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Wilo Salmson France SAS 11/2016 V05 DIN A4
Deutsch ANHANG
Weiterführende Schritte zur Störungsbehebung
Helfen die hier genannten Punkte nicht die
Störung zu beseitigen, kontaktieren Sie den
Salmson-Kundendienst. Dieser kann Ihnen wie
folgt weiterhelfen:
• Telefonische und/oder schriftliche Hilfestellung
durch den Salmson-Kundendienst
• Vor Ort Unterstützung durch den Salmson-Kun-
dendienst
• Überprüfung bzw. Reparatur der Pumpe im Werk
Beachten Sie, dass Ihnen durch die Inanspruch
-
nahme gewisser Leistungen unseres Kunden-
dienstes, weitere Kosten entstehen können!
Genaue Angaben hierzu erhalten Sie vom
Salmson-Kundendienst.
10. Anhang
10.1. Anzugsdrehmomente
Rostfreie Schrauben (A2/A4)
Gewinde
Anzugsdrehmoment
Nm
kp m
M5
5,5
0,56
M6
7,5
0,76
M8
18,5
1,89
M10
37
3,77
M12
57
5,81
M16
135
13,76
M20
230
23,45
M24
285
29,05
M27
415
42,30
M30
565
57,59
Geomet-beschichtete Schrauben (Festigkeit 10.9) mit
Nord-Lock-Scheibe
Gewinde
Anzugsdrehmoment
Nm
kp m
M5
9,2
0,94
M6
15
1,53
M8
36,8
3,75
M10
73,6
7,50
M12
126,5
12,90
M16
155
15,84
M20
265
27,08
10.2.
Betrieb mit Frequenzumformern
Unter Beachtung der IEC 60034-17 kann jeder
Motor in Serienausführung verwendet werden.
Bei Bemessungsspannungen über 415 V/50 Hz
bzw. 480 V/60 Hz ist eine Rückfrage im Werk
erforderlich. Die Bemessungsleistung des Motors
sollte wegen der zusätzlichen Erwärmung durch
Oberwellen ca. 10 % über dem Leistungsbedarf
der Pumpe liegen. Bei Frequenzumrichtern mit
oberwellenarmen Ausgang kann die Leistungs-
reserve von 10 % eventuell reduziert werden. Dies
wird meist durch die Verwendung von Ausgangs-
filtern erreicht.
Des Weiteren sind die Standard-
motoren nicht mit geschirmten Kabeln ausge-
stattet.
Entsprechend sind Frequenzumrichter
und Filter aufeinander abzustimmen. Fragen Sie
den Hersteller.
Die Auslegung des Frequenzumrichters erfolgt
nach dem Motornennstrom. Es ist darauf zu ach-
ten, dass die Pumpe, besonders im unteren Dreh-
zahlbereich, ruck- und schwingungsfrei arbeitet.
Die Gleitringdichtungen könnten sonst schadhaft
und undicht werden. Des Weiteren muss auf die
Fließgeschwindigkeit in der Rohrleitung geachtet
werden. Ist die Fließgeschwindigkeit zu niedrig,
steigt die Gefahr der Ablagerung von Feststoffen
in der Pumpe und der angeschlossenen Rohrlei-
tung.
Im Geltungsbereich der DIN EN 12050 wird
eine mind. Fließgeschwindigkeit von 0,7 m/s bei
einem manometrischen Förderdruck von 0,4 bar
vorgeschrieben.
Wir empfehlen auch außerhalb
des Geltungsbereiches diese Werte einzuhalten.
Wichtig ist, dass die Pumpe im gesamten Regel-
bereich ohne Schwingungen, Resonanzen,
Pendelmomenten und übermäßigen Geräuschen
arbeitet (eventuell im Werk rückfragen). Ein
erhöhtes Motorgeräusch wegen der oberwellen-
behafteten Stromversorgung ist normal.
Bei der Parametrierung des Frequenzumrichters
sollte unbedingt auf die Einstellung der quadra-
tischen Kennlinie (U/f Kennlinie) für Pumpen und
Lüfter geachtet werden! Diese sorgt dafür, dass
die Ausgangsspannung bei Frequenzen größer der
Nennfrequenz (50 Hz bzw. 60 Hz) dem Leistungs
-
bedarf der Pumpe angepasst wird. Neuere Fre-
quenzumrichter bieten auch eine automatische
Energieoptimierung - diese erzielt den gleichen
Effekt. Für die Einstellung des Frequenzumrich-
ters beachten Sie bitte die Betriebsanleitung des
Frequenzumrichters.
Bei Motoren, die mit Frequenzumrichter gespeist
werden, können je nach Frequenzumrichtertyp
und Installationsbedingungen Störungen der
Motorüberwachung auftreten. Folgende all-
gemeine Maßnahmen können dazu beitragen
Störungen zu reduzieren bzw. zu vermeiden:
•
Einhaltung der Grenzwerte nach IEC 60034-17
bezüglich Spannungsspitzen und Anstiegsge-
schwindigkeit (eventuell sind Ausgangsfilter
notwendig).
• Variation der Pulsfrequenz des Frequenzumrich-
ters.
•
Bei Störungen der Überwachung der Dichtungs
-
kammer verwenden Sie unsere externe Doppel-
stabelektrode.
Folgende bauliche Maßnahmen könnten ebenso
zur Reduzierung bzw. Vermeidung von Störungen
beitragen:
• Verwendung von geschirmten Stromzuführungs-
leitungen.