GRAUPNER GmbH & Co. KG D-73230 KIRCHHEIM/TECK GERMANY
Änderungen vorbehalten! Keine Haftung für Druckfehler! Ident-Nr. 0057999
Made in Thailand
04/2003
22
22
verschrauben (
unbedingt maximal mit Ø 1,5 vorbohren
um Längsdohme in der
Struktur nicht zu zerstören).
Programmieren der Fernsteuerung
-
Beide Ruderklappen jeder Fläche müssen miteinander gleichmäßige Ausschläge
nach oben und unten ausführen.
-
Beide Klappen arbeiten gemeinsam und miteinander pro Flächenhälfte, sowohl
als Höhenruder als auch als Querruder!
-
Beim Programmieren und einstellen/justieren der Ruderklappen ist auf Symmetrie
und Synchronlauf zu achten, d. h., bei gezogenem/gedrücktem Höhenruder
müssen beidseitig (linke und rechte Fläche) ein gleichmäßiger Ausschlag nach
oben bzw. unten ausgeführt werden. Somit werden die Ruderausschläge
eingestellt und abgestimmt, so dass das Modell auch tatsächlich geradeaus fliegt
und nicht gerade, im Extremfall, bei Höhenruderausschlag eine Rolle fliegt!
-
Bei Querruderausschlag ebenfalls auf gleichmäßige ± -Ausschläge achten!
-
Zum Einstellen und Justieren der Ausschläge ein Geodreieck verwenden,
immer von der Endleiste aus, mittig messen!
Ausschlaggrößen
Höhenruderausschlag:
± 33 mm
)
Querruderausschlag:
± 23 mm
) 25 % Expo
Seitenruderausschlag
± 10 mm
)
Diese angaben gelten nur bei Harpoon 1, bei Harpoon2!, nur wenn OHNE Canards
geflogen wird!“
Die angegebenen Ruderausschläge/Expo-Einstellung wurde an unseren Testmodellen bei
einer Schwerpunktlage von 100 mm erflogen und können je nach persönlichem Ermessen,
nach dem ersten Flug individuell auf persönliche Einstellungen modifiziert werden!
Das Schub-/Vektorrohr:
-
Um den Effekt des Höhenruders zu erwirken/verstärken, wird das Schub-
/Vektorrohr nach oben gefahren.
-
Um den Effekt des Tiefenruders zu erwirken/verstärken, wird das Schub-
/Vektorrohr nach unten gefahren.
-
Der maximale Ausschlag nach oben und unten wird durch die Schubdüse
beschränkt! Bei Einstellung der Servowege unbedingt darauf achten, damit
Schub-/Vektorrohr keinesfalls die Schubdüse der Turbine berührt, um evtl.
Knackimpuls zu verhindern! Das Schub-/Vektorrohr wird bei unseren Modellen
folgendermaßen angesteuert/zugemischt:
-
Über einen Schiebekanal und die dazugehörige Wegbegrenzung wird der Weg
des Schubrohrs nach oben/unten auf den maximalen Weg eingestellt.
-
Über die Mittenverstellung/Neutralstellung des Servos wird über den
Schiebekanals sozusagen das Schub-/Vektorrohr getrimmt!
-
Über einen Kurvenmischer der durch einen Kippschalter betätigt wird, wird das
Schub-/Vektorrohr
proportional
zu
den
Höhen-/Tiefenruderausschlägen
beigemischt - Kurvenmischer hat den Vorteil, dass das Schubrohr/Servo
unabhängig exponential durch Kurvenverschiebung beigemischt werden kann,
wodurch das Modell noch agiler und wendiger wird.
-
Die Null-Position/Neutralstellung des Schubrohr entspricht der Achse der Turbine!
Die Schub-/Vektorsteuerung hat den Vorteil, damit das Modell noch agiler und wendiger
bewegt werden kann. Der hauptsächliche Vorteil liegt in der Verkürzung der
Startstrecke, jedoch erfordert der Umgang im Flug bei Verwendung der Schub-
/Vektorsteuerung dementsprechendes Fingerspitzengefühl, man sollte sich
langsam an die Reaktionen und den Einsatz mit der Schub-/Vektorsteuerung
herantasten – erst kleine Ausschläge/lineare Zumischkurve auswählen