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Anleitung und Erklärung des Herstellers – Elektromagnetische Immunität
Wechselstrom-Versorgungsbuchse
Das Translux 2Wave ist für den Betrieb in der nachstehend aufgeführten elektromagnetischen Umgebung vorgesehen.
Der Kunde bzw. der Benutzer des Translux 2Wave hat stets darauf zu achten, dass das Gerät ausschließlich in einer solchen
Umgebung verwendet wird.
Phänomen
EMV-Standardnorm
oder Prüfverfahren
Immunitätsprüfungsniveau
Elektromagnetische Umgebung –
Anleitung
Schnelle, transiente
elektrische Störgrö-
ßen / Bursts
a) l) o)
IEC 61000-4-4
±2 kV bei Kontakt
100 kHz Wiederholfrequenz
Die Qualität der Netzspannung sollte der
eines typischen Geschäfts- oder Kranken-
hausumfelds entsprechen.
Überspannungen
Leiter-Leiter-Span-
nung
a) b) j) o)
IEC 61000-4-5
± 0,5 kV, ± 1 kV
Die Qualität der Netzspannung sollte der
eines typischen Geschäfts- oder Kranken-
hausumfelds entsprechen.
Überspannungen
Leiter-Erde-Spannung
a) b) j) k) o)
IEC 61000-4-5
± 0,5 kV, ± 1 kV, ± 2kV
Die Qualität der Netzspannung sollte der
eines typischen Geschäfts- oder Kranken-
hausumfelds entsprechen.
Von Hochfrequenz-
feldern induzierte,
leitungsgeführte
Störgrößen
c) d) o)
IEC 61000-4-6
3 V
m)
0,15 MHz bis 80 MHz
6 V
m)
in ISM-Bändern zwischen
0,15 MHz und 80 MHz
n)
80 % AM bei 1 kHz
e)
Tragbare und mobile HF-Kommunikations-
geräte dürfen nicht in unmittelbarer Nähe
des Produkts einschließlich seiner Kabel
verwendet werden. Ausnahmen gelten nur
dann, wenn die empfohlenen und mit der
für die Frequenz des Senders zutreff enden
Formel berechneten Trennungsabstände
eingehalten werden.
Spannungslöcher
f) p) r)
IEC 61000-4-11
0 % U
T
; 0,5 Zyklen
g)
Bei 0°, 45°, 90°, 135°, 180°,
225°, 270° und 315°
Die Qualität der Netzspannung sollte der
eines typischen Geschäfts- oder Kranken-
hausumfelds entsprechen.
0 % U
T
; 1 Zyklus
und
70 % U
T
; 25/30 Zyklen
h)
Einzelphase: bei 0°
Spannungsunterbre-
chungen
f) i) o) r)
IEC 61000-4-11
0 % U
T
; 250/300 Zyklen
h)
Die Qualität der Netzspannung sollte der
eines typischen Geschäfts- oder Kranken-
hausumfelds entsprechen.
a) Die Prüfung kann mit jeder Eingangsspannung durchgeführt werden, die innerhalb des NENNSPANNUNGSBEREICHS des Translux 2Wave liegt. Wird das
Translux 2Wave mit einer Eingangsspannung geprüft, muss es nicht mit einer weiteren Spannung erneut geprüft werden.
b) Während der Prüfung sind alle Kabel des Translux 2Wave angeschlossen.
c) Die Kalibrierung der Strominjektionszangen muss in einem 150-Ω-System durchgeführt werden.
d) Wird bei den Frequenzschritten ein ISM- oder Amateurfunkband übersprungen, sollte je nachdem für das ISM- oder Amateurfunkband eine zusätzliche
Prüff requenz verwendet werden. Das gilt für jedes ISM- und Amateurfunkbank innerhalb des angegebenen Frequenzbereichs.
e) Die Prüfungen können mit anderen Modulationsfrequenzen entsprechend dem RISIKOMANAGEMENTPROZESS durchgeführt werden.
