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WARNUNG
WARNUNG
Die für diese Prüfungen im ROLLER’S Multi-Control SLW zusätzlich eingebaute
hydro-pneumatische Pumpe wird vom eingebauten Verdichter des ROLLER’S
Multi-Control gespeist. Die hydro-pneumatische Pumpe erzeugt einen Wasser-
druck von max. 1,8 MPa/18 bar/261 psi. Vor der Durchführung einer der Prüfungen
mit Wasser A, B, C muss unbedingt beurteilt werden, ob die zu prüfende
Installation dem voreingestellten/gewählten Prüfdruck „p refer“ standhalten wird.
VORSICHT
VORSICHT
Vor Abkopplung des Hochdruckschlauches (26) vom Abfl uss Druckprüfung mit
Wasser (25) bzw. von der Trinkwasserinstallation darauf achten, dass der Druck
vollständig abgebaut ist.
Die Programme können jederzeit mit Taster Esc (10) abgebrochen werden. Es
öffnen dann alle Ventile und der Druck in der Installation wird abgebaut. Die
Prüfungen werden gespeichert, allerdings wird im File „Abbruch“ angezeigt.
Ggf. muss die Druckprüfung wiederholt, bzw. die Installation untersucht und
nachgebessert werden.
HINWEIS
HINWEIS
Die Steuerung beendet den Regelvorgang zum Einstellen des gewählten
Prüfdruckes bei Prüfungen mit Wasser bei einer Toleranz 0 bis +0,3 bar. Dies
bedeutet, dass die Regelung z. B. beim Einstellen von p refer = 11 bar bei
einem Wert p actual zwischen 11,0 und 11,3 bar beendet wird. Diese Toleranz
ist unschädlich, da bei der Druckprüfung mit Wasser die relative Druckverän-
derung vom Druck p refer maßgeblich ist. Wird ENTER gedrückt, wird der Wert
p actual als p refer übernommen. Es kann also dann die Prüfung auch bei
einem p refer von z. B. 11,3 bar begonnen werden.
3.4.1. Druckprüfung mit Wasser, Prüfverfahren A (EN 806-4:2010, 6.1.3.2)
3.4.1. Druckprüfung mit Wasser, Prüfverfahren A (EN 806-4:2010, 6.1.3.2)
Programmablauf ↑ ↓ (8):
1. Prüfung \ Enter
2. Prüfung mit Wasser \ Enter
3. Prüfung mit Wasser A \ Enter
it Wasser A \ E
it Wasser A \ E
4. Vorgabewert Prüfdruck Soll (p refer) prüfen ggf. ändern (11) \ ↓
5. Vorgabewert Stabilisierung (t stabi) prüfen ggf. ändern (11) \ ↓
6. Vorgabewert Prüfzeit (t test) prüfen ggf. ändern (11) \ Enter
7. Prüfdruck Ist (p actual) wird an Prüfdruck Soll (p refer) angeglichen \ Enter
8. Stabilisierung-/Wartezeit (t stabi) läuft, nach deren Ablauf wird Prüfdruck
Ist (p actual) zum Prüfdruck Soll (p refer) geändert. Mit Enter kann die
Stabilisierungs-/Wartezeit vorzeitig beendet werden, Prüfzeit (t test) beginnt
sofort (\ Esc = Abbruch).
