YATO YT-72977, Manual

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BEDIENUNGSANLEITUNG
D
Verwendung des Gerätes führt ebenfalls zum Erlöschen der Ga-
rantie- und Gewährleistungsansprüche.
TECHNISCHE DATEN
Display: 128 x 64 Pixel, Hintergrundbeleuchtung
Nennspannung: 12 V Gleichstrom
Batteriespannungsbereich: 8-18 V Gleichstrom
Betriebsbedingungen des Diagnosegerätes: 0
O
C ~ +60
O
C R
h
<80%
Lagerbedingungen des Diagnosegerätes: -20 O C ~ +70 O C R
h
<80%
Gewicht: 100 g
SICHERHEITSHINWEISE
Sorgen Sie für die Sicherheit der Arbeitsumgebung. Der Arbeits-
platz sollte gut beleuchtet sein. Stellen Sie sicher, dass Sie ge-
nügend Platz haben, um sich im Arbeitsbereich frei zu bewegen.
Halten Sie Ihre Arbeitsumgebung frei von Hindernissen, Fett, Öl,
Müll und anderen Abfällen.
Das Gerät ist nicht beständig gegen das Eindringen von Wasser
und nur für den Einsatz im Innenbereich vorgesehen. Setzen
Sie das Gerät weder Wasser noch Niederschlag oder anderen
Flüssigkeiten aus.
Überprüfen Sie das Typenschild des Produktes, es enthält wich-
tige Informationen. Wenn das Typenschild fehlt oder unleserlich
ist, wenden Sie sich an den Hersteller, um ein Ersatztypenschild
zu erhalten.
Vermeiden Sie den Kontakt mit allen heißen Motorteilen, da
sonst Verbrennungsgefahr besteht.
Vermeiden Sie versehentliche Brände oder Explosionen. Rau-
chen Sie nicht und halten Sie keine o ff enen Flammen in der
Nähe von Kraftsto ff , Motor und Batterie.
Schließen Sie das Diagnosegerät nicht an und trennen Sie es
nicht, während die Zündung eingeschaltet ist oder der Motor läuft.
Die oben beschriebenen Warnungen, Vorsichtsmaßnahmen und
Anweisungen decken nicht alle möglichen Bedingungen und Situa-
tionen ab, die auftreten können. Der Betreiber muss verstehen, dass
gesunder Menschenverstand und Vorsicht Faktoren sind, die nicht
in Geräte eingebaut werden können. Er muss selbst darauf achten.
VORBEREITUNG FÜR DIE ARBEIT
Der OBD2-Standard wurde als Erweiterung des OBD-Standards
entwickelt, mit dem die Diagnose von Fahrzeugsystemen durch-
geführt wird und deren Ergebnisse gespeichert werden. Einige der
Diagnoseergebnisse sind für den Benutzer in Form von Kontroll-
leuchten am Armaturenbrett und/oder Fahrzeugcomputermeldun-
gen sichtbar. Das System speichert jedoch viel mehr Daten. Die
Person, die das Diagnosegerät benutzt, kann sie auslesen und
anhand derer das Problem im Fahrzeug identi fi zieren. Das Dia-
gnosegerät präsentiert Daten in Form der Diagnose-Fehlercodes
(DTC – Diagnostic Trouble Code), die aus fünf alphanumerischen
Zeichen bestehen. Die DTC-Struktur ist standardisiert und be-
steht aus einem Buchstaben und vier Zi ff ern. Der Buchstabe gibt
an, welches Fahrzeugsystem von dem Ausfall betro ff en ist: B –
Karosserie, C – Fahrwerk, P – Motor, U – Bussystem. Die erste
Zi ff er nach dem Buchstaben zeigt an, ob der Fehler allgemein (0)
oder herstellerspezi fi sch (1) ist. Die nächste Zi ff er bezeichnet das
Subsystem des Fahrzeugs, in dem der Fehler registriert wurde:
0-2 – Luft-Kraftsto ff -Gemisch, 3 – Zündsystem, 4 – Kontrolle der
zusätzlichen Emissionen, 5 – Motorleerlauf, 6 – Fahrzeugcompu-
terausgänge, 7-9 – Getriebe. Die nächsten beiden Zi ff ern kenn-
zeichnen den bestimmten Fehlertyp. Eine Liste der Fehlercodes
fi nden Sie im Servicehandbuch des Fahrzeugs. Sie können sich
diesbezüglich auch an den Fahrzeughersteller wenden.