f) Ein Translux 2Wave mit einem Gleichstromeingang, das mit einem AC/DC-Wandler verwendet werden soll, muss mit einem Wandler geprüft werden, der den
technischen Angaben des HERSTELLERS des Translux 2Wave entspricht. Für den Gleichstromeingang gelten die IMMUNITÄTSPRÜFUNGSNIVEAUS des Wandlers.
g) Gilt nur für ein Translux 2Wave, das an das Einphasen-Stromnetz angeschlossen ist.
h) 10/12 bedeutet beispielsweise 10 Perioden bei 50 Hz oder 12 Perioden bei 60 Hz.
i) Ein Translux 2Wave mit einem NENNEINGANGSSTROM von über 16 A/Phase muss für 250/300 Zyklen für jeden Winkel und für jede Phase gleichzeitig
einmal unterbrochen werden (sofern zutreff end). Ein Translux 2Wave mit Notstrombatterie sollte nach der Prüfung den Betrieb über den Netzstrom wieder
aufnehmen. Für ein Translux 2Wave mit einem NENNEINGANGSSTROM von maximal 16 A/Phase müssen alle Phasen gleichzeitig unterbrochen werden.
j) Translux 2Wave ohne Überspannungsschutzgerät im primären Stromkreis dürfen nur mit einer Leiter-Erde-Spannung von ± 2 kV und einer Leiter-Leiter-
Spannung von ± 1 kV geprüft werden.
k) Nicht zutreff end für Translux 2Wave der KLASSE II.
l) Direkte Kopplung verwenden.
m) RMS-Wert vor der Modulation.
n) Die ISM-Bänder (Industrial, Scientifi c and Medical Band) zwischen 0,15 MHz und 80 MHz sind 6,765 MHz bis 6,795 MHz, 13,553 MHz bis 13,567 MHz,
26,957 MHz bis 27,283 MHz und 40,66 MHz bis 40,70 MHz. Die Amateurfunkbänder zwischen 0,15 MHz und 80 MHz sind 1,8 MHz bis 2,0 MHz, 3,5 MHz bis
4,0 MHz, 5,3 MHz bis 5,4 MHz, 7 MHz bis 7,3 MHz, 10,1 MHz bis 10,15 MHz, 14 MHz bis 14,2 MHz, 18,07 MHz bis 18,17 MHz, 21,0 MHz bis 21,4 MHz, 24,89
MHz bis 24,99 MHz, 28,0 MHz bis 29,7 MHz und 50,0 MHz bis 54,0 MHz.
o) Gilt für Translux 2Wave mit einem NENNEINGANGSSTROM von maixmal 16 A/Phase und Translux 2Wave mit einer NENNEINGANGSSPANNUNG von über 16 A/
Phase.
p) Gilt für Translux 2Wave mit einem NENNEINGANGSSTROM von maximal 16 A/Phase.
q) Bei manchen Phasenwinkeln kann diese Prüfung des Translux 2Wave mit einem Netztransformator dazu führen, dass das Überstromschutzgerät ausgelöst
wird. Die Ursache hierfür ist eine Sättigung des magnetischen Flusses des Transformatorkerns nach dem Spannungsloch. In diesem Fall sollte das Translux
2Wave während und nach der Prüfung GRUNDLEGENDE SICHERHEIT bieten.
r) Für ein Translux 2Wave mit mehreren Spannungseinstellungen oder automatischer Spannungseinstellung muss die Prüfung für die minimale und die
maximale NENNEINGANGSSPANNUNG durchgeführt werden. Ein Translux 2Wave mit einem NENN-EINGANGSSPANNUNGSBEREICH von weniger als 25 % der
maximalen NENNEINGANGSSPANNUNG muss lediglich für eine NENNEINGANGSSPANNUNG innerhalb dieses Bereichs geprüft werden.
1707_11667_GBA_Translux_2Wave_EU_NENA.indb DE28
1707_11667_GBA_Translux_2Wave_EU_NENA.indb DE28
07.09.17 16:21
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