9. Anzeige Bildschirm: Prüfdruck Soll (p refer), Prüfdruck Ist (p actual), Diffe-
renz Prüfdruck (p diff), Prüfzeit (t test) \ Enter
renz Prüfdruck (p diff), Prüfzeit (t
renz Prüfdruck (p diff), Prüfzeit (t
10. Esc >> Startmenü \ Speicherverwaltung, Datenübertragung >> 3.8
10. Esc >> Startmenü \ Speicherverwaltung, Datenübert
10. Esc >> Startmenü \ Speicherverwaltung, Datenübert
3.4.2. Druckprüfung mit Wasser,
3.4.2. Druckprüfung mit Wasser,
Prüfverfahren Δ>10K (B/1):
Prüfverfahren Δ>10K (B/1): Temperaturaus-
Temperaturaus-
gleich (EN 806-4:2010, 6.1.3.3)
gleich (EN 806-4:2010, 6.1.3.3)
Programmablauf ↑ ↓ (8):
1. Prüfung \ Enter
2. Prüfung mit Wasser \ Enter
3. Prüfung mit Wasser B \ Enter
4. Prüfung
Δ>10K (B/1) \ Enter
5. Vorgabewert Prüfdruck Soll (p refer) prüfen ggf. ändern (11) \ ↓
5. Vorgabewer
5. Vorgabewer
6. Vorgabewert Stabilisierung (t stabi) prüfen ggf. ändern (11) \ ↓
7. Vorgabewert Prüfzeit (t test) prüfen ggf. ändern (11) \ Enter
8. Prüfdruck Ist (p actual) wird an Prüfdruck Soll (p refer) angeglichen \ Enter
9. Stabilisierung-/Wartezeit (t stabi) läuft, nach deren Ablauf wird Prüfdruck
Ist (p actual) zum Prüfdruck Soll (p refer) geändert. Mit Enter kann die
Stabilisierungs-/Wartezeit vorzeitig beendet werden, Prüfzeit (t test) \ Enter
(\ Esc = Abbruch).
10. Anzeige Bildschirm: Prüfdruck Soll (p refer), Prüfdruck Ist (p actual), Diffe-
renz Prüfdruck (p diff), Prüfzeit (t test) \ Enter
11. Esc >> Startmenü \ Speicherverwaltung, Datenübertragung >> 3.8
3.4.3. Druckprüfung mit Wasser,
3.4.3. Druckprüfung mit Wasser,
Prüfverfahren PfS (B/2):
Prüfverfahren PfS (B/2): Pressverbindungen
Pressverbindungen
unverpresst undicht (Merkblatt „Dichtheitsprüfungen von Trinkwasser-Installa-
unverpresst undicht (Merkblatt „Dichtheitsprüfungen von Trinkwasser-Installa-
tionen mit Druckluft, Inertgas oder Wasser“ (Januar 2011) des Zentralverband
tionen mit Druckluft, Inertgas oder Wasser“ (Januar 2011) des Zentralverband
Sanitär Heizung Klima (ZVSHK), Deutschland, Erweiterung von EN 806-4:2010,
Sanitär Heizung Klima (ZVSHK), Deutschland, Erweiterung von EN 806-4:2010,
6.1.3.2,)
6.1.3.2,)
Programmablauf ↑ ↓ (8):
1. Prüfung \ Enter
2. Prüfung mit Wasser \ Enter
3. Prüfung mit Wasser B \ Enter
4. Prüfung
PfS (B/2) \ Enter
5. Vorgabewert Prüfdruck Soll (p refer) prüfen ggf. ändern (11) \ ↓
6. Vorgabewert Prüfzeit (t test) prüfen ggf. ändern (11) \ Enter
7. Prüfdruck Ist (p actual) wird an Prüfdruck Soll (p refer) angeglichen \ Enter,
Prüfzeit (t test) beginnt sofort (\ Esc = Abbruch)
8. Anzeige Bildschirm: Prüfdruck Soll (p refer), Prüfdruck Ist (p actual), Diffe-
renz Prüfdruck (p diff), Prüfzeit (t test) \ Enter
9. Esc >> Startmenü \ Speicherverwaltung, Datenübertragung >> 3.8
3.4.4. Druckprüfung mit Wasser,
