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Abdominelle Tamponade:
Wenn zusätzlich zum ABThera
™
Unterdrucktherapiesystem
die abdominelle Tamponade verwendet wird, können die Bauchtücher trockener als
gewöhnlich sein. Vor dem Entfernen die Bauchtücher überprüfen und ggf. befeuchten,
damit sie nicht mit benachbarten Strukturen verkleben oder sie beschädigen.
Beobachten der abgegebenen Flüssigkeitsmenge:
Mit ABThera
™
Dressing wird
Flüssigkeit effizient aus dem abdominalen Kompartment entfernt und der Unterdruck
gleichmäßig verteilt. Bei der Behandlung mit dem ABThera
™
Unterdrucktherapiesystem ist
die Exsudatmenge in Kanister und Schlauch regelmäßig zu kontrollieren.
Größe und Gewicht des Patienten:
Größe und Gewicht des Patienten sind beim Einsatz
des
ABThera
™
Unterdrucktherapiesystems zu berücksichtigen. Für kleine oder ältere
Patienten, bei denen das Risiko eines Flüssigkeitsverlusts oder einer Austrocknung besteht,
empfiehlt sich ein anfänglich niedrigerer Unterdruck. Bei der Kontrolle der abgegebenen
Flüssigkeitsmenge ist das Exsudatvolumen sowohl im Schlauch als auch im Kanister
einzubeziehen. Im Rahmen dieser Therapie können große Flüssigkeitsmengen entfernt und
gesammelt werden. Schlauchleitungsvolumen = ca. 25 ml zwischen Verband und Kanister.
Rückenmarksverletzung:
Wenn eine autonome Dysreflexie auftritt (plötzliche Veränderung von
Blutdruck oder Herzfrequenz als Reaktion auf die Stimulation des sympathischen Nervensystems),
ist zur Minimierung der Sinnesstimulation die Unterdrucktherapie zu unterbrechen.
Bradykardie:
Um das Risiko einer Bradykardie so gering wie möglich zu halten, darf das
ABThera
™
Unterdrucktherapiesystem nicht in der Nähe des Vagusnervs betrieben werden.
Darmfistel oder Leckage:
Bei der Behandlung eines offenen Abdomens mit Darmfisteln
sollte die Möglichkeit einer Kontamination der Bauchhöhle in Erwägung gezogen werden,
wenn die Isolierung bzw. das Management des Exsudats nicht ordnungsgemäß erfolgt.
Schutz der Wundumgebung:
Zum Schutz der Wundumgebung kann ein
Hautschutzpräparat verwendet werden. Der Schaumstoff darf nicht mit intakter Haut
in Berührung kommen. Schwache oder brüchige Haut in der Wundumgebung mit
zusätzlicher Folie, Hydrokolloid oder einer anderen transparenten Folie schützen.
• Mehrlagige Folie kann die Verdunstungsrate von Feuchtigkeit im Wundbett verringern
und so zu einem erhöhten Mazerationsrisiko führen.
• Wenn Anzeichen einer Irritation oder Empfindlichkeit gegen Folie, Schaumstoff oder
Schlauch auftreten, das System stoppen und einen Arzt hinzuziehen.
• Zur Vermeidung eines Traumas in der Wundumgebung die Folie während des Anlegens
nicht über den Schaumverband ziehen oder dehnen.
Wenn Fragen zum richtigen Anbringen oder zur korrekten Verwendung des ABThera
™
Unterdrucktherapiesystems auftreten, wenden Sie sich an Ihren KCI-Klinikvertreter vor Ort.
ANWENDUNGSANWEISUNGEN FÜR DAS ABThera
™
DRESSING
ABThera
™
VERBANDKOMPONENTEN
VORBEREITUNG DES WUNDBETTS
Anlegen des Verbands:
Stets ein
ABThera
™
Dressing
aus einer sterilen, ungeöffneten und
unbeschädigten Verpackung verwenden.
Verbandkomponenten nicht gewaltsam in die
Wunde drücken, da dadurch darunter liegendes Gewebe geschädigt werden kann.
Abnehmen des Verbands:
Die Komponenten des ABThera
™
Dressings sind nicht bioabsorbierbar.
Bei jedem Verbandwechsel sind alle Verbandkomponenten vom Abdomen abzunehmen.