Das OBD2-System überprüft einige Parameter kontinuierlich vom
Start des Motors bis zum Abschalten. Solche Parameter haben
den Status „Ready” (Bereit) oder „Complete” (Abgeschlossen). Ei-
nige Parameter können jedoch nur unter bestimmten Betriebsbe-
dingungen des Fahrzeugs überwacht werden. Sind diese Bedin-
gungen nicht erfüllt, wird der Status der Parameterprüfung als „Not
Ready” (Nicht bereit) oder „Not Complete” (Nicht abgeschlossen)
sichtbar. Die Bedingungen für die Überprüfung solcher Parameter
fi nden Sie im Servicehandbuch des Fahrzeugs. Sie können sich
diesbezüglich auch an den Fahrzeughersteller wenden.
Bevor Sie mit der Arbeit beginnen, müssen Sie die DLC-Diagno-
sebuchse (DLC Diagnostic Link Connector) in Ihrem Fahrzeug
fi nden, die sich je nach Fahrzeug an verschiedenen Stellen be-
fi ndet. Schlagen Sie im Servicehandbuch des Fahrzeugs nach
oder wenden Sie sich an den Fahrzeughersteller, um die Lage
der DLC-Diagnosebuchse zu erfahren.
OBD2-Terminologie
PCM – Powertrain Control Module – Motorsteuerungsmodul – be-
zeichnet einen Computer, der den Motor und den Antrieb kontrolliert.
MIL – Malfunction Indicator Light – Störungsanzeigeleuchte –
bezeichnet eine Kontrollleuchte am Armaturenbrett des Fahr-
zeugs, die einen Fehler anzeigt.
DTC – Diagnostic Trouble Code – Diagnose-Fehlercode – alpha-
numerischer Code, der die Stelle des Fehlers anzeigt.
FFD – Freeze Frame Data – Freeze-Frame-Daten – wenn ein Ab-
gasemissionsfehler registriert wird, gibt das OBD2-System nicht nur
den Diagnose-Fehlercode zurück, sondern zeichnet auch aktuelle
Betriebsparameter auf, die bei der Fehlererkennung helfen können.
PID – Parameter ID – ID des Betriebsparameters.
VI – Vehicle Information – Fahrzeuginformationen, die im Spei-
cher eines Computersystems gespeichert sind.
BEDIENUNG DES DIAGNOSEGERÄTES
Bildschirmzeichen:
Pfeil – zeigt die aktuelle Auswahl an,
Pd – bezeichnet den anstehenden Diagnose-Fehlercode beim
Durchsuchen,
$ – bezeichnet die Nummer des Steuermoduls, von dem die
Daten abgerufen werden.
Tasten:
ENTER/EXIT (Eingabe- und Verlassen-Taste) – bestätigt die
Auswahl oder ermöglicht die Rückkehr zum Hauptmenü.
SCROLL (Scrollen) – ermöglicht das Durchsuchen des Menüs
oder den Zugri ff auf Systemeinstellungen.
Anschluss des Diagnosegerätes an den Fahrzeugcomputer
Stellen Sie sicher, dass die Zündung des Fahrzeugs ausgeschal-
tet ist, schließen Sie das Diagnosegerät an die DLC-Diagnose-
buchse an und schalten Sie die Zündung ein. Sie müssen den
Motor nicht starten.
Warten Sie, bis der Startbildschirm erscheint. Dies kann einige
Sekunden dauern. Trennen Sie während dieser Zeit das Diagno-
segerät nicht von der DLC-Buchse und drücken Sie keine Taste.
Wenn nach dem Anschließen die Meldung LINKING ERROR
(VERBINDUNGSFEHLER) erscheint, überprüfen Sie, ob die
Zündung eingeschaltet ist, ob das Diagnosegerät richtig ange-
schlossen ist und ob das Fahrzeug OBD2 unterstützt. Schalten
Sie dann die Zündung aus, warten Sie ca. 10 Sekunden und
schalten Sie die Zündung wieder ein. Wird die Meldung erneut
angezeigt, kann dies auf ein Problem mit der Verbindung zwi-
schen dem Diagnosegerät und dem Fahrzeug hinweisen. In die-
sem Fall sollten Sie sich an die Fahrzeug-Servicestelle wenden,
um weitere Informationen über das Problem zu erhalten.
Systemeinstellungen
Drücken Sie die SCROLL-Taste auf dem Startbildschirm, um zu