11
U
2
Konventionelle
Sekundärspannung
bei
Schneidstrom I
2
. Diese Spannung ist
abhängig vom Abstand zwischen Düse und
Werk stück.
Vergrößert sich dieser Abstand, erhöht sich
auch die Schneidspannung, was eine
Verringerung der relativen Einschaltdauer
X% mit sich bringen kann.
U
1
Vorgesehene Bemessungsspeisespannung
208/220/230 V - 400/440 V; mit
automatischer Spannungsumschaltung.
3~ 50/60 Hz
Dreiphasenspeisung 50 oder 60 Hz.
I1 Max
Maximale
Stromaufnahme
bei
entsprechendem Strom I
2
und Spannung U
2
.
I1 eff
Dies ist der Höchstwert der effektiven
Stromaufnahme bei Berücksichtigung der
relativen Einschaltdauer.
Normalerweise entspricht dieser Wert dem
Bemessungsstrom der Sicherung (träge), die
zum Schutz des Geräts zu verwenden ist.
IP23
Schutzart des Gehäuses.
Die zweite Ziffer 3 gibt an, dass dieses Gerät
im Freien bei Regen betrieben werden darf.
Geeignet zum Betrieb in Umgebungen mit
erhöhter Gefährdung.
HINWEIS: Das Gerät ist außerdem für den Betrieb in
Umgebungen mit Verunreinigungsgrad 3 konzipiert. (Siehe
IEC 664).
1.5 EINRICHTEN
Die Installation des Geräts muss von Fachpersonal ausgeführt
werden. Alle Anschlüsse müssen in Übereinstimmung mit den
geltenden Bestimmungen und unter strikter Beachtung der
Unfallverhütungsvorschriften ausgeführt werden (siehe CEI 26-
23 IEC - TS 62081).
Die Druckluftspeisung an Anschluss
L
anschließen.
Kommt die Druckluftspeisung vom Druckminderer eines
Verdichters oder einer zentralen Druckluftanlage, muss der
Druckminderer auf einen maximalen Auslassdruck von 8 bar
(0,8 MPa) eingestellt werden. Kommt die Druckluft von einem
Druckluftbehälter, muss dieser mit einem Druckregler
ausgestattet sein.
Niemals
einen
Druckluftbehälter
direkt
an
den
Druckminderer des Geräts anschließen! Der Druck könnte
die Belastbarkeit des Druckminderers überschreiten und
folglich dazu führen, dass der Druckminderer explodiert!
Die elektrische Zuleitung
P
anschließen: der gelb-grüne
Schutzleiter muss an eine wirksame Erdungsanlage
angeschlossen werden; die übrigen Leiter über einen Schalter
ans Netz anschließen; der Schalter sollte sich möglichst in der
Nähe des Schneidbereichs befinden, um die unverzügliche
Ausschaltung im Notfall zu gestatten.
Der Bemessungsstrom des thermomagnetischen Schalters
oder der in Reihe mit dem Schalter geschalteten Sicherungen
muss gleich dem vom Gerät aufgenommenen Strom I
1
eff.
sein.
Die Stromaufnahme I
1
eff. kann aus den technischen Daten für
die Speisespannung U
1
abgeleitet werden, die auf dem Gerät
angegeben sind. Möglicherweise verwendete Verlängerungen
müssen einen der Stromaufnahme I
1
max. angemessenen
Querschnitt haben.
2 BETRIEB
Sicherstellen, dass der Start-Taster nicht gedrückt ist.
Das Gerät mit Schalter
O
. Dieser Vorgang wird durch
Aufleuchten der Kontrolllampe
A
angezeigt.
Durch kurze Betätigung des Brennertasters veranlasst man
das Ausströmen der Druckluft. In diesem Zustand mit dem
Einstellhandgriff
K
des Druckminderers den auf Manometer
M
angezeigten Druck bei Art. 493 auf 4,7 bar (0,47 MPa) und bei
Art. 497 auf 5 bar (0,5 MPa) einstellen und dann den
Einstellhandgriff nach unten drücken, um ihn zu verriegeln. Die
Masseklemme an das Werkstück anschließen.
Der Schneidstromkreis darf nicht absichtlich in direkten oder
indirekten Kontakt mit dem Schutzleiter gebracht werden,
sofern dies nicht über das Werkstück selbst geschieht.
