DEUTSCH
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10.1.4.
Bei laufender Elektropumpe die Speisespannung an den Motorklemmen kontrollieren, die nicht um mehr als +/- 5% vom Nennwert
abweichen darf.
10.2.
AUSSCHALTEN
Das Absperrorgan der Druckleitung schließen. Wenn die Druckleitung mit einer Rückschlagvorrichtung ausgestattet ist, kann das
Sperrventil der Druckseite geöffnet bleiben, sofern der Pumpe ein Gegendruck nachgeschaltet ist.
Falls das Pumpen von heißem Wasser vorgesehen ist, darf die Pumpe erst dann abgestellt werden, nachdem die Wärmequelle
ausgeschlossen und eine ausreichende Abkühlzeit verstrichen ist, um die Temperatur der Flüssigkeit auf annehmbare Werte
absinken zu lassen, damit im Innern des Pumpenkörpers keine übermäßigen Temperaturanstiege entstehen.
Für lange Ruhezeiten das Absperrorgan der Saugleitung und eventuell alle Zusatzkontrollanschlüsse, falls vorhanden, schließen.
Um die maximale Leistungsfähigkeit der Anlage zu gewährleisten, sollte sie ungefähr alle 1 bis 3 Monate kurzfristig (5 - 10
Minuten) eingeschaltet werden.
Falls die Pumpe ausgebaut wird, muß sie gemäß der Angaben des Absatzes 5.1 eingelagert werden.
11.
VORSICHTSMASSNAHMEN
11.1.
Die Elektropumpe darf während einer Stunde nicht zu häufig angelassen werden. Die zulässige Höchstzahl ist wie folgt:
PUMPENTYP
HÖCHSTZAHL DER ANLASSVERSUCHE
DREHSTROMMOTOREN BIS EINSCHL. 4 kW
100
DREHSTROMMOTOREN ÜBER 4 kW
20
11.2. FROSTGEFAHR:
wenn die Pumpe bei einer Temperatur unter 0°C für längere Zeit nicht benutzt wird, muß der Pumpenkörper
über den Auslaßstopfen vollkommen entleert werden, damit die Hydraulikkomponenten keinen Schaden erleiden können.
Sicherstellen, daß die austretende Flüssigkeit weder Sach- noch Personenschäden verursachen kann,
besonders bei Anlagen, die Heißwasser nutzen.
Den Auslaßstopfen nicht wieder anbringen, bis die Pumpe erneut verwendet wird.
Beim erstmaligen Einschalten nach einer langen Ruhezeit müssen eventuell die in den vorhergehenden Absätzen
“HINWEISE”
und
“EINSCHALTEN”
beschriebenen Operationen wiederholt werden.
11.3.
Damit der Motor nicht unnötig überlastet wird, sorgfältig kontrollieren, ob die Dichte der gepumpten Flüssigkeit jener der während
der Projektphase verwendeten entspricht:
denken Sie daran, daß die Stromaufnahme der Pumpe proportional zur Dichte der
geförderten Flüssigkeit zunimmt.
12. WARTUNG UND REINIGUNG
Die Elektropumpe darf ausschließlich durch qualifiziertes Fachpersonal ausgebaut werden, das die
Anforderungen der einschlägigen Vorschriften erfüllt.
Alle Reparatur- und Wartungsarbeiten dürfen in jedem Fall erst
nach erfolgter Trennung der Pumpe vom Stromnetz ausgeführt werden. Sicherstellen, daß die Pumpe nicht unerwartet
eingeschaltet werden kann.
Falls für die Durchführung der Wartung die Flüssigkeit abgelassen werden muß, sicherstellen, daß die austretende
Flüssigkeit keine Sach- oder Personenschäden verursachen kann, besonders bei solchen Anlagen, die heißes
Wasser verwenden. Außerdem müssen die Vorschriften über die Entsorgung schädlicher Flüssigkeiten
eingehalten werden.
Nach langer Betriebszeit kann der Ausbau der mit dem Wasser in Berührung stehenden Komponenten erschwert
sein. Ein handelsübliches Lösemittel und, falls möglich, einen geeigneten Auszieher benutzen. Auf keinen Fall die
verschiedenen Teile mit ungeeigneten Werkzeugen forcieren.
12.1. Regelmäßige Kontrollen
Bei normaler Funktionsweise erfordert die Elektropumpe keinerlei Wartung. Trotzdem empfiehlt sich die regelmäßige Kontrolle der
Stromaufnahme, der manometrischen Förderhöhe bei geschlossener Mündung und der max. Förderleistung durchzuführen, weil
dadurch rechtzeitig auf eventuelle Defekte oder Verschleiß geschlossen werden kann. Dazu möglichst einen Plan der
programmierten Wartung erstellen, damit mit minimalen Kosten und Ausfallzeiten die problemlose Funktion gewährleistet wird und
lange und kostenintensive Reparaturen vermieden werden.
12.2. Wellendichtung
12.2.1. Mechanische Dichtung
Diese erfordert normalerweise keinerlei Kontrolle. Es muß lediglich überprüft werden, ob irgendwelche Verluste vorliegen. Falls
dies der Fall sein sollte, muß die Dichtung wie unter Absatz 12.3.1 beschrieben ausgewechselt werden.
12.3.
Schmieren der Lager
Die Wartung entsprechend dem am Typenschild angegebenen Lager planen. Siehe Tabellen Seite 105 (12.3.1)
12.4.
Wechsel der Dichtung
12.4.1. Vorbereitungen für den Ausbau
1. Die Stromversorgung abhängen und sicherstellen, daß sie nicht unerwartet wieder zugeschaltet werden kann.
2. Die Absperrorgane am Saug- und Auslaßteil schließen.
3. Falls heiße Flüssigkeiten gepumpt werden, muß abgewartet werden, bis der Pumpenkörper erneut die Raumtemperatur
angenommen hat.
4. Den Pumpenkörper über die Auslaßstopfen entleeren; wenn es sich um schädliche Flüssigkeiten handelt, besonders
vorsichtig vorgehen (die einschlägigen Gesetzesvorschriften befolgen).
5. Die eventuellen Zusatzanschlüsse ausbauen.
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