Fenster und Dachhauben
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11.10
Richtiges Lüften
Um zu hohe Feuchtigkeit im Fahrzeug und die damit verbundene Gefahr der Schimmelpilzbildung zu ver-
meiden muss regelmäßig gelüftet werden. Die Feuchtigkeit kommt - bis auf ganz wenige Ausnahmen -
fast immer von innen aus der Raumluft. Je wärmer die Luft ist, desto mehr Wasser kann sie binden (rela-
tive Luftfeuchte). Kühlt stark mit Wasserdampf angereicherte Luft ab und wird dabei die Sättigungsgrenze
erreicht, gibt sie einen Teil des Wassers in Form von Kondensat („Schwitzwasser“) ab. Uns ist selten be-
wusst, wie groß die Wassermengen sind, die bei normaler Nutzung in einem Reisemobil oder Wohnwagen
freigesetzt und von der Luft aufgenommen werden. Allein im Schlaf gibt eine Person pro Nacht über Haut
und Atemluft etwa einen Liter Wasser ab. Außerdem wird die Luft bei Kochvorgängen, beim Geschirrspü-
len, Duschen und Waschen mit Wasserdampf angereichert. Der von der Luft zusätzlich aufgenommene
Wasserdampf muss durch ausreichendes Lüften regelmäßig aus dem Reisemobil oder Wohnwagen abge-
führt werden, wenn es nicht zu Schäden kommen soll.
Folgendes sollten Sie beachten:
●
Lüften Sie bedarfsgerecht und dennoch energiebewusst am besten durch kurzes, intensives Lüf-
ten. Sie sollten hierbei Dachluken, Fenster und Tür kurzfristig weit öffnen und nach Möglichkeit
einen Durchzug schaffen.
●
Lüften Sie Aufbau-
und Fahrerhaus mehrmals täglich für mindestens 10 Minuten („Stoßlüftung“).
●
Größere Wasserdampfmengen, die z.B. beim Kochen oder Duschen entstehen, sollten durch ge-
zieltes Lüften des Raumes sofort nach außen abgeführt werden.
●
Heizen Sie den Aufbau ausreichend und vor allem möglichst kontinuierlich!
●
Halten Sie den Übergang zum Fahrerhaus möglichst geschlossen (z.B. mit einem Thermovorhang).
●
Drehen Sie beim Lüften die Heizung zurück. Aber Vorsicht bei Frost! Ein Abdrehen der Heizung darf
nur bei einer kurzen Stoßlüftung erfolgen, sonst besteht die Gefahr, dass das Wasser einfriert.
●
Vermeiden Sie Dauerlüften während der Heizperiode. Offene Fenster verursachen ein Mehrfaches
an Wärmeverlust gegenüber einer „Stoßlüftung“.
Hinweis:
Der Sauerstoff im Inneren des Reisemobils wird durch die Atmung des Menschen
und die Benutzung der Kochstellen verbraucht. Sorgen Sie dafür, dass durch das Öffnen
von Fenstern oder Dachluken ein ständiger Luftaustausch gewährleistet ist. Lüften Sie Ihr
Reisemobil, auch wenn Sie es nicht benutzen, von Zeit zu Zeit durch.
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