Unterdruck eingeschaltet lassen:
Das ABThera
™
Dressing darf ohne Unterdruck höchstens zwei
Stunden
auf der Wunde verbleiben. Wenn der Unterdruck länger als zwei Stunden ausgeschaltet
ist, muss der Verband – wie in dieser Gebrauchsanleitung beschrieben – gewechselt werden.
Entweder ein neues ABThera
™
Dressing
aus einer ungeöffneten sterilen Verpackung anlegen und
den Unterdruck wieder einschalten oder aber einen Alternativverband anlegen.
Defibrillation:
Die Haftfolie vom Defibrillationsbereich entfernen, damit die elektrische
Energie störungsfrei übertragen werden kann.
Acrylkleber:
Die ABThera
™
Folie hat eine Acrylkleberbeschichtung, die bei Patienten,
die gegen Acrylkleber allergisch oder überempfindlich sind, eine unerwünschte Reaktion
auslösen kann. Wenn bei einem Patienten eine bekannte Allergie oder Überempfindlichkeit
gegen diese Kleber besteht, ABThera
™
Dressing nicht verwenden. Bei Anzeichen einer
allergischen Reaktion oder Überempfindlichkeit, wie beispielsweise Rötung, Schwellung,
Ausschlag, Nesselsucht oder signifikantem Juckreiz, das System anhalten und eine
entsprechende Notfallbehandlung einleiten. Wenn Bronchospasmen oder weitere ernste
Anzeichen einer allergischen Reaktion auftreten, den Verband abnehmen und eine
entsprechende Notfallbehandlung einleiten.
Magnetresonanztomographie (MRT) und Therapieeinheit:
Die ABThera
™
Unterdrucktherapieeinheit ist nicht für die Verwendung im MRT geeignet. Das Gerät nicht in
die MR-Umgebung mitnehmen.
Magnetresonanztomographie (MRT) und ABThera
™
Dressing:
ABThera
™
Dressings
können im Allgemeinen in der MR-Umgebung am Patienten bleiben. Das Risiko ist minimal,
sofern das ABThera
™
Unterdrucktherapiesystem für offenes Abdomen höchstens zwei
Stunden lang unterbrochen wird (siehe Abschnitt
Unterdruck eingeschaltet lassen
).
Hyperbare Sauerstofftherapie (HBO):
Die ABThera
™
Unterdrucktherapieeinheit nicht in eine
hyperbare Sauerstoffkammer mitnehmen. Die ABThera
™
Unterdrucktherapieeinheit ist nicht für
dieses Umfeld konzipiert und als Brandrisiko einzustufen. ABThera
™
Unterdrucktherapieeinheit
abnehmen und während der hyperbaren Behandlung entweder (i) ABThera
™
Dressing durch
ein anderes HBO-kompatibles Material ersetzen oder (ii) das abgeklemmte Ende der ABThera
™
Schlauchleitung mit feuchter Watte bedecken. Während der HBO-Therapie muss die Klemme
gelöst sein. ABThera
™
Dressing darf ohne aktiven Unterdruck höchstens zwei Stunden in der
Wunde verbleiben (siehe Abschnitt
Unterdruck eingeschaltet lassen
).
Anwendungsumfeld:
Anlegen und Wechseln des ABThera
™
Dressings sind direkt
nach dem Eingriff im Operationssaal unter sterilen Bedingungen durchzuführen. Wenn
ein Verband außerhalb des OP gewechselt wird, muss dies in einem entsprechend
ausgestatteten Umfeld geschehen, das für das Auftreten kritischer Komplikationen
eingerichtet ist (siehe Abschnitt
WARNHINWEISE
) und in dem streng aseptische
Bedingungen herrschen.
VORSICHTSMASSNAHMEN
Standard-Vorsichtsmaßnahmen:
Um das Risiko durch über das Blut übertragene
Krankheitserreger zu reduzieren, sind bei allen Patienten die Standard-Vorsichtsmaßnahmen
zur Infektionskontrolle gemäß Klinikvorschriften einzuhalten, unabhängig von Diagnose oder
vermutlichem Infektionsstatus. Wenn ein Kontakt mit Körperflüssigkeiten wahrscheinlich ist,
sind außer Handschuhen auch Kittel und Schutzbrille zu tragen.
Eingeweideschutz-
schicht (1)
Folie (4)
Perforierter
Schaumstoff (2)
Schlauchset mit
Pad-Schlauchanschluss (1)
Содержание ABThera
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