3.4.4. Druckprüfung mit Wasser,
Prüfverfahren P+M (B/3):
Prüfverfahren P+M (B/3): Rohrleitungssysteme
Rohrleitungssysteme
Prüfverfahren P+M (B/3):
Prüfverfahren P+M (B/3):
Prüfverfahren P+M (B/3):
Prüfverfahren P+M (B/3):
aus Kunststoff und Metall (EN 806-4:2010, 6.1.3.3 und Merkblatt „Dichtheits-
aus Kunststoff und Metall (EN 806-4:2010, 6.1.3.3 und Merkblatt „Dichtheits-
prüfungen von Trinkwasser-Installationen mit Druckluft, Inertgas oder Wasser“
prüfungen von Trinkwasser-Installationen mit Druckluft, Inertgas oder Wasser“
(Januar 2011) des Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK), Deutsch-
(Januar 2011) des Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK), Deutsch-
land)
land)
Programmablauf ↑ ↓ (8):
1. Prüfung \ Enter
2. Prüfung mit Wasser \ Enter
3. Prüfung mit Wasser B \ Enter
4. Prüfung
P+M (B/3) \ Enter
5. Vorgabewert Prüfdruck Soll (p1 refer) prüfen ggf. ändern (11) \ ↓
6. Vorgabewert Prüfdruck Soll (p2 refer) prüfen ggf. ändern (11) \ ↓
7. Vorgabewert Prüfzeit (t1 test) prüfen ggf. ändern (11) \ ↓
wer
wer
8. Vorgabewert Prüfzeit (t2 test) prüfen ggf. ändern (11) \ Enter
9. Prüfdruck Ist (p1 actual) wird an Prüfdruck Soll (p1 refer) angeglichen \
Enter, Prüfzeit (t1 test) beginnt sofort (\ Esc = Abbruch)
10. Prüfdruck Ist (p2 actual) wird an Prüfdruck Soll (p2 refer) angeglichen \
Enter, Prüfzeit (t2 test) beginnt sofort (\ Esc = Abbruch)
11. Anzeige Bildschirm: Prüfdruck Soll (p1 refer), Prüfdruck Ist (p1 actual),
Differenz Prüfdruck (p1 diff), Prüfzeit (t1 test)
Prüfdruck Soll (p2 refer), Prüfdruck Ist (p2 actual), Differenz Prüfdruck (p2
diff), Prüfzeit (t2 test) \ Enter
12. Esc >> Startmenü \ Speicherverwaltung, Datenübertragung >> 3.8
12. Esc >> Startmenü \ Speicherverw
12. Esc >> Startmenü \ Speicherverw
3.4.5. Druckprüfung mit Wasser, Prüfverfahren C (EN 806-4:2010, 6.1.3.4)
3.4.5. Druckprüfung mit Wasser, Prüfverfahren C (EN 806-4:2010, 6.1.3.4)
Programmablauf ↑ ↓ (8):
1. Prüfung \ Enter
2. Prüfung mit Wasser \ Enter
3. Prüfung mit Wasser C \ Enter
4. Vorgabewert Prüfdruck Soll (p refer) prüfen ggf. ändern (11) \ ↓
5. Vorgabewert Stabilisierung (t0 stabi) prüfen ggf. ändern (11) \ ↓
6. Vorgabewert Prüfzeit (t1 test) prüfen ggf. ändern (11) \ ↓
7. Vorgabewert Prüfzeit (t2 test) prüfen ggf. ändern (11) \ Enter
8. Prüfdruck Ist (p0 actual) wird an Prüfdruck Soll (p refer) angeglichen \ Enter
8. Prüfdruck Ist (p0 actual
8. Prüfdruck Ist (p0 actual
9. Stabilisierung-/Wartezeit (t stabi) läuft, nach deren Ablauf wird Prüfdruck
Ist (p actual) zum Prüfdruck Soll (p refer) geändert. Mit Enter kann die
Stabilisierungs-/Wartezeit vorzeitig beendet werden, Prüfzeit (t1 test) beginnt
sofort, anschließend folgt Prüfzeit (t2 test) (\ Esc = Abbruch).
