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Elektrogabelhubwagen mit Elektrofahrwerk
EGU 14 P; EGU 22 P; EGU 30 P
F8.1.21
Technische Änderungen vorbehalten!
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11
6. Inspektions- und Wartungsdetailbeschreibungen
6.1. Hydraulikanlage
Die Hydraulikanlage besteht im wesentlichen aus Hydraulikaggregat mit angebautem Ablassventil (ge-
schwindigkeitsregulierbar) und Sicherheitsventil, sowie Hubzylinder mit eingebautem Senkbremsventil.
Außer den gemäß Wartungsanleitung vorgeschriebenen Prüfungen (siehe 5.1. Punkt 3, 4) und dem erforder-
lichen Ölwechsel (siehe 5.1, Punkt 13, sowie Ölempfehlung 5.2) bedarf die Hydraulikanlage kaum einer
Wartung.
Vor Beginn der Wartungs - und Instandsetzungsarbeiten an der Hydraulikanlage, ist diese drucklos zu ma-
chen. Die Gabel ist ganz abzusenken und zu entlasten!
Sind Reparaturarbeiten am ausgefahrenem Gabelhubwagen unvermeidlich, so sind alle Teile (Gabel, Zylin-
der) gegen unbeabsichtigtes Absenken zu sichern.
Hydraulikpumpe nicht ohne Öl laufen lassen!
Druckschläuche sind bei Beschädigungen, bzw. nach Bedarf, jedoch spätestens nach 6 Jahren auszutau-
schen.
Beim Ölwechsel muss das Öl aus dem Öltank abgesaugt werden. Siehe 5.1 und Ölempfehlung 5.2
Nach dem Ölwechsel bzw. nach Bedarf, muss das Hydrauliksystem entlüftet werden.
Das Entlüften darf nur im unbelastetem Zustand erfolgen
Entlüftungsvorgang
Verschlussschraube
•
oben am Hydraulikzylinder leicht öffnen.
Stellhebel (siehe 4.3.3) so lange betätigen (Heben) bis Hydrauliköl blasenfrei austritt.
Verschlussschraube
•
noch vor dem Betätigen des Absenkventils festziehen.
6.2. Elektromagnet - Federbremse
Arbeiten an der Bremse dürfen nur von hierfür autorisierten
Fachkräften ausgeführt werden.
Die Bremsen sind als nahezu wartungsfrei zu bezeichnen.
Es empfiehlt sich aber den Lüftspalt S
Lü
= in bestimmten In-
tervallen, je nach Einsatz (alle 2000 Betriebsstunden) zu
prüfen. Hat der Lüftspaltabstand S
lümax.
≥
0,5mm erreicht ist
der Nennwert S
Lü
= 0,2mm erneut einzustellen. Die Einstel-
lung erfolgt über die Schraube
(A)
Hierzu sind die Befestigungsschrauben
(A)
zu lösen und die
Hülsenschrauben
(3)
so weit hineinzudrehen, bis sich an
drei Stellen am Umfang (gemessen zwischen Magnetkörper
und Ankerscheibe, mittels Fühlerlehre) der gleiche Wert für
S
LÜ
=
0,2mm ergibt. Danach sind die Befestigungsschrauben
wieder anzuziehen
Lüftweg
S
Lü
Fühlerlehre
A
6.3. Elektroanlage
Bei allen Arbeiten an der elektrischen Anlage, ist der Batteriestecker aus der
Einspeisungssteckdose zu ziehen.
Wegen Kurzschlussgefahr dürfen keine metallischen Gegenstände auf die
Batterie gelegt werden.
7. Batterie
7.1. Ein- und Ausbau
1.
Die Batterie von den Feststellvorrichtungen lösen;
2.
Die Kabel von den Batteriepolen entfernen;
3.
Die Batterie entfernen;
4.
Die neue Batterie in, der umgekehrten Reihenfolge installieren, in ihrem Sitz feststellen und korrekt an-
schließen.
Vor dem Einbau sollte die Batterie auf mechanisch einwandfreien Zustand geprüft werden.
Die Polklemmen sind sicher an den jeweiligen En und
−
der Batterie zu befestigen.
Diese Verbindung dient nur zum einmaligen Anschluss und ist keinesfalls für dauerndes An- und Abklemmen
bestimmt.