DEUTSCH
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Abb. 9
Ein- und Ausschaltniveaus
Beim Einstellen der Niveaus ist darauf zu achten,
dass das effektive Volumen im Schacht nicht so
klein wird, dass die Anzahl der Schaltspiele pro
Stunde die maximal zulässige Anzahl übersteigt.
Siehe Abschnitt.
6.3 Thermoschalter
Alle FKV - und FKC -Pumpen sind mit einem in den Statorwicklungen integrierten Übertemperaturschutz
ausgestattet (siehe Verkabelungs-Schema, Kontakte k1 k2) Siehe Absatz 6.1.
Die Thermoschalter befinden sich in den Motorwicklungen, öffnen bei Erreichen von zu hohen Temperaturen in
den Wicklungen und unterbrechen so den Kreis (zirka 150 °C).
Nicht druckfeste Pumpen
Für die korrekte Funktion muss der Thermoschalter an eine Trennvorrichtung des Versorgungskreises
der Pumpe angeschlossen sein. Wenn der Kreis nach dem Abkühlen der Pumpe wiederhergestellt ist,
kann die Vorrichtung die Pumpe automatisch neu anlaufen lassen.
Explosionsgeschützte Pumpen
Die Trennvorrichtung des Versorgungskreises der druckfesten Pumpen darf die Pumpe nicht
automatisch wieder einschalten. Auf diese Weise ist der Schutz gegen Übertemperatur in einer
explosionsgefährdeten Umgebung sichergestellt.
6.4 Sensor (Wasser in Öl) (nicht für explosionsgeschützte Versionen erhältlich)
Die Sensor-Sonde im Innern der Ölkammer fühlt die eventuelle Präsenz von Wasser im Öl, sobald der
Wasseranteil einen bestimmten Wert übersteigt.
Nachdem diese Wassermenge im Öl erreicht ist, sperrt die Sonde den Kreis zwischen Sensor (Kontakt S1
Verkabelungs-Schema) und dem äquipotentialen Kontakt der Pumpe.
Die Sonde muss an eine passende Vorrichtung an der Schalttafel angeschlossen werden, die einen
akustischen oder visuellen Alarm liefert, oder, falls erforderlich, die Pumpe anhält.
Wird das Signal ausgelöst, muss die Elektropumpe angehalten und demontiert werden; dann den der Zustand
des Öls und der mechanischen Dichtungen kontrollieren und die Ursache für das Auslösen suchen.
7. INBETRIEBNAHME
Vor jedem Eingriff an der Pumpe muss der Hauptschalter ausgeschaltet werden. Zudem muss
sichergestellt sein, dass die Spannungsversorgung nicht versehentlich wieder eingeschaltet
werden kann. Es muss sichergestellt sein, dass die Schutzeinrichtungen korrekt
angeschlossen sind. Die Pumpe darf niemals trocken laufen.
Bei Vorhandensein einer explosionsfähigen Atmosphäre im Schacht darf die Pumpe nicht
eingeschaltet werden.
Vor dem Einschalten der Pumpe muss geprüft werden, ob sie sachgemäß mit der Pumpanlage
verbunden wurde, damit das unkontrollierte Austreten von Flüssigkeit vermieden wird.
Nach dem Anschließen der Pumpe an die elektrische Spannungsversorgung niemals Hände
oder Werkzeug in den Saugstutzen oder Druckstutzen der Pumpe stecken.
7.1 Allgemeine Vorgehensweise bei der Inbetriebnahme
Die hier beschriebene Vorgehensweise gilt sowohl für Neuinstallationen als auch nach der Durchführung von
Wartungsund Reparaturarbeiten, wenn die Inbetriebnahme erst einige Zeit nach dem Absenken der Pumpe in
den Schacht erfolgt.
- Nach längerem Einlagern muss der Zustand des Öls in der Ölkammer kontrolliert werden. Siehe auch
Kapitel 8.1 Ordentliche Wartung.
Abb. 9
mindestens. 10cm
Alarm
EIN
AUS, S1-Betrieb
AUS, S3-Betrieb