42
man die Messvorrichtung unter einem 90 Grad Winkel zum Riemen wegziehen. Die
Durchbiegungstiefe auf der Skala D des Zeigefingers ablesen. Die Abhängigkeit zwischen der
Riemenspannkraft Fp, der Belastungskraft Fg und der Durchbiegung f kann man mit folgender
annährenden Gleichung beschreiben:
(
)
(
)
N
F
f
a
F
g
p
20
...
10
cos
/
25
,
0
−
=
γ
Der Wert der Belastungskraft Fg für die Riemen ermittelt man gemäss dessen Querschnitts,
vorausgesetzt die Durchbiegung wird als nicht weniger von
a
f
016
,
0
>
(a – der
Riemenscheibenachsabstand) beibehaltet, welcher der Riemenquerschnittbezeichnungen nach der
Tabelle 1 entsprechen.
Riemenquer
schnitt
SPZ
SPA
SPB
SPC
Y
Z
A
B
C
D
E
F
g
[N]
25...27
45...50
75
125…140
13
24
40
70
120
240
360
Wenn es notwendig ist, stellen man die Riemenvorspannung so ein bis die vorgegebene
Durchbiegungstiefe nicht erreicht ist. Wenn der Antriebsriemen nicht richtig vorgespannt ist, wird das
in die ungenügende Kraftübertragung und vorzeitigem Riemenausfall resultieren. Zu hohe
Vorspannung wird zusätzlich die Ursache des Lagerschadens sein. Während der
Riemenaufspannung bitte sichern, dass die Riemenflankenausrichtung um nicht mehr als 1 Grad
Winkel abweicht.
5. BESONDERHEITEN FUR MOTOREN DER BAUREIHEN 5 UND 7AT (ATP, ATPV, ABT, ABTP,
ABTPV, ATL, ABTL), EXPLOSIONSGESCHÜTZT IN DER ZÜNDSCHUTZART “DRUCKFESTE
KAPSELUNG-d” und EXPLOSIONSGESCHÜTZT DURCH DAS GEHAUSE “t”
Für die Motoren aus diesen Baureihen neben diesen Anleitungen gibt man auch “Die
Herstellerserklärung” heraus als das Beweis über durchgeführte Kontrollen und Prüfungen, sowie die
Ausführung im Einklang mit bescheinigter Dokumentation.
o
die
Motoren
muss
man
aufstellen
und
einsetzen
nach
entsprechenden
Explosionsschutzvorschriften im Bezug auf die Klassifizierung gefährderter Bereiche,
Verwendungsbereiche, Temperaturklassen und Explosionsgruppen zündbarer Stoffe, d. h. im
Einklang mit den Daten auf den Motortypenschilder und den Explosionsschutzschilder
angegeben. Die Motoren in Zündschutzarten “d/db” können über den statischen
Frequenzumformer unter Bedingungen nach IEC 60034-25 gespeist werden. Dann muss in den
Motoren der thermische Ständerwicklungsschutz eingebaut sein. Für diese Motoren gibt man
neben der Herstellerserklärung auch den “Zusatz zur Herstellerserklärung” aus, welcher den
Regelbereich und die notwendige Moment-und Leistungsminderung abhängig vom
Arbeitsbedingungen definiert. Falls die Unklarheiten weiter bestehen, bitte dann den Hersteller
konsultieren.
o
Die Verbindungen müssen mittels Einführungen im Einklang mit gängigen Normen ausgeführt
sein. Die Kabeleinführung muss ohne Modifizierung spezifischer
Charakteristiken der Schutzarten, wie in der IEC 60079-1 Norm für die Ex d/db Motoren definiert
ist (Zündschutzart druckfeste Ausführung) und in der IEC 60079-7
Für die Ex db eb Motoren (Zündschutzart erhöhte Sicherheit) ausgeführt sein.
Während der Ausführung des Kabels durch die Einführung soll man den richtigen Typ der
Einführung in Verhältnis mit dem Anlagentyp und mit dem Kabeltyp auswählen.
Die Kabeleinführungen soll man bis zum Ende festziehen, so dass die Dichtringe
entsprechenden Druck sichern können:
-
um die Übertragung mechanischer Belastung auf die Motoranschlüsse zu vermeiden
-
um mechanische Schutzart des Klemmenkastens zu sichern
Die Kabeleingänge am Ex d Klemmenkasten muss man mittels Ex d Kabeleinführungen
ausführen, welchen im Einklang mit IEC 60079-0, IEC 60079-1 Normen, sowie nach EX Richtlinie
(2014/34/EU) zertifiziert sind. Des Weiteren, müssen diese mindestens in mechanischem
Schutzgrad IP 55 ausgeführt sein.
Für die Ex d e Klemmenkasten muss man die Ex e Kabelverschraubungen einsetzen, welchen im
Einklang mit der EX Normenreihe IEC60079-0 und IEC 60079-7 zertifiziert sind. Des Weiteren,
müssen diese mindestens in mechanischem Schutzgrad IP55 ausgeführt sein.
o
Der Überlastungsschutz in dem Schaltschrank (auf der Instalation) soll nach der Norm IEC
60079-14 aufgestellt sein