DEUTSCH
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Falls für die Durchführung der Wartung die Flüssigkeit abgelassen werden muß,
sicherstellen, daß die austretende Flüssigkeit keine Sach- oder Personenschäden verursachen
kann, besonders bei solchen Anlagen, die heißes Wasser verwenden. Außerdem müssen die
Vorschriften über die Entsorgung schädlicher Flüssigkeiten eingehalten werden.
Nach langer Betriebszeit kann der Ausbau der mit dem Wasser in Berührung stehenden
Komponenten erschwert sein. Ein handelsübliches Lösemittel und, falls möglich, einen
geeigneten Auszieher benutzen. Auf keinen Fall die verschiedenen Teile mit ungeeigneten
Werkzeugen forcieren.
12.1. Regelmäßige
Kontrollen
Bei normaler Funktionsweise erfordert die Elektropumpe keinerlei Wartung. Trotzdem empfiehlt sich die
regelmäßige Kontrolle der Stromaufnahme, der manometrischen Förderhöhe bei geschlossener Mündung und der
max. Förderleistung durchzuführen, weil dadurch rechtzeitig auf eventuelle Defekte oder Verschleiß geschlossen
werden kann. Dazu möglichst einen Plan der programmierten Wartung erstellen, damit mit minimalen Kosten und
Ausfallzeiten die problemlose Funktion gewährleistet wird und lange und kostenintensive Reparaturen vermieden
werden.
12.2.
Schmieren der Lager
12.2.1
Standardausführung: dauergeschmierte Lager
Die Lager wurden so bemessen, daß sie zirka 20.000 Betriebsstunden garantieren und keinerlei Wartung
erfordern.
12.3. Wellendichtung
Die Wellendichtung kann aus einer mechanischen Dichtung oder aus einem Dichtungspaket bestehen.
12.3.1. Mechanische
Dichtung
Diese erfordert normalerweise keinerlei Kontrolle. Es muß lediglich überprüft werden, ob irgendwelche Verluste
vorliegen. Falls dies der Fall sein sollte, muß die Dichtung wie unter Absatz 12.4.2 beschrieben ausgewechselt
werden.
12.3.2. Dichtungspackung.
Vor dem Einschalten kontrollieren, ob die Muttern der Stopfbüchse an der Stopfbüchse selbst anliegen, so daß
nach dem Füllen der Pumpe reichliche Verluste auftreten. Die Stopfbüchse muß stets perfekt parallel zu den
Flächen des Dichtungshaltedeckels sein (mit einem Dickenmesser kontrollieren).
Spannung zuschalten und die Pumpe einschalten. Nach einer Funktionszeit von zirka 5 Minuten müssen die
Verluste verringert werden, indem die Muttern der Stopfbüchse um zirka 1/6 Umdrehung angezogen werden.
Weitere 5 Minuten lang die Verluste unter Kontrolle halten. Falls sie weiterhin sehr stark sind, die beschriebene
Operation wiederholen, bis ein Mindestverlust von ungefähr
10÷20 cm³/1’
erhalten wird.
Wenn die Verluste zu stark verringert wurden, müssen die Muttern der Stopfbüchse leicht gelockert werden.
Falls
keinerlei Verlust vorliegt, muß die Pumpe sofort angehalten werden; die Muttern der Stopfbüchse lockern
und die Operationen für das Einschalten wie zuvor beschrieben wiederholen.
Nachdem die Stopfbüchse verstellt wurde, müssen die Verluste zirka 2 Stunden bei Höchsttemperatur der
geförderten Flüssigkeit (MAX. 140°C) und Mindestbetriebsdruck beobachtet werden, um zu kontrollieren, ob die
Verluste noch ausreichend sind.
Im Falle der Funktion unter dem Wasserspiegel bei einem Druck am Einlaß von > 0,5 bar, wird der
Dichtungsring (Teil 141) nicht mehr gebraucht und an seiner Stelle muß ein weiterer Packungsring
vorgesehen werden.
ACHTUNG:
wenn beim Einschrauben der Muttern der Stopfbüchse die Verluste nicht verringert werden, müssen
die Dichtungsringe wie unter Absatz 12.4.3 beschrieben ausgewechselt werden.
12.4.
Wechsel der Dichtung
12.4.1. Vorbereitungen für den Ausbau
1. Die Stromversorgung abhängen und sicherstellen, daß sie nicht unerwartet wieder zugeschaltet werden kann.
2. Die Absperrorgane am Saug- und Auslaßteil schließen.
3. Falls heiße Flüssigkeiten gepumpt werden, muß abgewartet werden, bis der Pumpenkörper erneut die
Raumtemperatur angenommen hat.
4. Den Pumpenkörper über die Auslaßstopfen entleeren; wenn es sich um schädliche Flüssigkeiten handelt,
besonders vorsichtig vorgehen (die einschlägigen Gesetzesvorschriften befolgen).
5. Die eventuellen Zusatzanschlüsse ausbauen.
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