Wenn das Werkstück absichtlich über den Schutzleiter mit der
Erde verbunden wird, muss diese Verbindung so direkt wie
möglich gestaltet werden. Der hierzu verwendete Leiter muss
einen Querschnitt aufweisen, der mindestens gleich dem
Querschnitt der Schneidstromrückleitung ist, und an der
gleichen Stelle an das Werkstück angeschlossen werden wie
die Rückleitung. Hierzu entweder die Rückleitungsklemme
oder eine unmittelbar daneben angeordnete zweite
Werkstückklemme verwenden. Es ist jede Vorsichtsmaßnahme
zu ergreifen, um Kriechströme zu vermeiden.
Mit dem Drehknopf
G
den Schneidstrom einstellen.
Die Düse ø 1 bis 45 A und die Düse ø 1,2 von 45 bis 70A
verwenden.
Mit der Düse ø1 ist das Berührungsschneiden möglich. Hierbei
muss man darauf achten, den empfohlenen Strom nicht zu
überschreiten, um Schäden an der Bohrung der Düse zu
vermeiden, die die Schnittgüte erheblich beeinträchtigen
würden. Bei Verwendung der Düse ø 1,2 mit Strömen von 45
bis 70 A den Zweipunkt-Abstandhalter verwenden.
Sicherstellen, dass die Masseklemme und das Werkstück
einen guten elektrischen Kontakt haben; dies gilt insbesondere
bei lackierten oder oxidierten Blechen und bei Blechen mit
einer isolierenden Beschichtung.
Die Masseklemme nicht an dem Teil des Werkstücks
befestigen, das abgetrennt werden soll.
Den Brennertaster drücken, um den Pilotlichtbogen zu zünden.
Wenn man nicht innerhalb von 2 Sekunden zu schneiden
beginnt, erlischt der Pilotlichtbogen und muss daher ggf. durch
erneute Betätigung des Brennertasters wieder gezündet
werden. Den Brenner während des Schnitts senkrecht halten.
Wenn man nach Abschluss des Schnitts den Brennertaster
löst, tritt weiterhin für die Dauer von rund 100 Sekunden Luft
aus dem Brenner aus, die zur Kühlung des Brenners dient.
Es ist ratsam, das Gerät nicht vor Ablauf dieser Zeit
auszuschalten.
Wenn man Löcher ausschneiden möchte oder den Schnitt in
der Mitte des Werkstücks beginnen muss, dann muss man den
Brenner zuerst geneigt halten und dann langsam aufrichten,
damit das geschmolzene Metall nicht auf die Düse spritzt
(siehe Abb. 2). In dieser Weise ist zu verfahren, wenn in
Bleche von mehr als 3 mm Dicke Löcher geschnitten werden
sollen. Beim Maschinenschneiden (siehe Abb. 3) muss die
Düse anfangs einen Abstand von 6/7 mm vom Werkstück
haben und dann auf rund 3/4 mm angenähert werden.
Bei Dicken über 6/8 mm muss das Material vor dem
Schneiden perforiert werden. Zum Ausführen von kreisrunden
Schnitten empfiehlt sich die Verwendung des auf Wunsch
lieferbaren Zirkels. Man sollte stets daran denken, dass man
bei Gebrauch des Zirkels möglicherweise bei Beginn des
Schnitts wie oben beschrieben verfahren muss (Abb. 2).
Den Lichtbogen nicht unnötig brennen lassen, da sich
hierdurch der Verschleiß der Elektrode, des Diffusors und der
Düse erhöht.
Nach Abschluss der Arbeit das Gerät ausschalten.
Zum Schneiden von Lochblechen oder Gittern die Funktion
mit Taster
F
einschalten (LED
E
leuchtet). Nach
Abschluss des Schneidvorgangs wird der Pilotlichtbogen,
wenn man den Taster gedrückt hält, automatisch wieder
gezündet. Diese Funktion nur im Bedarfsfall verwenden, um
eine unnötige Abnutzung der Elektrode und der Düse zu
vermeiden.
3 PROBLEME BEIM SCHNEIDEN
3.1 UNGENÜGENDE EINDRINGUNG
Hierfür können folgende Gründe verantwortlich sein:
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