DEUTSCH
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Bei allen Heizkesseln für Festbrennstoffe ist es
technisch gesehen unmöglich, die Verbrennung
sofort zu unterbrechen, wie dies bei Heizkesseln
für flüssige und gasförmige Brennstoffe der Fall ist.
Hieraus ergibt sich die Notwendigkeit, die erzeug-
te Wärme immer ableiten zu können, auch wenn
es die Heizungsanlage nicht erfordert oder bei
fehlender Stromversorgung. Anderenfalls könnte
das Wasser im Heizkessel den Siedepunkt ohne
der Möglichkeit den Dampf abzulassen erreichen.
Dies würde eine ernsthafte Explosionsgefahr für
den Heizkessel und dementsprechende Verlet-
zungsgefahr für die sich im Aufstellungsraum be-
findenden Personen mit sich bringen. Aus diesem
Grunde wird empfohlen, sich strikt an die in der
italienischen UNI-Norm 10412-2 angeführten
Bestimmungen und Vorschriften zu halten. Des
Weiteren empfehlen wir im Anlagenprojekt auch
immer einen Warmwasserspeicher vorzusehen,
der die überschüssige Wärme in Form von Warm-
brauchwasser zur Verfügung stellt.
Nachstehend einige Skizzen möglicher Ausführun-
gen der Anlage. Die Entwürfe sind nur als Beispiele
gedacht und können nicht direkt für die Ausfüh-
rung einer Heizungsanlage verwendet werden.
Wenden Sie sich immer an einen qualifizierten
Heizungstechniker.
Zur Erhöhung der Sicherheit kann ein zusätzlicher
Kreislauf für einen Sicherheitswärmetauscher, der
direkt mit dem Heizkessel verbunden ist, vorgese-
hen werden. Der Zentralheizungsherd ist für diese
Lösung ausgelegt. Mit dem Sicherheitswärmetau-
scher kann der Heizkessel bei Bedarf direkt durch
Umlauf von Kaltwasser in einem separaten Kreis-
lauf innerhalb des Heizkessels abgekühlt werden.
Die Installation dieser Anlage muss von einem Ins-
tallateur, der hierfür auch die Verantwortung über-
nimmt, vorgenommen werden. Alle externen Bau-
teile dieser Anlage müssen von Drittlieferanten
nach Angaben des Planers oder Installateurs der
Anlage erworben werden. Zur Ausführung dieser
Hilfsanlage müssen die austauschbaren Zu- und
Ablaufanschlüsse vorgenommen, sowie der Fühler
zur Steuerung der Anlage in die dafür bestimmte
Muffe eingefügt werden. Die Leistungsfähigkeit
der Anlage und Verfügbarkeit von Kaltwasser muss
auch ohne Stromversorgung garantiert werden.
Die Sicherheitsvorrichtungen müssen auch nach
dem Einbau für Wartungsarbeiten und Funktions-
kontrollen zugängig sein. Die Funktionskontrolle
muss in regelmäßigen Abständen (mindestens ein-
mal jährlich) vorgenommen werden. Der Kreislauf
für den Sicherheitswärmetauscher darf nicht für
die Warmbrauchwasseraufbereitung verwendet
werden. Bei Bedarf kann Rizzoli ein passendes
thermisches Ablaufventil für Ihr Gerät liefern.
3.6
SICHERHEIT
3.8
BEISPIELE
3.7
SICHERHEITSWÄRMETAUSCHER
Abb. 23 - Schematische Darstellung für den Kreislauf des Sicherheitswärmetauschers.
Kaltwasserleitung
Rückschlagventil
Druck-
minderventil
Reiniguns
T-Stück
Fühler
Ablauf
Zulauf
Sicherheits-
ventil
Thermisches
Ablaufventil
Ablaufleitung
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