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(DE)
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7. Elektrischer Anschluss
Der elektrische Anschluss ist in Übereinstimmung
mit den örtlichen Vorschriften vorzunehmen.
Es ist unbedingt darauf zu achten, dass die auf dem
Typenschild angegebene Spannung und Frequenz
mit der vorhandenen Netzversorgung übereinstim-
men.
7.1 Netzkabel
Um die Anforderungen der Norm EN 60335-1 zu
erfüllen, muss das Netzkabel mindestens für eine
Betriebstemperatur von +105 °C (+221 °F) zugelas-
sen sein.
7.2 Motorschutz
Einphasenmotoren, 1 x 115 / 230 V, 60 Hz
Diese Motoren haben keinen integrierten Motor-
schutz und müssen deshalb an einen Motorschutz-
schalter angeschlossen werden, der manuell zurück-
gesetzt werden kann.
Stellen Sie den Motorschutzschalter auf folgendes
Maximum ein: 1,15 x I
1/1
.
Weitere Einphasenmotoren
Diese Motoren verfügen über einen eingebauten
strom- und temperaturabhängigen Motorschutz ent-
sprechend der IEC 60034-11 und benötigen keinen
weiteren Motorschutz. Der Motorschutz entspricht
der Klasse TP 211. Er reagiert somit auf langsam
und schnell ansteigende Temperaturen. Der Motor-
schutz wird nach dem Auslösen automatisch zurück-
gesetzt.
Drehstrommotoren bis 3 kW
Diese Motoren müssen an einen Motorschutzschal-
ter angeschlossen werden, der manuell zurückge-
setzt werden kann.
Stellen Sie den Motorschutzschalter auf folgendes
Maximum ein: 1,15 x Volllaststrom.
Drehstrommotoren ab 3 kW
Diese Motoren verfügen über eingebaute Thermisto-
ren (PTC)*. Die Thermistoren sind gemäß DIN 44082
ausgeführt. Der Motorschutz entspricht der Klasse
TP 211. Er reagiert somit auf langsam und schnell
ansteigende Temperaturen.
*
Dies gilt nur für Motoren mit den folgenden Ver-
sorgungsspannungen:
•
3 x 200/346 V, 50 Hz
•
3 x 200-220 V / 346-380 V, 60 Hz
•
3 x 220-240 V / 380-415 V, 50 Hz.
Motoren für andere Versorgungsspannungen müs-
sen entsprechend den Anweisungen für Drehstrom-
motoren bis 3 kW an einen Motorschutzschalter
angeschlossen werden.
7.3 Elektrischer Anschluss
Der elektrische Anschluss ist gemäß dem im Klem-
menkastendeckel befindlichen Schaltplan vorzuneh-
men.
Abb. 9
Schaltplan
7.4 Frequenzumrichterbetrieb
Drehstrommotoren können an einen Frequenzum-
richter angeschlossen werden.
Je nach Frequenzumrichtertyp können erhöhte
Motorgeräusche auftreten. Außerdem kann der
Motor bei Einsatz eines externen Frequenzumrich-
ters schädlichen Spannungsspitzen ausgesetzt wer-
den.
*
Auf Anfrage sind die Motoren der Baugröße
MG 71 und MG 80 jedoch mit Phasenisolierung
lieferbar.
Die oben genannten Beeinträchtigungen, d. h.
sowohl Geräusche als auch schädliche Spannungs-
spitzen, können durch Installieren eines LC-Filters
zwischen dem Frequenzumrichter und dem Motor
vermieden werden.
Weitere Informationen erhalten Sie vom Hersteller
des Frequenzumrichters oder von Grundfos.
Warnung
Der elektrische Anschluss muss in Über-
einstimmung mit den örtlich geltenden Vor-
schriften erfolgen.
Vor dem Beginn von Arbeiten an der
Pumpe muss die Stromversorgung abge-
schaltet werden. Stellen Sie sicher, dass
die Stromversorgung nicht versehentlich
wieder eingeschaltet werden kann.
Der Motor muss gemäß den örtlich gelten-
den Vorschriften an einen externen allpoli-
gen Netzschalter angeschlossen werden.
Das Produkt muss geerdet werden und
einen ausreichenden Schutz gegen indirek-
tes Berühren in Übereinstimmung mit den
örtlichen Vorschriften bieten.
Leiter, die an die Versorgungsklemmen
angeschlossen sind, müssen durch eine
verstärkte Isolierung voneinander und von
der Stromversorgung getrennt sein.
TM
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Achtung
Die von den Motorbaugrößen MG 71 und
MG 80 abgeleiteten Motoren haben keine
Phasenisolierung und müssen deshalb
gegen Spannungsspitzen über 650 V (Spit-
zenwert) geschützt werden, die zwischen
den Versorgungsklemmen auftreten.
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