OPTIMUM
M A S C H I N E N - G E R M A N Y
808D ADVANCED
Seite 133
Teileprogramm erzeugen Teil 1
Kurzanleitung 808D Fräsen
Programmier- und Bedienverfahren — Fräsen
Theoretische Grundlagen
Aktivieren / Deaktivieren der
Werkzeugradiuskorrektur bei
Arbeiten an der Teilkontur.
G41
/
G42
und
G40
Mit G41/G42
wird die
Werkzeugradiuskorrektur in
der Fahrtrichtung
durchgeführt.
G41
:Kompensation nach links
G42
:Kompensation nach
rechts
G40
:Die
Werkzeugradiuskorrektur wird
damit deaktiviert
G41
→
Richtung
entlang der
Werkzeugbewegung,
das Werkzeug ist
immer auf der linken
Seite der Kontur.
G42
→
Richtung
entlang der
Werkzeugbewegung,
das Werkzeug ist
immer auf der rechten
Seite der Kontur.
Der Pfeil zeigt die
Richtung der
Werkzeugbewegung
entlang der Kontur.
Benutzer
Schnittstelle
Verhalten an
den Ecken
Beim Verfahren an
Kreiskonturen mit
Fräserradiuskorrektur sollte
festgelegt werden, ob der
Vorschub entlang der Kontur
des Werkstücks, oder entlang
des durch den Mittelpunkt des
Schneidwerkzeugs definierten
Weges berechnet werden soll.
Bei Verwendung einer Kontur
die mit einem
CFC
Code
definiert ist, wird die
Vorschubgeschwindigkeit an
der Kontur konstant sein, in
einigen Fällen kann es jedoch
sein, das die
Vorschubgeschwindigkeit
ansteigt.
Dieser Anstieg könnte Schäden
am Werkzeug verursachen,
wenn überschüssiges Material
an der Kontur vorhanden ist;
Diese Funktion ist normal für
das Schlichten von Konturen.
Der Befehl
CFTCP
sorgt für
eine konstante
Vorschubgeschwindigkeit,
jedoch darf eine konstante
Vorschubgeschwindigkeit nicht
an der Kontur gewährleistet
werden, da dies zu
Abweichungen in der
Oberfläche führen kann.
Kontur Vorschub mit
CFC
Vorschubgeschwindig
keit berechnet mit
dem Mittelpunkt des
Werkzeugs das
innerhalb oder
außerhalb der Kontur
ist.
Das Ergebnis der beiden Befehle ist, dass
die Schneide sehr schnell an einer Ecke ist
oder langsamer an der Kontur.
Werkzeugradiuskorrek
tur links von der
Kontur ist
G41