68
LFO 1 Parameter (Displayseite 1)
RE1: LFO 1 Rate (Geschwindigkeit)
Displayanzeige:
L1Rate
Initialwert:
68
Wertebereich:
0 bis 127
Rate ist die Frequenz bzw. Geschwindigkeit des Oszillators. Ein Wert von 0 deaktiviert den
LFO. Die musikalisch sinnvollsten Werte liegen ungefähr im Bereich von 40 bis 79. Höhere
oder tiefere Werte eignen sich eher für Klangeffekte.
Wenn die Rate des LFO auf Null gestellt ist, hält der LFO an, jedoch gilt weiterhin
der momentane Wert der Wellenform als zusätzliches Offset auf den modulierten
Parameter.
RE2: LFO 1 Rate Sync (Synchronisation)
Displayanzeige:
L1RSync
Initialwert:
Off
Wertebereich:
Siehe Tabelle auf Seite 85.
Dieser Parameter ermöglicht es, die Geschwindigkeit des LFOs zu einer internen oder
externen MIDI-Clock zu synchronisieren. Wenn der Wert auf
Off
gestellt ist, läuft der LFO
mit der über den Parameter
Rate
(
RE1
) eingestellten Geschwindigkeit. Bei allen anderen
Einstellungen wird
RE1
deaktiviert und die LFO-Geschwindigkeit wird von
Rate
Sync
bestimmt, die von der MIDI-Clock abhängt. Bei Verwenden der internen MIDI-Clock kann
die Geschwindigkeit im Arp-Edit-Menü mit
RE8
eingestellt werden.
RE3: LFO 1 Waveform (Wellenform)
Displayanzeige:
L1Wave
Initialwert:
Sine
Wertebereich:
Siehe Tabelle auf Seite 86.
UltraNovas LFOs können nicht nur die bekannten Wellenformen Sinus, Dreieck und Rech-
teck zu Modulationszwecken erzeugen, sondern besitzen auch eine umfangreiche Auswahl
an Presetsequenzen von unterschiedlicher Länge sowie Zufallssignale. Eine gebräuchliche
Anwendung eines LFOs ist die Modulation der Tonhöhe des Oszillators. Mit vielen der
Presetsequenzen können bei einer Modulationstiefe (Depth) im Modulations-Menü von 30
oder 36 (siehe Tabelle) brauchbare musikalische Resultate entstehen.
RE4: LFO 1 Phase (Phasenlage)
Displayanzeige:
L1Phase
Initialwert:
0
Wertebereich:
0deg bis 357deg
Dieser Parameter ist nur aktiv, wenn
L1KSync
(
RE6
) auf On gestellt ist. Hiermit wird der
Startpunkt der LFO-Wellenform bestimmt, wenn eine Keyboardtaste gedrückt wird. Eine
komplette Wellenform beschreibt 360°, die Aulösung des Parameters arbeitet in 3°-Schrit-
ten. Demzufolge entspricht eine Einstellung auf der Hälfte, also bei 180°, einem Startpunkt
auf dem halben Weg des Wellenformzyklus.
RE5: LFO 1 Slew
Displayanzeige:
L1Slew
Initialwert:
Off
Wertebereich:
Off, 1 bis 127
Slew bewirkt eine Modiizierung der LFO-Wellenform. Bei höheren Slew-Werten werden
harte Pegelsprünge abgemildert. Am besten kann man diesen Effekt bei einer Rech-
teckwellenform hören, wenn mit relativ geringer Geschwindigkeit die Tonhöhe moduliert
wird. Erhöht man den Wert von Slew, wird der Übergang zwischen den beiden Tönen
zunehmend gleitend, anstelle des abrupten Springens. Das Rechteck wird durch Slew zu
einem Trapez.
