13
anhaltendes und gleichmäßiges Schweißgeräusch
entsteht. Bei zu hoher Geschwindigkeit stößt der Draht
auf das Werkstück und drückt den Brenner ruckartig
zurück. Ist die Geschwindigkeit zu langsam, bilden
sich kleine Metalltropfen am Drahtende, oder der
Lichtbogen erlicht.
N.B.
Um ein Genähtes und gut geschütztes Schweißen zu
erhalten, muß das Schweißen immer von links nach rechts
und von oben nach unter durchgeführt werden. Am Ende
jeder Schweißarbeit Schlacken entfernen.
3.2 SCHWEISSEN VOM ALUMINIUM
Die Schweißmaschine muß wie beim Schweißen von
Weichstahl eingestellt werden, jedoch mit folgenden
Abweichungen:
!
Reines Argon als Schutzgas verwenden.
!
Die Zusammensetzung des Zusatzdrahts muss dem
Grundwerkstoff angemessen sein.
!
Spezielle Schleif- und Bürstenscheiben für Aluminium
verwenden; diese Arbeitsmittel dürfen nie für andere
Werkstoffe verwendet werden.
!
Zum Schweißen von Aluminium müssen folgende
Brenner verwendet werden: PUSH-PULL oder SPOOL
GUN.
3.3 SCHWEISSEN VOM EDELSTAHL
Das Gerät muß wie für das Schweißen von weichem Stahl
jedoch mit folgenden Änderungen vorbereitet werden:
!
Der Schweißdraht muß in seiner Zusammensetzung
mit dem zu schweißenden Edelstahl überreinstimmen.
!
Das Schutzgas muß aus ARGON 98% + O
2
2%
bestehen. (Empfohlenes Gasgemisch).
DEN SCHWEISSWINKEL DES BRENNERS UND DIE
SCHWEISSRICHTUNG STELLT BILD DAR.
BEIM ENDE DES SCHWEISSEN SCHALTEN SIE DIE
MASCHINE AB UND SCHLIESSEN SIE DIE
GASFLASCHE.
3.4 PUNKTSCHWEISSEN (HEFTSCHWEISSEN)
Für das Punktschweißen muß man die Gasdüse mit den
dazu bestimmten Gasdüse ändern. Üben Sie einen guten
Druck mit dem Brenner aus, um die Bleche gut
heranzubringen.
Diese Arbeit wird erhalten, wenn man die Schweißzeit (H
Abb. 1) und/oder die Pausenzeit (L Abb. 1) einstellt.
Achtung:
die Bleche müssen ganz sauber sein.
3.5 ANWEISUNGEN FÜR DAS AUSWECHSELN DES
DRAHTS
!
Das Schweißgerät abschalten, indem man den
Schalter (1) auf OFF legt.
!
Die Blende (23) abnehmen.
!
Mit einem scharfen Werkzeug das aus der
Stromführungsdüse herausragendes Drahtende
abschneiden. Den Drahtniederhalten (Abb. 2 D)
entspannen.
!
Den Draht aufwickeln, indem man die Rolle entgegen
dem Uhrzeigersinn dreht.
!
Die Haltemutter (21) abschrauben, die alte Rolle
herausnehmen und neue einsetzen.
!
Beim Einsetzen der Rolle muß man so, wie in Punkt
"Inbetriebnahme" beschrieben, vorgehen.
N.B.
: Der Rollenhalter kann auch 300 mm - Rollen
(15 kg) aufnehmen.
4 WARTUNG UND KONTROLLEN
4.1 ALLGEMEINE BEMERKUNGEN
WARNUNG: EIN ELEKTROSCHOCK KANN TÖDLICH
VERLAUFEN!!
!
Nie elektrische Teile berühren, die unter
Strompspannung stehen.
!
Vor jeder Inspektion, Wartung oder Reparatur muß die
Schweißmaschine ausgeschaltet und der Stecker
ausgezogen werden.
Teile, die sich bewegen, können schwere Verletzungen
verursachen.
!
Annäherung an sich bewegende Teile vermeiden.
!
HEISSE OBERFLÄCHEN können schwere
Verbrennungen verursachen.
!
Vor jedem Eingriff muß man diese erst kalt werden
lassen.
!
Von Zeit zu Zeit muß der Staub oder andere
Materialien, die sich eventuell auf dem Trafo oder auf
den Dioden abgelagert haben, entfernt werden. Dazu
muß man einen sauberen und trockenen Luftstrahl
verwenden.
!
Bei der Wiederaufmontierung der Drahtbegleiterrolle
muß man aufpassen, daß die Rille mit dem Draht
fluchtet und dem Durchmesser des verwendeten
Drahtes entspricht.
!
Das Innere der Gasdüse muß immer sauber gehalten
werden, denn so kann die Bildung von Stahlbrücken
vermieden werden, die durch Schweißspritzer
zwischen der Gasdüse und der Strömträgerdüse
entstehen. Kontrollieren, ob die Ausgangsöffnung der
Stromträgerdüse nicht zu weit offen ist, falls dies der
Fall ist, muß man diese auswechseln.
!
Der Brenner darf nie anstoßen oder heftige Stöße
erleiden.
4.2 REPARATUREN AUF DEN SCHWEISSMASCHINEN
Die Erfahrung hat gezeigt, daß viele tödlich verlaufende
Unfälle auf nicht fachgerecht vorgenommene Reparaturen
zurückzuführen sind. Aus diesem Grund muß eine
reparierte Schweißmaschine ebenso gründlich und
umfassend kontrolliert werden wie eine neue. Zudem
können die Hersteller dieser Maschinen auf diese Weise
vor eventuellen Anschuldigungen geschützt werden, wenn
der Fehler durch Dritte begangen wurde.
4.2.1 Vorsichtsmaßnahmen die bei einer Reparatur
getroffen werden müssen
!
Nachdem der Trafo oder die Drosseln umgespult
worden sind, muß die Schweißmaschine die Proben
der angelegten Spannung gemäß den in Tabelle 2,
6.1.3 der EN-60974.1 Bestimmungen (CEI 26.13)
bestehen. Die Gemäßheit muß wie in 6.1.3
angegeben kontrolliert werden.
!
Falls keine Umspulung vorgenommen worden ist, muß
eine Schweißmaschine, die gereinigt und/oder
revidiert worden ist, einen Test in bezug auf die
angelegte Spannung ausführen, wobei die Werte der
Probenspannungen 50% der Werte, die in der Tabelle
2 unter 6.1.3 angegeben sind, entsprechen müssen.
Die Gemäßheit muß wie unter 6.1.3 angegeben