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5. Datenübertragung
5.1 Sinus- und Cosinus Signale
A -
= Sin; B –
= Cos
Die analogen Signale müssen differentiell
gemessen werden, das heißt A minus
ergibt
Sinus, B minus
ergibt Cosinus.
Die Signale A,
, B,
haben jeweils eine
Amplitude von 0,5Vss bei einem Offset von +2,5V
gegenüber 0V. Differentiell gemessen haben die
Sinus- und Cosinus Signale eine Amplitude von
1Vss, bei einer Phasenlage von 90°.
Die Auflösung der inkrementellen Spur beträgt
2048 Sinus-Cosinus Perioden.
B
B
B
A
A
A
Offset:
2,5V +/- 50mV
Offset- Differenz A zu B max. 25mV
Amplitude: 1Vss +/-100mV
Amplituden- Differenz A zu B max.
40mV
Abschlusswiderstand:
120 Ohm (A –
; B –
)
A
B
Die Gültigkeit der Sicherheitsfunktion muss mit
der Funktion sin²(x) + cos²(x) = 1 überprüft wer-
den. Der empfohlene Toleranzbereich für den
Drehgeber liegt zwischen 0,5 und 1,5. Dieser
Wert muss jedoch mit der gewünschten Sicher-
heitsfunktion verifiziert werden. Faktoren die hier
mitbetrachtet werden müssen, sind Abtastfre-
quenz, die Eingangsbeschaltung und die rechne-
rische Auswertung der SinCos- Signale in der
Steuerung. Aus diesem Grund muss der Steue-
rungshersteller die Toleranzgrenzen der sin²(x) +
cos²(x) Funktion erneut verifizieren.
Die Gültigkeit der Sicherheitsfunktion kann pro
Inkrement untersucht werden. Das heißt bei
einer Auflösung von 2048 Sinus-Cosinus Perio-
den, kann die Gültigkeit von der Steuerung pro
Umdrehung 2048-mal überprüft werden. Bei
einer Toleranz der sin²(x) + cos²(x) Funktion von
+/-0,5 beträgt der max. mögliche Fehlerweg 10%
einer Signalperiode (36° el.).
4. Mitgeltende Dokumente
Alle technischen Daten werden in den
entsprechenden Datenblättern der Drehgeber
angegeben.
Hierin finden Sie die mechanischen und elektri-
schen Kennwerte der SIL- und
ATEX-SIL-Drehgeber.
3.3 Sicherheitskennwerte
Gebrauchsdauer des Drehgebers: 20 Jahre
PFH Wert:
je nach Versorgungsspannung des Drehgebers
5 V DC Variante:
1,08 * 10
-8
1/h
10-30 V Variante:
1,09 * 10
-8
1/h