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Assembly and maintenance instructions - 400 / 400.5
abbaubar oder alternativ mit einem Gefälle von mindestens 3° in Ablaufrichtung
geneigt ausgeführt sein. Für die Montage der Zuleitung und Abblaseleitung sind
ausschließlich die für die am Ventil vorhandenen Anschlüsse passenden genormten
und für den Kontakt mit Lebensmittel sowie anderen sensiblen Gütern geeigneten
Gegenanschlüsse und Dichtringe zu verwenden.
Der Arbeitsdruck der Anlage soll mindestens 5% unter dem Schließdruck des
Sicherheitsventils liegen. Dadurch wird erreicht, dass das Sicherheitsventil nach
dem Abblasen wieder einwandfrei schließen kann. Bei kleineren Undichtheiten, die
durch Verunreinigungen zwischen den Dichtflächen hervorgerufen werden können,
kann das Ventil zur Reinigung durch Anlüftung zum Abblasen gebracht werden.
Die Anlüftung erfolgt ausführungsspezifisch über das Handrad (3) oberhalb der
Federhaube (Abb. a) durch Drehen gegen den Uhrzeigersinn. Anschließend ist
das Handrad (3) wieder bis zum Anschlag zurück zu drehen. CIP und SIP über die
manuelle Anlüftung (Abb. a) des Ventiltellers ist gewährleistet.
Bei diesen Ventilen kann zusätzlich – nach drucklos machen der Anlage – durch
einfaches Lösen der Befestigungsklammer (4) das komplette Oberteil mit der
Funktionseinheit abgenommen und speziell gereinigt werden (Abb. b).
Vor Demontage ist darauf zu achten, dass das Ventil nicht mit Druck
beaufschlagt ist.
Durch erneute Montage des Oberteils in das Gehäuse hat sich der Ansprechdruck
des Sicherheitsventils nicht geändert.
Anlüftung zur Wartung
Bei Sicherheitsventilen mit Anlüftvorrichtung ist zu empfehlen und anlagenspezi
-
fisch auch Vorschrift, das Sicherheitsventil von Zeit zu Zeit durch Anlüften (Abb.
a) zum Abblasen zu bringen, um sich von der Funktion des Sicherheitsventils zu
überzeugen. Sie lassen sich daher spätestens ab einem Betriebsdruck von
≥
85 %
des Ansprechdruckes zum Öffnen bringen.
Eine Prüfung auf Gängigkeit der Sicherheitsventile hat nach TRD 601 bei Dampf
-
erzeugern mindestens in Abständen von 4 Wochen zu erfolgen. Sicherheitsventile
stellen die letzte Sicherheit für den Behälter bzw. das System dar. Sie sollen in der
Lage sein, einen unzulässigen Überdruck auch dann zu verhindern, wenn alle anderen
vorgeschalteten Regel-, Steuer- und Überwachungsgeräte versagen.
Um diese Funktionseigenschaften sicherzustellen, bedürfen Sicherheitsventile einer
regelmäßigen und wiederkehrenden Wartung. Die Wartungsintervalle dieser Armatu
-
ren sind entsprechend den Einsatzbedingungen vom Betreiber festzulegen.
Bei der Verwendung mit Lebensmitteln sowie anderen sensiblen Gütern sollte das
Ventil regelmäßig (z.B. mehrmals pro Schicht) überprüft werden, ob es geöffnet
bzw. angesprochen hat und Produkt durch das Ventil ausgeflossen ist. In diesem
Fall muss spätestens beim nächsten Reinigungsintervall eingehend gereinigt
werden (siehe Punkt 6 Reinigung der Armatur).
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Betriebsweise / Wartung
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