10. Anzeige Bildschirm: Prüfdruck Soll (p refer), Prüfdruck Ist (p0 actual),
Differenz Prüfdruck (p0 diff), Prüfzeit (t0 stabi)
Prüfdruck Ist (p1 actual), Differenz Prüfdruck (p1 diff), Prüfzeit (t1 test)
Prüfdruck Ist (p2 actual), Differenz Prüfdruck (p2 diff), Prüfzeit (t2 test) \
Enter
11. Esc >> Startmenü \ Speicherverwaltung, Datenübertragung >> 3.8
3.5 Programme Prüfen von Gasleitungsanlagen mit Druckluft (ROLLER’S
3.5 Programme Prüfen von Gasleitungsanlagen mit Druckluf
3.5 Programme Prüfen von Gasleitungsanlagen mit Druckluf
Multi-Control SL/SLW)
WARNUNG
WARNUNG
Für Deutschland ist die BG-Regel der Deutschen gesetzlichen Unfallversiche-
rung zu befolgen:
„Betreiben von Arbeitsmitteln“, BGR 500, April 2008,
Kap. 2.31, Arbeiten an Gasleitungen, Berufsgenossenschaftliche Regel.
Außerdem wird für Deutschland in der technischen Regel für Gasinstallationen
„Technische Regel Arbeitsblatt G 600 April 2018 DVGW-TRGI
2018
2018
2018“ des DVGW
Deutsche Vereinigung des Gas- und Wasserfaches, u. a. folgendes festgelegt:
„5.6.2 Sicherheitsmaßnahmen während der Prüfungen“: Auf Grund der Kompres-
sibilität von Gasen sind bei der Durchführung der Belastungsprüfung ggf.
Sicherheitsmaßnahmen während der Prüfungen zu beachten. Der max. Prüf-
Sicherheitsmaßnahmen während der Pr
Sicherheitsmaßnahmen während der Pr
druck darf den Wert 3 bar nicht überschreiten. Jeder plötzliche Druckanstieg
in der zu prüfenden Leitungsanlage ist zu vermeiden.“
Es sind die für den Einsatzort jeweils geltenden nationalen Sicherheits-
bestimmungen, Regeln und Vorschriften zu beachten und zu befolgen.
Vor der Durchführung einer Prüfung mit Druckluft muss unbedingt beurteilt
werden, ob die zu prüfende Installation dem voreingestellten / gewählten
Prüfdruck „p refer“ standhalten wird.
Die im Folgenden beschriebenen Prüfungen und im ROLLER’S Multi-Control
SL/SLW hinterlegten Vorgabewerte entsprechen der in Deutschland gültigen
„Technische Regel Arbeitsblatt G 600 April 2018 DVGW-TRGI
2018
2018
2018“ des DVGW
Deutsche Vereinigung des Gas- und Wasserfaches. Zukünftige Änderungen
dieses Merkblatts bzw. die für den Einsatzort jeweils geltenden Bestimmungen,
Regeln und Vorschriften sind zu berücksichtigen, und geänderte Prüfkriterien
(Prüfabläufe, -drücke und -zeiten) sind bei den Vorgabewerten zu korrigieren.
Die Programme können jederzeit mit Taster Esc (10) abgebrochen werden. Es
öffnen dann alle Ventile und der Druck in der Installation wird abgebaut. Die
Prüfungen werden gespeichert, allerdings wird im File „Abbruch“ angezeigt.
Die Umgebungstemperatur, die Temperatur des Prüfmediums und der atmo-
sphärische Luftdruck können das Ergebnis der Prüfung beeinfl ussen, da sie auf
die gemessenen Drücke einwirken. Die Veränderung dieser Parameter muss,
falls erforderlich, bei der Beurteilung der Prüfergebnisse berücksichtigt werden.
Ggf. muss die Druckprüfung wiederholt, bzw. die Installation untersucht und
nachgebessert werden.
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