DEUTSCH
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Abbildung 7
6. INSTALLATION
Für die Beförderung der Elektropumpe zur Anlage den Abs.4.2 beachten.
Der Brunnen muss von Sand befreit werden, wobei die übliche Prozedur für
Brunnenbohren zu befolgen ist.
Die Pumpeinheit über dem offenen Schacht positionieren, an den Haken des
Hebewerks einhängen und den Motor wie folgt füllen:
a) Den Motor senkrecht anordnen.
b) Den Fülldeckel "A" abschrauben und an seiner Stelle den Stutzen mit
Rohr und Trichter einschrauben, die zur Ausstattung des Motors
gehören.
c) Den Deckel des Entlüftungsventils "B" aufschrauben, damit eventuell im
Motor enthaltene Luft austreten kann.
d) Den Trichter höher als das Entlüftungsventil halten, klares Wasser
einfüllen, bis die Mischung im Motorinnern beginnt aus dem Ventil
auszutreten.
e) Kein weiteres Wasser einfüllen, den Deckel des Ventils "B" wieder
einschrauben, den Stutzen entfernen und den Deckel "A" wieder
einschrauben.
Die Elektropumpe darf nicht ohne die Flüssigkeit funktionieren, weil die
Pumpenlager von der gepumpten Flüssigkeit geschmiert werden.
Der Trockenlauf, auch für kurze Momente, muss unbedingt vermieden
werden, damit schwerwiegende Störungen vermieden werden.
Die Elektropumpe darf nicht auf dem Schachtboden aufsitzen, weil der den
Motor umgebende Sand die Kühlung behindern würde und folglich die
Wicklungen durchbrennen könnten. Den Anzug der Versorgungskabel an den
Anschlüssen am Steuerpaneel kontrollieren und sicherstellen, dass die
Wärmeschutzrelais der am Typenschild angegebenen Stromaufnahme
entsprechen. Vor dem Ablassen der Einheit die Gruppe spannungslos
machen. Den entfernten Abschnitt des Kabels ausreichend fixieren, damit er
nicht in den Schacht fällt. Danach die Elektropumpe mit Hilfe von zwei
Stützbügeln ablassen, die abwechselnd an der Leitung eingesetzt werden.
Dazu wie folgt vorgehen:
a) Den ersten Rohrabschnitt mit dem Auslass der Pumpe verbinden,
nachdem am anderen Ende des Rohrs ein Stützbügel in zwei Hälften
befestigt wurde; im Falle der Installation mit Gewinderohren am oberen
Ende die entsprechende Gewindemuffe anbringen, damit ein Gleiten
zwischen Rohr und Bügel verhindert wird.
b) Das Ganze mit einem Flaschenzug verschieben und in den Schacht
ablassen, so dass der Stützbügel gegen die Schachtöffnung liegt.
c) Das Stromkabel alle 2-3 Meter mit speziellen Schellen am Steigrohr
fixieren. Die Stromkabel müssen sicher am Steigrohr gesichert werden,
damit sie nicht von ihrem Eigengewicht nach unten gezogen werden. Bei
einem solchen Herunterziehen können Verformungen entstehen, so
dass die Kabel während Anlaufen und Anhalten der Pumpe auch heftig
an den Schachtwänden scheuern könnten.
d) Das zweite Rohr anschließen und ebenfalls am oberen Ende mit einem
Stützbügel fixieren.
e) Das Ganze am Flaschenzug aufgehängt lassen, den ersten Stützbügel
entfernen und die Einheit ablassen, wie unter Punkt “b” beschrieben.
f) Den Vorgang wiederholen, bis die gewünschte Tiefe erreicht ist, wobei
zu beachten ist, dass die Einheit sich mindestens 2 Meter unter der
dynamischen Spiegelhöhe befinden soll, so dass in jedem Fall die NPSH
Bedingungen der Pumpen erfüllt werden. Es muss verhindert werden,
dass der Wasserspiegel wegen saisonbedingter Absenkung oder weil
die Förderleistung der Pumpe jene des Brunnens übersteigt, bis unter
die Saugkammer absinkt, weil sonst die Führungsbuchsen fressen und
der Motor heiß laufen könnte. Während die Pumpe in den Brunnen
abgelassen wird, die Länge des verwendeten Rohrs kontrollieren, damit
sichergestellt wird, dass die Einheit an der exakten Tiefe installiert wird.
Die definitive Befestigung erfolgt durch Schweißen und Verschrauben
des Brunnenkopfs am letzten Rohrstück. Falls das Steigrohr aus
Gewinderohren besteht, müssen diese vollkommen angezogen und
möglichst blockiert werden, damit jedes Risiko des Lockerns wegen des
Reaktionsmoments der Gruppe vermieden wird.
ONLY FOR TR 6 - 8 - 10 - 12 MOTORS