung des Dreiwege-Sperrhahns zwischen Spritze und Katheter öffnen.
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Den Kolben der Spritze nach oben herausziehen (eine vertikale Position der Spritze wird empfohlen),
so dass die Luftblasen in die Flüssigkeit entweichen.
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Wenn keine Blasen mehr entweichen, einen Meniskus der Lösung im Hahn belassen und den Drei-
weg-Sperrhahn an der Katheterseite schließen. Spritze entfernen.
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Die Füllvorrichtung, gefüllt mit 1/3 des Flüssigkeitsgemisch aus Kontrastflüssigkeit:Kochsalzlösung
1:1 (ordnungsmäßig gereinigt) an den Dreiwege-Sperrhahn anschließen. Keinen Druck anwenden,
dadurch könnte der Stent verschoben werden.
GEFAHR: Wenn nach 1 Minuten mit negativem Überdruck weiterhin Blasen vom Katheter in die Spritze
entweichen, kann dass ein klarer Hinweis dafür sein, dass der Ballonkatheter ein Leck hat, beschädigt
ist oder dass die Verbindungen Spritze - Dreiwege-Sperrhahn nicht dicht sind. Wenn auch nach Über-
prüfung der Verbindungen weiter Blasen sichtbar sind, nicht verwenden. Das Gerät an den Hersteller
oder Händler zur Inspektion zurück gehen lassen.
7.3. Implantationstechnik
Schritte zur Vorbereitung
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Die Einführschleuse unter Befolgung der Anweisungen des Herstellers einführen.
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Das hämostatische Ventil an den Führungskatheter anschließen, das Ventil geschlossen lassen.
Den Führungskatheter durch die Einführschleuse einführen, unter Befolgung der Anweisungen des
Herstellers und sicherstellen, dass er sich am Eingang der Koronararterie befindet. Die Konstrast-
flüssigkeit durch den Führungskatheter einspritzen, um sicherzustellen, dass dieser korrekt posi-
tioniert ist und den Zugang zu der Koronararterie zulässt.
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Das hämostatische Ventil öffnen, um den 0,014” Führungsdraht hindurch zu schieben. Sobald der
Führungsdraht das Ventil durchquert hat, das Ventil schließen, um Blutverlust zu vermeiden. Den
0,014” Führungsdraht durch die Läsion gemäß der perkutanen Intervenitonstechnik einführen, mit
Hilfe von Durchleuchtungstechniken, um so seine Position jederzeit bestimmen zu können. Um fest-
zustellen, ob der Führungsdraht richtig positioniert ist, mit Konstrastflüssigkeit füllen.
Implantationstechnik
Wenn der Durchmesser der Läsion, die aufgedehnt werden soll, sehr klein ist oder wenn diese, verkalkt
oder gewunden ist und damit der Zugang des Stents möglicherweise behindert ist, ist eine Vordilata-
tion mittels eines Ballonkatheters zur koronaren Dilatation in Erwägung zu ziehen. Für eine Vordilata-
tion an der Läsion sind die Gebrauchshinweise des Herstellers des Ballonkatheters zu beachten. Nun
wird die Implantation des Stents ausgeführt.
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Das proximale Ende des Führungsdrahtes in die distale Spitze des Systems zur Anbringung einfügen.
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Das hämostatische Ventil erneut öffnen, so dass der Stent durch das Ventil geführt werden kann. Das
Ventil schließen, sobald der Stent hindurch geführt ist. Wenn ein Widerstand spürbar ist, das Sys-
tem zur Anbringung nicht weiter durch das hämostatische Ventil schieben. Eine Beschädigung des
Katheterkörpers durch das Ventil des hämostatischen Ventils ist zu vermeiden, denn das könnte das
spätere ausdehnen/entleeren des Ballons beeinträchtigen.
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Das Stentsystem vorsichtig durch die Einführschleuse und mit Zuhilfenahme von Durchleuchtung auf
dem Führungsdraht bis zu der zu behandelnden Stelle schieben. Sicherstellen, dass der Führungsdraht
an der Einführungsöffnung des Ballonkatheters austritt (etwa 25 cm von der Spitze des Ballonkatheters).
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Den Stent durch die Läsion schieben, so dass die röntgendichten Markierungen jeweils an einer der
beiden Seiten der Läsion positioniert sind. Vor der Entfaltung des Stents ist mittels hochaufgelöster
Durchleuchtung zu überprüfen, dass dieser nicht beschädigt wurde und sich am richtigen Ort befindet.
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Abhängig von der Läsion den Druck 15-30 Sekunden aufrecht erhalten, um den Stent voll zu entfalten. Den auf
dem Etikett und der Dehnbarkeitskurve angegebenen empfohlenen Maximaldruck (RBP) nicht überschreiten.
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Um eine optimale Aufweitung zu erreichen, muss der Stent in Kontakt mit der Arterie sein, andernfalls
GEBRAUCHSHINWEISE
KORONARSTENT SYSTEM CoCr
architect
therapies for living
Instrucciones_Architect REV2.indd 37
14/01/15 10:35