Beachten Sie, dass Slew sich auf alle Wellenformen auswirkt, einschließlich
des Sinus. Der Effekt von Slew differiert ein wenig bei den verschiedenen LFO-
Wellenformen. Wenn der Wert von Slew, also die Zeitspanne bis zum Erreichen
des Maximalwertes, erhöht ist, kann es auch dazu führen, dass der Maximalwert
nie erreicht wird. Ab wann dies eintritt, hängt von der gewählten LFO-Wellenform
RE6: LFO 1 Key Sync On/Off (Startabhängigkeit)
Displayanzeige:
L1KSync
Initialwert:
Off
Wertebereich:
On oder Off
Jeder LFO läuft “im Hintergrund” kontinuierlich durch. Wenn der Parameter
Key
Sync
auf
Off
gestellt ist, ist es unmöglich vorherzusagen, an welchem Punkt sich die Wellenform
gerade beindet, wenn eine Keyboardtaste gedrückt wird. Bei aufeinander folgenden
Tastenanschlägen kommt es daher unausweichlich zu variierenden Ergebnissen. Ist Key
Sync
auf
On
gestellt, wird die LFO-Wellenform bei jedem Tastenanschlag von der gleichen
Position gestartet. Der Startpunkt entspricht dem Parameter
Phase
(
RE4
).
RE7: LFO 1 Common Sync (Synchronisation untereinander)
Displayanzeige:
L1Comn
Initialwert:
Off
Wertebereich:
On oder Off
Wenn LFOs für die Tonhöhenmodulation genutzt werden, was wohl ihrer häuigsten
Anwendung entspricht, ist
Common
Sync
nur für den polyfonen Einsatz geeignet. Diese
Funktion stellt sicher, dass die Phasen der LFO-Wellenformen bei jeder gespielten Note
zueinander synchronisiert sind. Wenn der Parameter auf
Off
gestellt ist, erfolgt diese Syn-
chronisation nicht. Somit erfolgt gegenüber einer bereits gehaltenen Note bei einer zweiten
gespielten Note eine dazu unsynchrone Modulation.
Für eine Emulation von alten, polyfonen Analogsynthesizern sollten Sie LFO
Common Sync auf
On
stellen.
MIXER
O1Level
O2Level
O3Level
RM1*3Lvl
RM2*3Lvl
NoiseLvl
PreFXLvl
PstFXLvl
127
0
0
0
0
0
0dB
0dB
O1Solo
O2Solo
O3Solo
NoisSolo
RM13Solo
RM23Solo
Off
Off
Off
Off
Off
Off
VOICE
PortTime
PortMode
PreGlide
PolyMode
Unison
UnDetune
Off
Expo
0
Poly1
Off
25
LFO
L1Rate
L1RSync
L1Wave
L1Phase
L1Slew
L1KSync
L1Comn
L1OneSht
1-3
68
Off
Sine
0
0
Off
Off
Off
L1Delay
L1DSync
L1InOut
L1DTrig
0
Off
FadeIn
Legato
VOCODER
On/Off
Balance
Width
SibLevel
SibType
Off
v67 m 0
127
40
HighPass
ARP EDIT
ArpSync
ArpMode
ArpPatt
ArpGTime
ArpOctve
ArpKsync
ArpVel
ClockBPM
16th
Up
1
64
1
Off
Off
120
CHORD EDIT
Transpose
^^
^^
Bass I1
I2 I3
I4 I5
I6 I7
I8 I9
0
START
ACCEPT
- -
- -
- -
- -
- -
MODULATION MATRIXNumber
Source1
Source2
TouchSel
Destin
Depth
1
Direct
Direct
Off
O123Ptch
0
FX-PAN
PAN
PanPosn
PanRate
PanSync
PanDepth
0
40
Off
0
FX- ROUTING
Routing
Slot1FX
Slot2FX
Slot3FX
Slot4FX
Slot5FX
1>(2+3+4+5)
Bypass
Bypass
Bypass
Bypass
Bypass
FX - AMOUNTS FXWetDry
FX1Amnt
FX2Amnt
FX3Amnt
FX4Amnt
FX5Amnt
FXFedbck
0
64
64
64
64
64
0
KEY "ON"
KEY "ON"
PHASE = 0
O
PHASE = 90
O
PHASE = 180
O
KEY "ON"
OFFSET
LFO RATE = X
LFO RATE = 0
SQUARE WAVE
NO SLEW
SMALL SLEW VALUE
LARGE SLEW VALUE
NO
TE 1
NOTE 2
KEY "ON"
NOTE 1
NOTE 2
KEY "ON"
NO
TE 1
KEY "ON"
NOTE 2
KEY "ON"
NOTE 1
KEY "ON"
NOTE 2
KEY "ON"