Montage- und Betriebsanleitung
DE-12
G961.1 - 03/2012
Wenn die Last bauseitig nicht geführt werden kann, muss
ein drehungsarmes Seil mit Wirbelhaken oder Seilwirbel
verwendet werden. Wirbelhaken und Seilwirbel müssen sich
unter Last frei drehen können.
–
Kontrollieren, ob die Länge des Seils ausreichend ist:
Die Last muss sicher bis zur Anfangs- und Endposition ver-
fahrbar sein.
Der Fahrweg darf nicht länger sein als das Seil im Seilspei-
cher bzw. Seilwickler, da sonst der Seilendeschalter ausge-
löst wird. Bei Seilwicklern muss die letzte Seillage immer auf
der Seiltrommel bleiben. Angaben zur Seillänge finden Sie
in Tabelle 3 auf Seite IV.
–
Seil auf der gesamten Länge auf erkennbare Schäden
prüfen, siehe Abb. 12.
–
Seilspitze entsprechend Abb. 23 prüfen (siehe auch
'15.4 Pflege und Wartung, Seil' auf Seite 23).
–
Regelmäßig reinigen.
–
Prüfen, ob Kausche (1) und Pressmanschette (2) unbe-
schädigt sind (siehe Abb. 4).
–
Seile mit Haken:
Kontrollieren, dass Haken und Sicherungsklappe (3) intakt
sind, siehe Abb. 4.
–
Seile mit Sicherheitshaken:
Kontrollieren, dass der Sicherheitshaken (4) korrekt schließt
und die Arretierung funktioniert, siehe Abb. 4.
Befestigungsmittel
–
Kontrollieren, ob die Bolzen/Schrauben/Anschlagmittel den
Vorgaben in '4.8 Befestigung' auf Seite 10 entsprechen.
–
Laschen, Lastbolzen und Schraubverbindungen auf Schä-
den kontrollieren.
Anschlusskabel
–
Kontrollieren, ob die Länge ausreichend ist.
–
Kontrollieren, ob der Kabelquerschnitt für die geplante
Länge (siehe Tabelle 5 und 6 auf Seite 13) ausreichend ist.
–
Kabel auf der gesamten Länge auf erkennbare Schäden
prüfen.
Steuerkabel
–
Kontrollieren, ob die Länge ausreichend ist.
–
Kabel auf der gesamten Länge auf erkennbare Schäden
prüfen.
9.3
Montage
Voraussetzungen
y
Die Montage darf nur durch geschultes Personal erfolgen.
y
Der Arbeitsplatz muss ausreichend beleuchtet sein.
Winde befestigen
GEFAHR!
Gefahr von schweren Unfällen durch unsachgemäße
Befestigung!
Lebensgefahr durch Absturz! Verletzungsgefahr durch herab-
stürzende Gegenstände!
–
Die Winde nur an den angegebenen Befestigungspunk-
ten mit den angegebenen Befestigungsmitteln befestigen
(siehe Abb. 17, Pos. 1).
–
Die Winde muss so befestigt werden, dass das Seil
senkrecht in die Winde einläuft. Schrägzug ist verboten
(siehe Abb. 9).
–
Wenn eine höhere Nutzlast benötigt wird: Angaben in
'4.9 Belastungsgrenzen' auf Seite 10 beachten.
Gefahr von schweren Unfällen durch unsachgemäße
Befestigung!
Hochfeste verzinkte Bolzen und Schrauben können spröde
werden und brechen. Absturzgefahr und Verletzungsgefahr
durch herabstürzende Gegenstände!
–
Für die Befestigung dürfen keine hochfesten verzinkten
Bolzen/Schrauben (10.9 oder 12.9) verwendet werden.
–
Verwenden Sie Bolzen/Schrauben mit der angegebenen
Festigkeit.
Falsch eingesetzte Klappsplinte!
Verletzungsgefahr durch herabstürzende Gegenstände!
–
Klappsplinte gemäß Abb. 8 einsetzen.
ACHTUNG!
Falsche Einbaulage!
Schäden am Gerät möglich!
Getriebeschäden durch fehlende oder nicht ausreichende
Schmierung!
–
Die Winde darf nicht auf der flachen Seite liegend einge-
baut werden.
–
Die Winde so befestigen, dass die flache Seite zur Seite
oder nach oben zeigt, siehe Abb. 17.
–
Schrauben mit selbstsichernden Muttern gegen Verlust
sichern.
–
Bolzen mit einem Klappsplint oder vergleichbarer Sicherung
sichern.
Elektrischer Anschluss
GEFAHR!
Gefahr durch elektrischen Strom! Gefahr von schweren
Unfällen!
Alle Arbeiten und elektrischen Anschlüsse müssen den natio-
nalen Bestimmungen des jeweiligen Landes entsprechen.
–
Der elektrische Anschluss darf nur durch Elektrofachkräf-
te vorgenommen werden.
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