OPTIMUM
M A S C H I N E N - G E R M A N Y
808D ADVANCED
Seite 134
Programmier- und Bedienverfahren — Fräsen
Teileprogramm erzeugen Teil 1
Kurzanleitung 808D Fräsen
Theoretische Grundlagen
Der im Beispiel auf der
rechten Seite gezeigte
Kreisradius wird mit dem
bestimmten Teil
Programmcode erzeugt.
Beim Fräsen von
Kreisen und Kreisbögen,
muss der
Kreismittelpunkt und der
Abstand zwischen dem
Startpunkt / Endpunkt
und der Mittelpunkt von
der relativen Koordinate
definiert werden.
Beim Arbeiten im XY-
Koordinatensystem
stehen die
Interpolationsparameter
I und J zur Verfügung.
N5 G17 G90
G500
G71
N10 T1 D1 M6
N15 S5000 M3 G94 F300
N20 G00 X-20 Y-20 Z
5
N25 G01 Z-
5
N30 G41 X0 Y0
N35 Y50
N40 X100
N45
G02 X125 Y15 I-12 J-35
N50 G01 Y0
N55 X0
N60 G40 X-20 Y-20
N35 G00 Z
500
D0
Hinweis:
N45 kann auch wie folgt
geschrieben werden
N45
G02 X125 Y15 CR=37
Zwei übliche Arten um Kreise und Bögen zu definieren:
①
:
G02/G03 X_Y_I_J_;
②
:
G02/G03 X_Y_CR=_;
Arcs
≤
180º, CR ist eine positive Zahl
Arcs >180º, CR ist eine negative Zahl
Beim Fräsen von Kreisen können Sie nur
①
verwenden, um das
Programm zu definieren!
Kreise und
Bögen fräsen
X0, Y 0
X0, Y 50
X1 00, Y 50
X1 25, Y 15
X1 10, Y 0
X
Y
CP
SP
EP
I
J
(I) -12
(J) -35
Bestimmen des Werkzeugradius von T1 D1
SP = Startpunkt des Kreises
CP = Mittelpunkt des Kreises
EP = Endpunkt des Kreises
I = definierte relative Schrittweite vom Startpunkt zum Zentrumspunkt in X
J = definierte relative Schrittweite vom Startpunkt zum Zentrumspunkt in Y
G2 = definiert die Kreisrichtung in Verfahrrichtung = G2 im Uhrzeigersinn
G3 = definiert die Kreisrichtung in Verfahrrichtung = G3 im
Gegenuhrzeigersinn