10
DE
Ablesebeispiel:
Gegeben: Durchflussmenge 4 l/h, Saughöhe 1 m
Gesucht:
Max. mögliche abgewickelte Saugleitungslänge
Lösung:
Aus Diagramm
14 m
+ = Zulaufhöhe; − = Ansaughöhe
Hinweis:
Reicht die Leitungsdimension für einen Saugbetrieb nicht aus (d.h. ist die
Saugleitung länger als gemäss Leitungsdimensionierungs-Diagramm zu-
lässig), ist eine Dienstpumpe einzusetzen. Es darf keine Vergrösserung
der Ölleitung erfolgen.
Gültig für:
Heizöl extra leicht, bis 700 m ü.M.; Leitungslänge max. 30 m
Im Diagramm sind berücksichtigt:
1 Filter, 1 Rückschlagventil, 6 Bögen 90°, 40 mbar
Entlüftung des Ölversorgungssystems
Zur Entlüftung des Ölversorgungssystems wird der Anschluss einer Saug-
pumpe am Unterdruckmessstutzen der Pumpe empfohlen. Bei geringer
Luftmenge innerhalb der Ölversorgung kann auf eine Entlüftung über eine
externe Saugpumpe verzichtet werden. Stattdessen wird der Brenner bei
nur leicht geöffneter Verschlussschraube des Druckmessstutzens solange
eingeschaltet bis dort entlüftetes und damit schaumfreies Öl austritt. Um
Verunreinigungen durch einen undefinierten Ölaustritt zu vermeiden,
[l/h]
20
18
16
14
12
10
9
8
7
6
5
4,5
4
3,5
3
2,5
2
1,8
1,6
1,4
1,2
1
6 7 8 9 10 12
14
16 18 20
25 30 40
50 60 [m]
[m/s]
0,442
0,398
0,354
0,310
0,243
0,221
0,199
0,177
0,155
0,133
0,111
0,100
0,088
0,077
0,066
0,055
0,044
0,039
0,035
0,030
0,026
0,022
+4 m
+3 m
+2 m
+1 m
+/-0m
–1 m
–3 m
–4
m
Abgewickelte Saugleitungslänge
Dimensionierungsdiagramm für Saugleitungen, Dimension Ø 4/6 mm
Anwendungsbereich: 1-10 l/h, Öltemperatur: 0-10 °C (Aussentank)
–2
m
[l/h]
20
18
16
14
12
10
9
8
7
6
5
4,5
4
3,5
3
2,5
2
1,8
1,6
1,4
1,2
1
6 7 8 9 10 12
14
16 18 20
25 30 40
50 60 [m]
[m/s]
0,442
0,398
0,354
0,310
0,243
0,221
0,199
0,177
0,155
0,133
0,111
0,100
0,088
0,077
0,066
0,055
0,044
0,039
0,035
0,030
0,026
0,022
+4 m
+3 m
+2 m
+1 m
+/-0m
–1 m
–2 m
–3
m
–4 m
Abgewickelte Saugleitungsl
ä
nge
Dimensionierungsdiagramm f
ü
r Saugleitungen, Dimension Ø 4/6 mm
Anwendungsbereich: 1-10 l/h,
Ö
ltemperatur: > 10 °C (Innentank)
empfehlen wir den Einsatz einer speziellen Entlüftungsarmatur (siehe
Kapitel 10.3). Sollte sich nach Ablauf der Startsequenz keine Flamme
bilden muss dieser Vorgang durch Entstören des Feuerungsautomaten
wiederholt werden. Um eine Überlastung des Zündgerätes sowie eine Be-
schädigung der Pumpe durch Lufteinschlüsse zu vermeiden, darf der
Brenner maximal 3-mal in unmittelbarer Folge entstört werden. Ist eine
vollständige Entlüftung der Ölversorgung bis dahin nicht erfolgt, empfeh-
len wir für die Entlüftung eine externe Saugpumpe einzusetzen.
3.6 Ölanschluss an Brenner
Die an der Pumpe montierten Ölschläuche können bei der Ausführung mit
Abdeckhaube wahlweise über eine Ausnehmung auf der linken oder
rechten Seite der Grundplatte aus dem Brenner herausgeführt werden.
Hierzu werden die Ölschläuche in eine gelochte Gummitülle eingelegt, die
wiederum in die Ausnehmung der Grundplatte eingesetzt wird. Die jeweils
nicht benutzte Ausnehmung der Grundplatte wird mit einer ungelochten
Tülle (Blindtülle) verschlossen. Werkseitig werden die Schläuche bei den
Ausführungsvarianten mit Abdeckhaube über die rechte Ausnehmung der
Grundplatte aus dem Brenner herausgeführt. Der Schlauchanschluss auf
Seite der Ölversorgung ist als 3/8" Überwurfmutter mit Dichtkegel ausge-
führt.
Ölschlauchführung
Achtung:
Vor Inbetriebnahme des Brenners müssen die Verschlussstopfen an den
Ölschläuchen entfernt werden. Beim Anschluss der Ölschläuche an die
Ölversorgung muss die Pfeilmarkierung für die Strömungsrichtung am An-
schlußende der Ölschläuche beachtet werden.
3.7 Allgemeine Kontrollen
Vor der Inbetriebnahme des Brenners sind folgende Kontrollen durchzu-
führen:
– Ist Netzspannung vorhanden?
– Ist die Ölversorgung gewährleistet?
– Sind die Stopfen aus den Ölschläuchen entfernt worden?
– Sind die Ölschläuche richtig angeschlossen (Vor- / Rücklauf!)?
– Ist die Verbrennungsluftzufuhr gewährleistet?
– Wurde der Brenner richtig montiert und die Kesseltür fachgerecht ge-
schlossen?
– Ist der Kessel mit Wasser gefüllt?
– Ist der Kessel und die Abgasführung dicht?
3.8 Brennereinstellung
Jeder Brenner ist werkseitig entsprechend der Grundeinstelltabelle vor-
eingestellt (siehe Kapitel 5). Die werksseitige Luftmengen-Grundeinstel-
lung führt in Abhängigkeit vom Feuerrraum und der Düsentoleranz zu ei-
nem Luftüberschuss und muss um emissionsarme Verbrennungswerte zu
erreichen grundsätzlich nachreguliert werden. Deshalb ist bei der Inbe-
triebnahme des Brenners die Bestimmung des CO
2
-Gehaltes sowie der
Rußzahl zwingend erforderlich. Wir empfehlen einen Betrieb des Brenners
bei einem CO
2
-Gehalt im Bereich von 12 - 13 %. Die Russzahl darf dabei
einen Wert von Rz
울
0,5 nicht übersteigen.
Verbrennungsluftstrom
Der Verbrennungsluftstrom ergibt sich aus der vorhandenen Stauschei-
ben-Brennerrohrkombination (A/B/E/F), dem Abstand zwischen Öldüse
und Stauscheibe, der eingestellten Position der Stauscheibe im konisch
geformten Brennerrohr sowie aus der Stellung der Luftdrossel.
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