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Ventilarten
So unterscheiden wir bei den
Schläuchen drei verschiedene
Ventilsysteme .
1. Das Dunlop Ventil
(„Blitz“ Ventil)
Ist immer noch das meistverbaute System . Es ?ndet sich häu?g
an den Fahrrädern der Einstiegspreislage und an Kinderrädern . Bei
den Dunlop Ventilen muss ein simples Rückschlagventil mittels stär-
keren Gegendrucks der Pumpe überwunden werden . Das Dunlop
Ventil ist für höheren Luftdruck eher ungeeignet .
2. Das Autoventil (Schrader Ventil)
Autoventile ?nden Sie meist bei MTB . Luftdurch?uss (Öffnen) erfolgt
durch Betätigung eines im Ventil liegenden Lüfterstiftes . Durch das
Ansetzen der Pumpe drückt ein Bolzen im Pumpenkopf auf den
Lüfterstift des Ventils, das sich dadurch öffnet . Daher sollte man bei
Autoventilen die Pumpe generell möglichst weit aufschieben, damit
dieser Lüfterstift auch erreicht wird . Gleichzeitig muss dabei das
Ventilanschlussgummi der Pumpe das Ventil abdichten, da sonst
Luft unkontrolliert ausströmt .
3. Das Presta Ventil (Sclaverand Ventil)
Früher ausschließlich bei Rennrädern eingesetzt, wird das
Hochdruckgeeignete Presta Ventil heute auch bei leichten MTB-
Schläuchen verwendet . Voraussetzung für das Befüllen des Presta
Ventils ist das Aufschrauben der kleinen Rändelschraube an der
Spitze des Ventils! Test: Beim Antippen des gelockerten Lüfterstiftes
entweicht jetzt Luft . Daher die Pumpe jetzt ?zielgenau? aufsetzen,
möglichst ohne an den Ventilstift zu stoßen . Das Ventil soll beim
Aufpumpen senkrecht nach unten zeigen ? die Pumpe also nach
oben .
Bereifung, Schläuche, Luftdruck
Der ideale Reifen soll sowohl gute Dämpfung und Pannenschutz als
auch geringen Rollwiderstand haben. Er sorgt für die notwendige
Traktion und Haftung auf dem Fahrbahnuntergrund beim Bremsen,
Beschleunigen und in Kurvenfahrten. Senkt man den Luftdruck im
Reifen etwas, ist dann zwar der Vorteil des geringeren Rollwider
-
standes weg, aber Sie gewinnen
mehr Fahrkomfort,
mehr Haftung auf nassen, unebenen Straßen oder im Gelände .
Wenn der Reifenluftdruck allerdings zu gering ist, führt das in häu -
?gen Fällen zum Zerquetschen des Schlauches beim Überfahren
einer Kante (?Snake Bite?) . Nur wenn der Reifen mit dem richtigen
Luftdruck befüllt wurde, funktioniert er optimal und hat auch einen
besseren Widerstand gegen Pannen. Das schont Mensch und
Material . Reifen gibt es in den unterschiedlichsten Arten, Größen
und Qualitäten . Achten Sie bitte beim Tausch der Bereifung auf die
richtigen Maße . Auf den Reifen sind meistens zwei unterschiedliche
Maße aufgedruckt, einmal in der SI-Norm in mm und einmal in Zoll
bzw. Inch. So ist ein Reifen mit der Kennzeichnung 26x1 .75 Inch in
der SI-Norm mit 47-559 mm angegeben, wobei 47 mm die Reifen-
breite und 559 mm der Durchmesser des Reifens ist .
Die meisten Reifenhersteller geben den optimalen bzw . den maxi -
malen Luftdruck für den Reifen an . Auf der Reifen?anke ist häu?g
ein empfohlener Bereich von einem minimal bis maximal zulässigen
Wert angegeben . Da die Druckeinheit häu?g noch in PSI angege
-
ben wird, ?nden Sie im Kapitel
Technische Daten
eine Umrech-
nungstabelle von PSI in bar . Die meisten Räder werden heute noch
mit Schläuchen ausgestattet . Auf dem Vormarsch sind ? zumindest
bei den Mountainbikes ? die schlauchlosen Reifen . Bei Autos und
Motorrädern schon längst Stand der Technik sind sie verantwortlich
dafür, dass die Pannen anfälligkeit drastisch zurückgegangen ist .
Abbildung 30
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DEUTSCH
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