Programmierung
- DM 5010
• Ganze Zahlen mit und ohne Vorzeichen (einschl.
+
0
und - 0). Ganze Zahlen ohne Vorzeichen
werden
als positiv angesehen. Bespiele:
+1,2, —1,
—
10.
• Dezimalzahlen mit und ohne Vorzeichen. Dezimal
zahlen ohne Vorzeichen werden
als
positiv ange
sehen.
Beispiele: —3.2, +5.0,1.2.
• Gleitkommazahlen in
wissenschaftlicher
Schreibweise.
Beispiele: +1.0E-2,1.0E-2,1.E-2,
0.01E+0.
Die
höchste, als Argument akzeptierbare
Zahl ist
±3.4028E+38.
Mitteilungs-Protokoll
Wenn
das
Gerät eine Mitteilung erhält, wird sie im
Eingangs-Puffer gespeichert,
bearbeitet und ausge
führt.
Die Bearbeitung einer Mitteilung
besteht aus der
Dekodierung
von
Befehlen, dem Erkennen von Trenn
zeichen
und dem Überprüfen der Syntax. Bei Einstellbe
fehlen
speichert
das Gerät die angezeigten Änderungen
im
Einstell-Puffer.
Wird während der Bearbeitung ein
Fehler entdeckt,
gibt das Gerät
eine Bedienungsab
frage
(SRQ) aus, ignoriert den Rest der Mitteilung und
stellt
den Einstell-Puffer zurück. Durch Rückstellen des
Einstell-Puffers werden
unerwünschte Zustände
vermieden,
die
dadurch
entstehen können,
daß einige
Einstellbefehle der
gleichen Mitteilung ausgeführt
werden
und
andere nicht.
Die Ausführung
einer Mitteilung besteht in der Durch
führung
der Tätigkeiten,
die
durch
ihre Befehle spezifi
ziert
sind. Bei Einstellbefehlen bedeutet das die Neu-
Einstellung
der
Geräteeinstellungen
und die Aufnahme
dieser
neuen Einstellungen in den Einstell-Puffer. Die
Einstellbefehle
werden in Gruppen ausgeführt - d.h.,
eine
Reihe
von Einstellbefehlen wird
bearbeitet und in
den Einstell-Puffer aufgenommen, bevor die Ausführung
erfolgt. Das erlaubt dem Anwender einen
neuen Status
zu
spezifizieren, ohne darauf zu achten, ob eine beson
dere
Reihenfolge Gültigkeit hat. Die Durchführung der
Einstellung
erfolgt,
wenn das Gerät das Mitteilungs-
Endezeichen, einen Abfragebefehl oder einen Betriebs
befehl
in einer Mitteilung
bearbeitet.
Bearbeitet
das Gerät
einen Abfragebefehl in einer
Mitteilung, dann
werden
zuerst alle
vorhergehenden
Einstellbefehle
ausgeführt,
um
den Status des Gerätes
auf
den neuesten
Stand zu bringen. Dann wird der Abfra
gebefehl
ausgeführt,
indem es die entsprechenden
Daten
abruft
una sie in den Ausgangspuffer gibt. Danach
wird die
Bearbeitung
und Ausführung des Rests der
Mitteilung
fortgesetzt. Wenn das Gerät zum Sprecher
(talker) gemacht
wird, werden die Daten an den
Controller
weitergegeben.
Wenn das Gerät in einer Mitteilung einen Betriebsbe
fehl bearbeitet, werden vor
dem Betriebsbefehl alle
vorhergehenden
Einstellbefehle ausgeführt.
Mehrfach-Mitteilungen
Der
Eingangs-Puffer hat eine
begrenzte Kapazität und
eine
einzelne Mitteilung kann so lang
sein,
daß er damit
ausgefüllt
ist.
In
diesem Falle wird ein Teil der Mitteilung
bearbeitet
bevor das Gerät weitere Daten annimmt.
Während der Befehlsausführung
hält das Gerät zusätz
liche Daten zurück ( durch NRFD) bis im Puffer Platz zur
Verfügung
steht.
Wenn
Platz
vorhanden ist, kann das Gerät vor Ausfüh
rung
der
ersten eine zweite Mitteilung annehmen. Es hält
jedoch zusätzliche Mitteilungen mit NRFD zurück,
bis die
erste Mitteilung
vollständig durchgeführt ist.
Nachdem
das
Gerät in einer Mitteilung einen Abfrage
befehl
ausgeführt hat hält es die Antwort zurück, bis es
vom Controller zum
Sprecher (talker) gemacht wird.
Empfängt
das Gerät eine
neue Mitteilung
bevor
der
gesamte
Ausgang der
vorherigen Mitteilung
ausgelesen
ist,
macht es vor der Ausführung der neuen Mitteilung
den Ausgangs-Puffer frei.
Dadurch wird verhindert, daß
der Controller unerwünschte Daten
aus alten
Mittei
lungen erhält.
Eine
weitere Situation kann das Gerät veranlassen
den
Ausgang zu
löschen. Die Ausführung einer langen
Mitteilung
kann dazu
führen,
daß Eingangs- und
Ausgangs-Puffer
voll
werden.
Wenn
dies geschieht,
kann
das Gerät die Ausführung der Mitteilung nicht
beenden
weil es darauf wartet, daß der Controller die
erzeugten Daten ausliest; der Controller kann
die Daten
aber
nicht
auslesen,
weil er mit der Übertragung seiner
Mitteilung
noch nicht zu
Ende ist.
Da
der Eingangs-Puffer
voll ist
und das Gerät den Rest der Mitteilung des
Controllers
mit NRFD zurückhält, hängt das System in
der Schwebe
weil
Controller und
Gerät aufeinander
warten.
Erkennt das Gerät
diesen Zustand, erzeugt es
eine
Fehlermeldung, gibt ein SRQ
aus und löscht die
Daten
im
Ausgangs-Puffer. Das ermöglicht dem
Controller
den Rest der Mitteilung zu übertragen und der
Controller
wird informiert,
daß die Mitteilung
ausgeführt
und
der
Ausgang gelöscht wurde.
Ein TM 5000 Gerät kann als Sprecher (talker) adres
siert werden, ohne
das es eine Mitteilung
erhält, die
angibt, was
es ausgeben
soll.
In diesem Falle geben
Erfassungsgeräte (Zähler und Multimeter) eine Messung
aus wenn sie beendet ist. Ist keine Messung fertig, geben
sie eine Byte-Mitteilung zurück bei
der alle
Bits gleich 1
sind
(mit
Endezeichen); andere TM 5000 Geräte geben
nur
diese Mitteilung
zurück.
Gerätereaktionen auf IEEE
488 Interface Mittei
lungen
Interface
Mitteilungen
und ihre Auswirkungen auf die
Interface Funktionen des Gerätes sind im IEEE Standard
488-1978 defieniert. Abkürzungen dieser Norm werden
in
dieser Diskussion verwendet, in der die Auswirkungen
German
3-22
ADD
JUL
1986
Summary of Contents for DM 5010
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